Datum Δ ∇ |
letzter PSA vom |
Erfahrungsberichte |
|
|
|
|
07.02.2003 |
14.00 |
07.02.03 |
erster PSA-Wert |
|
|
|
|
04.03.2003 |
14.00 |
07.02.03 |
1. Biopsie ; 6 Stanzen negativ |
|
|
|
|
01.07.2003 |
18.90 |
01.07.03 |
2. Biopsie ; 15 Stanzen; pT1c,; G1b; GS 3+4
Infiltrate eines hochdifferenzierten Adenokarzinoms der Porstata
25 Lymphknoten, Samenleiter und -blasen negativ |
|
|
|
|
29.07.2003 |
15.01 |
23.07.03 |
radikale,perineale Prostatektomie, mit Samenblasen
Prostatamasse 43 g
Folge: Inkontinenz und Impotenz |
|
|
|
|
15.12.2003 |
0.39 |
05.11.03 |
nicht mehr inkontinent |
|
|
|
|
05.04.2004 |
0.63 |
08.01.04 |
bis 1.6.2004 Bestrahlung des Rezidivs; 36 x 1,8 Gy = 64,8 Gy |
|
|
|
|
24.01.2006 |
0.24 |
10.01.06 |
Beginn der 3-fachen HB mit 50 mg Casodex, Eligard und Proscar |
|
|
|
|
26.06.2006 |
0.01 |
24.05.06 |
Knochendichtemessung; i.O. |
|
|
|
|
06.09.2006 |
0.01 |
17.08.06 |
Elektronenbestrahlung der Brust gegen Gynäkomastie mit 3 x 4 Gy je Seite |
|
|
|
|
28.03.2007 |
0.01 |
28.03.07 |
Ende der 3-fachen HB |
|
|
|
|
29.05.2007 |
0.01 |
23.05.07 |
Knochendichtemessung, i.O. |
|
|
|
|
30.07.2014 |
4.73 |
03.04.14 |
Knochenszintigraphie und LWS geröntgt wegen Rückenschmerzen;
keine Metastasen |
|
|
|
|
01.08.2014 |
4.73 |
03.04.14 |
Knochendichtemessung; Ergebnis besser als 2007 |
|
|
|
|
12.05.2015 |
7.00 |
12.05.15 |
Mit Freude stelle ich fest, dass meine PSA-VZ in den letzten 3 Jahren von 0,8 auf 2,5 Jahre gestiegen ist. So könnte es weitergehen und auf einen dauerhaft konstanten Endwert hinauslaufen.
Man darf ja auch mal träumen!!! |
|
|
|
|
27.08.2015 |
6.90 |
25.08.15 |
große, freudige Überraschung:
nach dem die PSA-Verdopplungszeit in den letzten Jahren immer größer wurde, ist der PSA - Wert nun sogar von 7 auf 6,9 gesunken. Ich hätte nichts dagegen, wenn es so weiter ginge oder wenigstens konstant bliebe. Drückt mir bitte die Daumen. |
|
|
|
|
13.01.2016 |
7.10 |
13.01.16 |
Ich bin zufrieden. Der Wert von 7,1 ist wie ich ihn erhofft hatte und die PSA-VZ liegt über die letzten 4 Werte bei 5,3 Jahren.
Damit kann ich ohne aktive Therapie gut bis zum nächsten Wert warten. |
|
|
|
|
03.05.2016 |
7.38 |
03.05.16 |
Ich bin mit der Entwicklung sehr zufrieden. Mit einer PSA-Verdopplungszeit von fast 8 Jahren hätte ich vor einem Jahr nicht gerechnet. Die schöne Kurve läßt mich davon träumen, dass der Wert einem Grenzwert zustrebt!!! |
|
|
|
|
07.09.2016 |
6.49 |
06.09.16 |
Ich hatte es mir nach ständiger Zunahme der PSA-VZ zwar erhofft, aber nicht wirklich dran geglaubt. Mein PSA-Wert ist gefallen! Grund zur Freude. |
|
|
|
|
10.01.2017 |
4.63 |
10.01.17 |
Erfreuliche Entwicklung, die ich so nicht erwartet hatte. Hoffentlich geht es so weiter!
Aber warum?? |
|
|
|
|
25.05.2017 |
26.40 |
19.05.17 |
Nachdem ich nun 10 Jahre ohne Therapie, bei friedlichem PSA-Verlauf gut gelebt habe, scheint es mich nun voll erwischt zu haben. Es begann damit , dass ich von heftigem Nachtschwitzen geplagt wurde. Das Schwitzen konnte auch am Tag auftreten, ebenso aber auch Frieren bis zum Schüttelfrost. Außerdem machten mir Rückenschmerzen, ein bereits 4 Monate dauernder Husten, körperliche Schwäche, Gewichtsverlust, Schmerzempfindlichkeit am ganzen Körper und Probleme mit dem Wasserlassen zu schaffen.
Da meine Entzündungswerte im Blut erhöht waren, versuchte man innerhalb von 8 Wochen, in denen ich in dem oben beschriebenen Zustand lebte, und 10 verschiedener Untersuchungen den Grund für die erhöhten Entzündungswerte zu finden. Erst das Knochenszintigramm zeigte nun reichlich Metastasen in der Wirbelsäule. 2014 war das noch nicht der Fall.
Seit vorgestern habe ich nun mit einer Hormontherapie mit Firmagon (Wirkstoff Degalelix) begonnen, weil das das Testosteron besonders schnell senken soll, damit auch meine übrigen Beschwerden schnell abnehmen. (30.5. ; Das hat auch tatsächlich funktioniert. Nur die 10 Kg Gewichtsverlust schwächen mich doch noch ziemlich)
Die Medikamentengabe gegen die Schmerzen findet ihr unter Medikamente
Als Nächstes ist ein Ganzkörper MRT vorgesehen, mit anschließender Knochenbiopsie an den extremen Stellen, um genauere Informationen über die Art der Metastasen zu erhalten. |
|
|
|
|
14.06.2017 |
10.10 |
14.06.17 |
Meine Situation hat sich durch das Firmagon erfreulich schnell verbessert.
Die Nebenwirkungen der HT sind z.Z. noch sehr gering. Nur der Kraftverlust bedingt durch die schlechte körperliche Situation seit Mitte März schränkt mein normales Leben noch etwas ein. |
|
|
|
|
20.06.2017 |
10.10 |
14.06.17 |
3. Spritze Firmagon 80 mg |
|
|
|
|
18.07.2017 |
16.00 |
18.07.17 |
Die HT macht mir doch sehr zu schaffen. Ich habe ständig an anderen Stellen des Oberkörpers irgendwelche leichten Schmerzen, die aber auch immer mal wieder verschwinden. Es reicht aber mich mürbe zu machen. Die Schmerztabletten wirken nicht bei allen Schmerzen und fördern offensichtlich das Schwitzen erheblich. Ich suche immer noch nach dem Optimum zwischen wenig Schmerzen, den richtigen Tabletten und ein nicht zu starkes/ häufiges Schwitzen.
Mein Onkologe möchte mich von dem Ibuprofen wegbringen, weil das Magen und Nieren schadet. Deshalb die Umstellung auf die Kombination von Ibuprofen und Fentanyl Schmerzpflaster. Er meint es sicher gut und ich halte es auch für richtig. Da das Schmerzpflaster in der Dosierung von 12 µg/h aber die fehlenden Ibuprofen offensichtlich nicht ersetzt, nahmen die Schmerzen wieder heftig zu und ich muss sie aushalten. Daher jetzt die Umstellung auf 25 µg/h.
Ich denke, die 10 kg Gewichtsverlust vor der ersten Spritze waren auch keine guten Startbedingungen für eine HT. |
|
|
|
|
20.07.2017 |
16.00 |
18.07.17 |
Weiter mit der HT mit einer 3-Monats-Spritze Eligard. Meinen Zustand bezeichne ich zZ als ziemlich übel. |
|
|
|
|
01.09.2017 |
22.80 |
15.08.17 |
ab heute ergänze ich die HT mit Eligard um eine weiter HT mit Zytiga und Prednison, nach dem noch mal erhärtet wurde, dass der hohe Entzündungswert in meinem Blut von CRP 99,6 mg/l keine Ursache haben kann außer den Metastasen. |
|
|
|
|
19.09.2017 |
15.80 |
19.09.17 |
Mein ganz guter Zustand und die aktuellen Blutwerte geben mal wieder Anlass zu etwas Optimismus. Besonders positiv ist, dass der Entzündungsparameter CRP in 12 Tagen von 32,3 auf kleiner Nachweisgrenze gefallen ist und natürlich dass auch der PSA wieder gefallen ist. |
|
|
|
|
04.10.2017 |
13.30 |
04.10.17 |
fast alle Blutwerte gut. Nur die AP macht mir mit 913 U/l etwas Sorgen! Verlauf siehe Grafik. |
|
|
|
|
30.10.2017 |
20.30 |
30.10.17 |
Trotz mit Zytiga intensivierter Hormonblockade steigt der PSA-Wert wieder an. Das stimmt mich nicht froh! |
|
|
|
|
15.11.2017 |
39.40 |
14.11.17 |
Trotz Eligard und Zytiga geht der PSA-Verlauf nun doch steil nach oben. Verdopplung in 14 Tagen. D.h. Zytiga wikt bei mir schon nicht mehr.
Jetzt bleibt mir eine Chemptherapie kurzfristig wohl doch nicht erspart. Das gefällt mir gar nicht!! |
|
|
|
|
21.11.2017 |
39.40 |
14.11.17 |
Wegen des starken Anstiegs des PSA Wertes schlägt mein Onkologe eine Chemotheerapie mit Docetaxel vor.
Ich habe ziemliche Sorge wegen der Nebenwirkungen.
Das Behandlungsschema sieht so aus:
- am Tag vor der Chemo morgens und abends je eine Dexamethason 4mg gegen Übelkeit und Erbrechen
- am Tag der Chemo; NaCl-Infusion;12 mg Dexamethasoninfusion; 1 mg Granisetroninfusion; 151 mg Docetaxel, die Hände sind während dieser Infusion in gekühlten "Handschuhen"; NaCl-Infusion
- am Tag nach der Chemo morgens 1 mg Granisetron-Tablette
dann täglich morgens und abends 5 mg Prednison
6 x täglich Mundspülung mit Salbeitee
Bei Bedarf habe ich noch zur Verfügung:
gegen Übelkeit 30mg MCP , morgens bis zu 3 Tage
und
500 mg Levo/Cipro falls Fieber auftritt; morgens und abends 5 Tage lang
und
Movicol gegen Verstopfung
Parallel zur Chemo erhalte ich noch zum Knochenschutz alle 4 Wochen eine Zometainfusion und
als Antihormontherapie alle 3 Monate eine Eligard-Spritze. |
|
|
|
|
18.12.2017 |
52.00 |
18.12.17 |
Heute habe ich die 2. Einheit der Chemotherapie mit Docetaxel erhalten. Außer beginnendem Haarausfall habe ich bisher keine weiteren Nebenwirkungen. Schön, wenn es so bliebe. |
|
|
|
|
08.01.2018 |
56.00 |
08.01.18 |
3. Einheit der Chemotherapie mit Docetaxel. Nebenwirkungen hielten sich weiter in Grenzen, aber PSA wieder gestiegen. |
|
|
|
|
18.01.2018 |
56.00 |
08.01.18 |
Seit kurzem habe ich ständig Rückenschmerzen, die in Hüfthöhe von der Wirbelsäule nach rechts bis zum Bauch und zurück wandern können. Deshalb wurden später die Dosierungen der Schmerzmedikamente erhöht. |
|
|
|
|
05.03.2018 |
93.00 |
27.02.18 |
Leider steigt der PSA-Wert trotz der Antihormontherapie und der 4. Chemoinfusion doch wieder sehr schnell an, so dass ich davon ausgehen muss, dass die Chemo bei mir versagt. Das zieht mich ziemlich runter, weil ich mir nach Ende der Chemo doch mal wieder eine therapiefreie Zeit erhofft hatte!!
Die Nebenwirkungen der Chemo waren bis auf eine Ausnahme bisher erfreulich gering. Die Ausnahme war eine massive Verstopfung am 2. Tag nach der 5. Infusion. Hier muss ich aber wohl gestehen, dass ich möglicherweise die Einnahme von Movicol (Mittel gegen Verstopfung) nicht ernst genug genommen habe, weil das bei den andern 4 Infusionen zwar festsstellbar, aber nicht gravierend war.
Was mir auch Sorgen bereitet, ist die Tatsache, dass auch die Werte für CRP, AP und GGT wieder recht hoch sind.
Was hat das nun wieder zu bedeuten? |
|
|
|
|
15.03.2018 |
97.20 |
15.03.18 |
Seit Mittwoch den 14.3. ging es mir nach einer PET/CT ziemlich schlecht. Ich hatte an mehreren Stellen des Körpers Schmerzen (besonders hefig waren nach der PET/CT die Rückenschmerzen,da ich auch in gesundem Zustand nicht ohne Schmerzen platt auf dem Rücken liegen kann), habe noch mehr geschwitzt als sonst und war sehr schwach. Heute ist es wieder etas besser. Ich halte es für möglich, dass da auch ein grippaler Infekt mit im Spiel war.
Heute hat mein Onkologe mir empfohlen, die letzte der 6 Docetaxelinfusionen nicht mehr zu machen, da die Chemo offensichtlich nicht wirkt. Statt dessen solle ich mich bei der Uni Köln informieren, was man nun nach den Erkenntnissen der PET/CT's vom 20.12.17 und 14.3.18 als weiter Therapie empfehlen kann. |
|
|
|
|
03.04.2018 |
97.20 |
15.03.18 |
Prof. Heidenreich von der Uni Köln empfiehlt mir nun die Xofigo Therapie, da ich fast ausschließlich Knochen mettastasen habe. Ich hatte zwar damit gerechnet, aber das gefällt mir nun trotzdem überhaupt nicht, wegen der damit häufig verbundenen heftigen Nebenwirkungen.
Kann jemand was positives zur Xofigo berichten? |
|
|
|
|
24.05.2018 |
143.10 |
23.04.18 |
leider hat das Gespräch mit Prof. Heidenreich ergeben, dass zu der Knochenbiopsie keine passende Immuntherapie zu finden ist. Da ich andere Therapieen ablehne und ich inzwischen sehr schlapp bin, suche ich nun nach einem geeigneten Pflegeplatz.
Ich wünsche euch alles Gute |
|
|
|
|