Dorothee+Jens



Personalien und Diagnosen

Personalien

Sichtbarer Name: Dorothee+Jens
Land: Deutschland
Bundesland/Kanton: Berlin
Geburtsjahr: 1961
Alter: 62
Beruf: Rettungsassistent, nach OP Verw.-angestellter
Hobbys: Hobbygärtner
Meine Homepage:

Daten bei Erstdiagnose

Datum: 27.11.2007
Alter bei Diagnose: 46
PSA: 92.00
Biopsiert? Ja
TUR-P? Nein
Gleason Score: 5 + 5 = 10
TNM-Diagnose: pT3b N0
Bemerkung: Kapselüberschreitung, Samenblase links befallen

Maximal gemessenes Prostatavolumen

Datum: 29.11.2007
PSA: 98.00
Volumen in ml oder cm³: 33

Postoperative pathologische Daten

Datum: 31.03.2008
Gleason Score: 5 + 5 = 10
pTNM-Befund: T3b N0 MX
Schnittränder: R0
p-L-V-P-G-Befunde: G3
Siehe Bericht vom: 31.03.2008

Prostatakrebs - Behandlungen

** PSA-Wert zu Beginn der Behandlung
von bis PSA** Art Klinik Ort
14.12.07 08.04.08 98.90 HB 2-fach
31.03.08 0.04 Offene OP KEH Berlin-Lichtenberg
09.04.08 12.07.08 0.04 HB 2-fach
20.06.08 28.06.08 0.04 Andere RT Bestrahlung Brust Berlin-Buch
13.07.08 30.05.09 0.04 HB 1-fach
31.08.09 20.10.09 0.88 Andere RT Charité Tomotherapie Berlin-Wedding
14.01.10 17.00 HB 2-fach



Medikamente

NEM = Nahrungsergänzungsmittel
von bis Medikament + NEM Menge / Zeiteinheit
14.12.07 14.04.09 Casodex / Biculatamid 150 mg 1/Tag
28.12.07 08.07.08 Zoladex jew. 3 Monate
09.01.10 30.09.18 Biculatamid 50 mg 1/Tag
14.01.10 30.06.18 Zoladex jew. 3 Monate
Menge pro T/W/M/J etc.


PSA-Verlauf    ng/ml    logarithmisch

PSA-Verlauf    ng/ml    linear

Testo    

PSA-Verdoppelungszeiten in Jahren

Verdoppelungszeit ist zur Vorperiode gestiegen.
Verdoppelungszeit ist zur Vorperiode gesunken.
* Berechnet auf 1, 2, 4 und 8 Perioden rückwärts.

Grenzwert = 3 Jahre


Berechnung der Verdoppelungszeit in Tagen

Verdoppelungszeit in Jahren:
Verdoppelungszeit in Tagen:
Datum PSA 1* 2* 4* 8*
15.10.07 92.00
12.11.07 98.90 0.74
30.01.08 0.79 -- --
09.04.08 0.04 -- --
17.04.08 0.01 -- -- --
08.07.08 0.04 0.11 --
07.10.08 0.04 0.24 --
12.01.09 0.04
14.04.09 0.04 0.50 --
27.07.09 0.23 0.11 0.21 0.42 --
26.08.09 0.88 0.04 0.08 0.20 10.10
05.10.09 1.90 0.10 0.06 0.13 0.27
25.11.09 9.51 0.06 0.07 0.08 0.16
14.01.10 17.00 0.16 0.09 0.08 0.17
08.04.10 0.04 -- -- --
15.04.10 0.04 -- --
15.07.10 0.04 --
28.09.10 0.04 -- --
06.01.11 0.04 --
09.01.12 0.04 --
11.01.13 0.04 --
12.01.14 0.04 --
07.01.15 0.04
20.01.16 0.04
15.01.17 0.04
Datum PSA 1* 2* 4* 8*
11.01.18 0.04
25.01.19 0.04
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           

Mein Bericht

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Datum Δ 

letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
27.10.2007 92.00 15.10.07
Bei einer Routineuntersuchung ließ eine Ärztin den PSA-Wert mit untersuchen. Daraus ergab sich ein zufälliger Befund von 92,89 ng/ml. Ich hatte zu dieser Zeit keinerlei Beschwerden und dachte an eine Verwechslung. Nach einer nochmaligen Vergleichsuntersuchung, bei der sich der Wert bestätigte, erfolgte eine Biopsie.

TRUS: Prostata von 4,5 x 2,6 x 4,8 cm Größe = 30 ccm, rechts ein etwa 1,8 cm großer die Kapsel überschreitender Tumor Biopsie im November 2007:
I. bis VIII.: Mäßig bis niedrig differenziertes Adenokarzinom der Prostata, Gleason-Score 3+4=7, an den Proben II und IV (lateral und zentral rechts).
8/10 Proben pos. (rechts apical)

Knochen-Szintigramm o.B.
PSA-Wert 92,00 ng/ml

Nun erfolgten Konsultationen bei drei verschiedenen Ärzteteams bezüglich der Behandlung. Alle drei empfahlen, trotz der weit fortgeschrittenen Krebserkrankung, eine OP vorzunehmen, um den Körper von der Tumorlast zu befreien und zukünftige Komplikationen zu vermeiden.
       
01.12.2007 98.90 12.11.07
Um eine OP überhaupt vornehmen zu können, wurde zunächst eine 2-fach Hormontherapie durchgeführt, um den Tumor zu verkleinern (Casodex 50 mg (30 Tage) + Zoladex (3-M)).
Diese Therapie war insofern etwas unangenehm, da ich sehr oft Schweißausbrüche - gepaart mit Herzrasen hatte, weiterhin schwanden meine Kräfte, und ich war ständig müde.
       
01.03.2008 0.79 30.01.08
Die Hormontherapie hat gut angeschlagen, der PSA-Wert sank auf 0,79 ng/ml. Ich bereitete mich auf die OP vor.
       
31.03.2008 0.79 30.01.08
RPE + Entfernung befallene Samenblase
Befund:
pT3b, pN0 MX G3 R0, Gleason 5+5= 10
nicht nervschonend

Mich operierte Prof. Althaus, Chefarzt der Urologischen Klinik des KEH Berlin-Lichtenberg. Die OP habe ich gut überstanden und verließ das Krankenhaus nach 8 Tagen. Zu Hause half mir meine Frau, die Urlaub genommen hatte. Allein wäre das ziemlich schwierig geworden, mit einer frischen OP-Naht bis zum Bauchnabel zurecht zu kommen.

Anschließend fuhr ich für drei Wochen zur AHB in Plau †œSilbermühle†.

Ca. 1 Monat war ich inkontinent, jedoch erfolgte eine stetige Verbesserung, nach 3 Monaten benötigte ich keine Vorlagen mehr.
       
20.04.2008 0.01 17.04.08
Aufgrund des Pathologie-Ergebnisses erfolgte eine Weiterführung der 2-fach Hormonblockade bis 07/2008, anschließend Monotherapie mit Biculatamid 150 mg bis 04/2009.
Mein PSA-Wert verblieb unter dieser Monotherapie bis 06/2009 bei 0,04 ng/ml.
       
15.07.2009 0.04 14.04.09
Leider war nach Absetzen von Biculatamid 150 mg wieder ein Anstieg des PSA-Wertes zu verzeichnen:
27.07.09: PSA 0,234 ng/ml
26.08.09: PSA 0,885 ng/ml - PSA-VZ 15 Tage
       
31.08.2009 0.88 26.08.09
Bestrahlung Prostataloge und Lymphabflussgebiete
(Tomotherapie in der Charité Virchow-Wedding) 37 x
       
24.11.2009 1.90 05.10.09
Trotz der Bestrahlung stiegen die PSA-Werte stetig an:
05.10.09: PSA 1,90 ng/ml - PSA-VZ 36 Tage
24.11.09: PSA 8,90 ng/ml - PSA-VZ 23 Tage
       
14.01.2010 17.00 14.01.10
Im Januar betrug der PSA-Wert 17,0 ng/ml. Ein Knochen-Szintigramm war o.B., meine Bemühungen bezüglich der Durchführung eines PET-CT schlugen fehl. Dies wurde von der Kasse abgelehnt.

Nach erneuten Beratungsgesprächen mit verschiedenen Ärzten entschied ich mich für eine 2. AHT.


01/2010
Beginn 2. AHT: Casodex 150 mg + Zoladex 3 Mon.

05.02.2010
CT mit Kontrastmittel (keine Anhaltspunkte bezüglich Metas usw. - alles in Ordnung)
       
07.05.2010 0.04 15.04.10
Der PSA-Wert ist wieder in den niedrigen Bereich von 0,04 ng/ml gesunken.

Ich bekam Anfang Mai eine Infektion mit hohem Fieber und hatte über fast den ganzen Oberschenkel (rechtes Bein) und auch Schambereich ein Erysipel (roter Bereich auf der Haut). Ich musste mich ins Krankenhaus begeben und wurde dort mit Antibiotika behandelt. Alle Bluttest auf Bakterien/Borelien usw. waren negativ. Ich wurde nach dem KH-Aufenthalt (5 Tage) noch weiterhin für insgesamt 30 Tage mit Antibiotika behandelt. Die Infektion ging rasch zurück.
       
16.06.2010 0.04 15.04.10
In den letzten Tagen hat sich ein Lymphödem im rechten Bein entwickelt. Betroffen ist das Bein vom Fuß bis zum Oberschenkel, auch der Hoden und der Schambereich ist seit heute angeschwollen.
Da das Lymphödem immer stärker wurde und mich sehr beeinträchtigte, überwies mich mein Hausarzt ins Krankenhaus zum Abklären bestimmter Krankheiten. Dort befand ich mich 3 Tage. Dort wurde das Lymphödem bestätigt.

Mein Hausarzt verschrieb mir Lymphdrainage 4 x pro Woche (1 Stunde lang) und das Tragen eines Stützstrumpfes.
Die Lymphdrainage und der Stützstrumpf bringen mir gute Entlastung. Jedoch verschwindet das Lymphödem nicht ganz und schwillt wieder sehr an, wenn man ein paar Tage zwischen den Drainagen liegen.
Anfang August habe ich nun einen Termin bei einer Fachärztin für Lymphologie in der Charité Berlin.
       
15.08.2010 0.04 15.07.10
Die Fachärztin für Lymphologie, Dr. Anett Reißauer, bestätigte ein ausgedehntes Lymphödem. Ich bekam Lymphdrainage 3 x pro Woche und muss einen Stützstrumpf tragen.

Im Laufe der Monate besserte sich der Zustand durch die Lymphdrainagen, so dass ich im Herbst nur 2 x pro Woche Lymphdrainage erhalten musste.
       
15.12.2010 0.04 28.09.10
Das Lymphödem hat sich durch die Drainagen weiter zurückgebildet bzw. neue Lymphabflusswege sind entstanden. Ich benötige nur noch 1 Lymphdrainage, trage aber weiterhin Stützstrumpf.

Die AHT (seit 01/2010) wird weiterhin fortgeführt (Casodex 50 mg + Zoladex 3 Monate).
       

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