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letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
09.05.2000 - -
Nov. 2005
Freiwillige urologische Vorsorgeuntersuchung allgemeiner Natur (Nieren, Blase, Geschlechtsorgane, Blutwerte) kurz nach meinem 40. Geburtstag.

Feb. 2006
Auf Anfrage meinerseits wird mir ein PSA Wert von 4.0 mitgeteilt. Da er zu hoch ist, wird eine weitere Blutuntersuchung angeraten.

März 2006
Eine weitere Blutuntersuchung ergibt einen PSA Wer von 4.3, PSA Quotient 0,03, freies PSA 0,16. Es wird eine Biopsie empfohlen. Eine Biopsie mit 13 Proben wird durchgeführt. Ergebnis der Biopsie am 22.3.2006. Drei Stanzen links lateral "...neben regelrechten Prostatdrüsen auch atropische Drüsen sowie an einer Stelle tubuläre Proliferate...". Diagnose:Tubuläres Adenocarcinom (Grad 2, Gleason 3+3=6).

April 2006
Zweitbegutachtung durch Prof. Bonkhoff mit dem Ergebnis Fraktion 1 (3 Stanzen)
A: 2,5 mm (25%) Gleason 3+3=6
B: 1mm (10 %) Gleason 3+4(20%)=7
C: 1mm (10%) Gleason 3+3=6
Die Karzinomausläufer befinden sich noch im Drüsenfeld der Prostata und zeigen keinen Bezug zur Organkapsel. Die Proliferationsaktivität des hier erfassten Tumors liegt unter 3% (prognostisch günstig)

Bis Mai 2008 diverse Behandlungmethoden untereinander abgewägt. Zuletzt für eine radikale Prostatovesikulektiomie durch offenen Bauchschnitt entschieden.

9.5.2006
Initialer PSA Wert 4,84, am Tag vor der OP 6,0, OP in der Missio Klinik Würzburg durch Dr. Schön mit beiderseitiger Nerverhaltung, Entnahme von 5 Lymphknoten (tumorfrei).
Tumor wächst im Bereich beider Lappen und infiltriert die Prostatakapsel an zwei Stellen ohne diese zu durchbrechen.
Histologie: Tumorstadium: pt2c pNo pMx cM0 Tumordifferenzierung: GIIb; Gleason 3b+3c= 6; L0 V0 R0

16.05.2006
Entlassung aus der Klinik, restharnfreie Blasenentleerung möglich, Stressinkontinenz

23.05.-20.06.2006
AHB Bad Brückenau, Beginn mit Iscador, Viagra, Nahrungsergänzung s. Medikamente, PSA 0,02

Nach der AHB noch arbeitsunfähig bis November 2006, dann schrittweise Eingliederung in den Arbeitsprozess. In dieser Zeit Einnahme von Cialis 20 mg geteilt, 2x pro Woche über 6 Monate.

Hauptprobleme: Schmerzen im Gesäß, Beine und Füße, Taubheitsgefühle im Bein bei Belastung, Dauermüdigkeit, geringere Belastbarkeit. Schmerz verbleibt nach ca. 1 jahr v.a. im linken Bein und Fuß, tlw. im Gesäß. Verschiedene Therapieansätze, Versuch der Abklärung durch Radiologe MRt -ohne Befund, Orthopäde - ohne Befund, Schmerztherapie mit Ibuprofen 2400 mg ohne Erfolg.

02.04.2007 - 23.04.2007
Rehabilitationsmaßnahme in Klinik St. Irmingard / Chiemsee

Im Anschluss weiterhin Schmerzen im linken Bein und Fuß, Taubheit bei Belastung, Dauermüdigkeit. Beginn Juni 2007 Behandlung durch Ostheopaden. Deutliche Verbesserung der Schmerzen und der Taubheitsgefühle. Neuer Antrag auf eine Rehamaßnahme im April 2007, abgelehnt, nach zwei Widersprüchen (Unterstützung durch Krankenkasse, Hausarzt und Urologen) und angeordnetem Besuch beim Psychologen(wer nicht regelmäßig krank geschrieben ist, ist gesund), Rehamaßnahme abgelehnt.

Nov. 2008
PSA Anstieg auf 0,11. Nachuntersuchung nach 4 Wochen nicht angetreten, dafür wieder alles was an NEM und sonstigen Mittelchen die bereits einmal genommen wurden wieder komplett ins Programm genommen. Arbeitszeit angepasst und Stress reduziert, Sport verstärkt, schöner Winterurlaub mit Familie, im Anschluß PSA unter 0,07 Glück gehabt.

Stand November 2010
Körperlich, bis auf das linke Bein und Müdigkeit, alles i.O., sehr leichte Inkontinez, ein paar Tropfen bei hoher körperlicher Belastung oder zuviel Stress, Erektionsfähigkeit ausreichend, aber nicht mehr das was es einmal war, mit Pillen gut.

Im März 2011 5 Jahre herum. Sollte der PSA Wert bis dahin weiterhin unter 0,07 sein, wird nur noch die jährliche Kontrolle notwendig sein. Neuer Antrag auf eine Reha geplant, Ablehnung sicher, da seit der Wiedereingliederung kein Krankheitstag eingereicht wurde. Aus heutiger Sicht die richtige Entscheidung vor knapp fünf Jahren getroffen.

Mai 2011
Neue Messung des PSA Wertes möglich. PSA Wert kleiner 0,01. Sehr gut, weiterhin Schmerzen v.a. im linken Bein und im Hintern, Dauermüdigkeit und Erschöpfung vorhanden.

Mai 2012
Rehabilitationsmaßnahme 5 Wochen Psychosomatik im April / Mai 2012, während der Reha viel Sport, eigene zusätzliche Maßnahmen Therapiebegleitend durchgeführt u.a. Narbenbehandlung, Ostheopathie, div. Massagen als Selbstzahler, über die Krankenkassen manuelle Therapien und Krankengymnastik abgerechnet i.V. mit o.g. Reha seit sechs Jahren erstmals Schmerzfrei im linken Bein. Gute körperliche Konstitution nach Abschluss.

Am 9.5.2012 Untersuchung beim Urologen, erstmals nach einem Jahr. Alles gut, PSA kleiner 0,01

18.05.2013 PSA kleiner 0,01 immer kleiner gewesen bis Frühjahr 2016 dann mit 0,01 nachweisbar, alle folgenden Messungen wieder kleiner 0,01 (s.PSA-Verlauf)
       

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