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letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
23.05.2001 - -
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchung, bis 1999 PSA immer < 2,0.
Dx 7/1999: PSA 2,3.

Dx 5/2001: Tastbefund: rechter Seitenlappen rauh, auffälliger Befund in der transrektalen Prostatasonographie, PSA 4,3; daraufhin
Bx 5/2001: 3 bis max. ca. 2 cm lange FNP-Zylinder aus dem rechten Seitenlappen.

Dx 6.6.2001 Befundbericht: Histologisch: Prostatagewebe mit einzelnen regelhaften Prostatadrüsen, ausgekleidet von unauffälligen Prostataepithelien sowie atrophische Drüsen. Weiterhin ausgedehnte Infiltrate einer malignen Neubildung bestehend aus atypischen tubulären, teils kribriformen drüsigen Formationen, ausgekleidet von atypischen Prostataepithelien mit deutlich ausgeprägter Kernpolymorphie und prominenten Nukleolen. Herdförmig vermehrt Mitosefiguren.
Kritischer Bericht: Proststastanzbiopsat mit ausgedehnten Infiltraten eines tubulären, teils kribriformen Adenokarzinoms der Prostata (Malignitätsgrad II). ICD 10: C 61, 1 x HE, 1 x PAS.

Vom Pathologen der UniKlinik Tübingen wurde keine Tumorformel und kein Gleason Score geliefert, mein Urologe schrieb in seinem Bericht an meinen Hausarzt: Die Tumorformel würde ich praetherapeutisch daher bestimmen als T2bNxM0G2.

Mein Urologe riet zur sofortigen RP. Da ich den Sommer und Herbst 2001 schon längerfristig privat verplant hatte, entschlossen wir uns zur
Tx 6/2001 bis 10/2001 AB1 (Enantone), um den Krebs bis zur RP "einzufrieren"; ich bekam zu Beginn der AB1 kein AA, um das Flare-Phänomen zu verhindern, auch wurde in der Zeit bis zur RP auf das Messen jeglicher Blutwerte verzichtet.

Tx 19.11.2001: RP am Katharinenhospital Stgt, pT3a pN0 Mx noch pR0 G3a GS 8 (5+3), Regressionsgrad I-II, (T3a - also doch Kapseldurchbruch!!),ProstVol. 50ccm. Aufgrund der AB1 vor der RP ist der T-Wert, GS-Wert und das ProstVol. verfälscht gegenüber Befunden ohne AB, so dass mir für heutige DNA-zytometrische Analysen nur die drei "lächerlichen" Stanzen vom Mai 2005 bleiben (das waren die steinzeitlichen Diagnosen 2001 für einen unaufgeklärten Patienten!).

Dx 12/2001 - 2/2003 PSA < 0,04.
Dx 15.4.2003 PSA 0,15
Dx 20.5.2003 PSA 0,20
Info: Wenn innerhalb von 2 Jahren nach der RP der PSA-Wert ansteigt, hat man mit großer Wahrscheinlichkeit Metastasen, wenn der PSA-Wert nach 2 Jahren ansteigt, breitet sich der PK mit hoher Wahrscheinlichkeit lokal in der Prostataloge aus (laut meinem Urologen), demnach bei mir also Metastasen.

Tx 6/2003 - 7/2004 AB1 (Enantone), PSA immer < 0,06.
Tx 7/2004 AB1 abgesetzt wegen unerträglicher Nebenwirkungen (Hitzewallungen, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Schwindel, Konzentrationsschwäche, Vergesslichkeit, Erschöpfung, ...).

Dx 28.1.2005 PSA 0,13 (wiederbeginnender PSA-Anstieg)
Tx 2/2005 bis 1.9.2005 AB1 (Enantone), PSA immer < 0,05
Tx 25.5. - 11.7.2005 EBRT Prostataloge 66 Gy, in der (vergeblichen) Hoffnung, den PK auszumerzen.

Dx PSA-Verlauf
05.10.2005 0,01
05.12.2005 0,05
ab 12/2005 sind meine Nebenwirkungen nach und nach ganz zurückgegangen.Folgender PSA-Anstieg auf > 0,7 beabsichtigt, um eine erfolgreiche Cholin-PET/CT ausführen zu können.
19.12.2005 0,07
09.01.2006 0,12
13.02.2006 0,42
21.02.2006 0,59
06.03.2006 0,56
14.03.2006 0,55
27.03.2006 0,67
05.04.2006 0,76
28.04.2006 0,95

Dx 2.5.2006 Cholin-PET/CT UNI-Klinik Ulm Prof. Reske: 1)Lokalbefund: Keine pathologische Gewebsvermehrung oder pathologischer Cholin-Uptake in der ehemaligen Prostata-Loge. 2)LK-Status: Keine pathologisch vergrößerten Cholin-aufnehmenden parailiacalen, paraaortalen oder mediastinalen LK. 3) ./. 4) Im Knochenfenster zeigt sich eine ca. 1 cm große, diskrete Mehrsklosierung mit intensivem Cholin-Uptake dorso-sinistrolateral im BWK 1. Eine weitere kleine fokale Cholin-Anreicherung zeigt sich medialseitig im proximalen Femur links ca. 4 cm distal des Trochanter major ohne sicheres CT-morphologisches Korrelat.

Dx 15.5.2006 MRT li. Femur und basale Beckenanteile bei Radiologie Thomas/Klier in Sindelfingen: Unauffälliger ossärer Befund im Bereich der Femora, insbesondere kernspintomographisch kein Korrelat zur Cholin-Mehranreicherung im PET 4 cm distal des Trochanter major links. Kein Nachweis eines Rezidivtumors.
Dx 18.5.2006 PSA 1,22

Tx 29.5. - 23.6.2006 EBRT BWK1 und li. Femur je 40 Gy (nur 40 Gy, um Rückenmark nicht zu schädigen) bei Dr. Volk beim Kreiskrankenhaus Böblingen.

Dx 12.6.2006 PSA 1,77; T 4,10
Dx 14.7.2006 PSA 2,54; Ca 2,29

Tx 13.7.2006 - 30.7.2007 mtl. Infusion Zometa 4mg/5ml, ab 7/2007 2-mtl. Zometa-Infusion.
Tx 7/2006 bis heute (11/2007) Nahrungsergänzung Ca + Vitamin D3 (weil die Bisphosphonat-Verbindung Zoledronsäure (Zometa) ein Calcium-Räuber ist)

Dx PSA-Verlauf
08.08.2006 1,35; T 4,26
06.09.2006 0,96; T 4,00
10.10.2006 0,88; Ca 2,39
23.10.2006 0,87
15.11.2006 1,08
07.12.2006 0,94
18.01.2007 1,05; T 3,83 (Hoffnung auf weiteren PSA-Abfall ohne AB aufgegeben)

Tx 25.01.2007 bis heute (11/2007) AB2 (Casodex 150mg + Finasterid (Proscar) 5mg) (Casodex in der (bis heute (11/2007) eingetretenen) Hoffnung, die unerträglichen Nebenwirkungen vermeiden zu können), anstatt AB3, wie standardmäßig propagiert. (gesamte AB2 auf Privatrezept, Klage auf Kostenerstattung läuft (seit 3/2007) gegen meine GKV (TK) vor dem SG und LSG Stgt.)

Dx PSA-Verlauf
08.02.07 0,72; T 5,03; Ca 2,32
08.03.07 0,46; T 5,07
05.04.07 0,38
11.05.07 0,34; 22.5.: CEA 1,0; NSE 12,0; CGA 13,3
08.06.07 0,26
30.07.07 0,19; CEA 1,4; NSE 16,3; CGA 15,3

Tx 31.7.2007 bis heute (11/2007) Nahrungsergänzung BioBran (1000mg MGN-3 Arabinoxylan tägl.) zur Stärkung des Immunsystems, Diagnosemessung (NK-Cytotoxizitaetsassay) im Labor Dr. Tiller, München:
Dx NK-Cytotoxizitaetsassay (NK/Ctx: basal Soll: >25%, NK/Ctx: IL-2 stim. Soll: >40%)
NK/Ctx: basal IL-2 stim.
20.06.07 41% 55% (vor Beginn der BioBran-Therapie)
24.10.07 56% 77% (BioBran scheint zu wirken)

Dx Okt. 2007 Zytologisches Gutachten von Prof. Dr. med. A. Böcking:
1) 3 Stanzen vom re. Seitenlappen von Juni 2001: Nach Eichung mit 20 Fibroblasten und Messung von 410 Tumorzellen zeigt sich eine atypische DNA-Verteilung mit Stammlinien bei 2,05c, weitere bei 3c,4c, 6c, 7c und einige Zellen grösser 9c. Damit besteht ein X-ploides bzw. multiploides DNA-Verteilungsmuster. Dies entspricht einem Übergang zw. Typ C zu Typ D nach Tribukait (1993).
2) Prostataektomie-Präparate vom Nov. 2001 ( AB1 (Enantone) von 6/2001 bis 10/2001 ):
2a) re. Seite: Nach enzymatischer Zellvereinzelung, Eichung mit 32 Fibroblasten und Messung von 337 Tumorzellen zeigt sich eine größte peridiploide Stammlinie bei 2,16c, eine weitere kleine bei 4c sowie Werten zw. 5c und 6c, somit liegt ein peridiploides DNA-Verteilungsmuster (Typ A nach Tribukait) mit soeben beginnendem Übergang in ein peritetraploides Verteilungsmuster (Typ B nach Tribukait, 1993) vor.
2b) li. Seite: Nach enzymatischer Zellvereinzelung, Eichung mit 35 Fibroblasten und Messung von 403 Tumorzellen zeigt sich eine atypische DNA-Verteilung mit größter Stammlinie bei 3,91c sowie weiteren Häufigkeitsgipfeln bei 7c und bei 8c, somit handelt es sich hier um eine peritetraploide DNA-Verteilung mit beginnendem Übergang in eine x-ploide Verteilung. Dies entspricht dem Übergang zw. Typ B zu Typ C nach Tribukait (1993).
Mein Kommentar: Die AB1 (6/2001 bis 10/2001) hat zumindest die Bösartigkeit des rechten Seitenlappens verbessert vom Typ C/D hin zum Typ A/B.

Dx PSA-Verlauf
23.08.07 0,18; CEA 0,9; NSE 10,2; CGA 12,5; T 7,90
24.09.07 0,15; CEA 0,9; NSE 16,4; CGA 16,7; T 8,27
19.11.07 0,20; CEA 1,0; NSE 19,3; T 9,78
30.11.07 0,27; NSE 16,0; CGA 20,5
Stand: 7.12.2007
       

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