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letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
01.03.2011 - -
Schon seit ca 2009 war bei mir der PSA Wert erhoeht, sodass ich schließlich 2011 im Uniklinikum Leverkusen biopsiert wurde. Allerdings negativ und das bei einem PSA von 7,6. Vorher hatte meine Aerztin auch schonmal eine Prostatitis vermutet. Der PSA ging auch voruebergehend unter Antibiotikagabe leicht zurueck.
       
31.07.2015 13.82 31.07.15
Anfang des Monats stieg der PSA Wert auf 16,01. Eigentlich besorgniserregend ja. Aber ich hatte ja durch etliche Fernsehberichte ueber "Ueberreaktionen", meine Infos ueber alternative Heilmethoden, das Wissen um die Langsamkeit des Prostatakrebses und wegen meiner eher gelassene Art keine Panik. Die Kontrollmessung 4 Wochen spaeter ergab dann auch "nur" noch einen PSA von 13,82.
       
11.11.2015 15.83 11.11.15
Anlaesslich der "Jahresinspektion" wurde wieder der PSA bestimmt und 15,83 festgestellt.
       
02.11.2016 20.97 02.11.16
Der PSA von nunmehr knapp 21 hat mich dann doch mal wachgeruettelt und ich habe mir einen Termin in der radiologischen Praxis der Klinik am Ring in Koeln besorgt. Dort hatte man ein 3Tesla MRT Geraet. Sofort nach der Untersuchung teilte mir Dr. Frenz das Ergebnis mit: Prostata auf 55ml vergroeßert, davon ein nicht unbetraechtlicher Teil mit malignem Gewebe und Samenblasenbefall. In Zahlen: T2 V, DWI V, DCE II plus II Zusatzpunkte fuer die Samenblase macht in Summe 14 und ergab ein PI-RADS von 5. Einen verdaechtigen Lymphknoten im kleinen Becken mit 16mm Durchmesser hatte er auch entdeckt.
Den Zahn mit alternativen Heilmethoden wollte er mir angesichts dieses Ergebnisses sofort ziehen und machte schon sehr deutlich, dass etwas passieren musste.
       
10.01.2017 26.22 08.01.17
Fusionsbiopsie im Uniklinikum Koeln. Ergebnis war ein Gleason Score von 3+4=7, 11/23 mit dem Hinweis auf die beiden Moeglichkeiten Strahlen oder Schneiden. Schon vorher hatte ich mir einen Termin fuer eine 2te Meinung besorgt. So fuhr ich am 20.01.2017 nach Heidelberg in die Prostataklinik von Herrn Dr.Dill, die ich aus Fernsehberichten kannte und die Heilung mittels HiFu oder IRE/Nanoknife versprachen.

Angesichts der Ergebnisse der Radiologie und Biopsie wurde mir aber auch da zu einer Totaloperation geraten.
       
02.02.2017 26.22 08.01.17
Nachdem ich im Uniklinikum Koeln einige Pannen miterleben durfte und mich ein Bekannter/Leidensgenosse auf Dr. Waldner im St.Elisabeth in Koeln aufmerksam gemacht hatte, holte ich mir abschließend noch die dritte Meinung und einen Termin fuer die OP. Außerdem wurde mir noch zu einem Knochensintigramm geraten. Das wurde am 8.2. auch in St.Elisabeth gemacht und ergab gluecklicherweise keine Auffaelligkeiten.
       
08.03.2017 33.60 06.03.17
OP, durchgefuehrt von Dr. Waldner und seinem Team mittels Da Vinci-Assistenz. Wir hatten uns eigentlich auf weitgehenden Nervenerhalt geeinigt. Allerdings entdeckte Dr.Waldner waehrend der OP nicht nur eine vollstaendige Durchdringung der linken Samenblase und des Nervengeflechts links sondern auch noch Tumorgewebe in der Blase.
So blieben mir nur die Nerven auf der rechten Seite weitgehend erhalten. Die Blase wurde mittels Verschiebelappenplastik "repariert".
Es wurden außerdem 22 Lymphknoten aus dem kleinen Becken entfernt.
       
17.03.2017 4.30 15.03.17
Entlassung aus der URO 1. Ich konnte einen Tag nach der OP raus auf den Flur und habe jeden Tag mindestens 5000 Schritte gemacht. Katheter und Wundschmerzen machten keine Probleme, die verabreichten Schmerzmittel sehr wohl. Ich hatte mit Appetitlosigkeit und Verstopfung zu kaempfen. Nach 7 Tagen wurde der Katheter gezogen und ich war sofort "dicht". Der "Troepfel-Parcour" (PAD-Test) ergab 1g, Da vermute ich aber eher Schweiß als Urin.
Wurde kurz vor der OP noch eine PSA von 33 gemessen, so ist der einen Tag vor der Entlassung auf 4,3 gefallen.

Da das Krebsgewebe nicht ausschließlich aus dem Gesunden geschnitten wurde und es wohl bei Samenblasenbefall ueblich ist, wurde mir noch eine Strahlenbehandlung nach der AHB (Anschlussheilbehandlung) empfohlen. Eine zusaetzliche Hormonentzugstherapie wurde auch angesprochen, faellt aber bei mir nicht auf fruchtbaren Boden.

Der Gleason Score wurde vom Pathologen auf 4+3=7b korrigiert.
Die weitere Einschaetzung: pT3b, L1, V0, pN0 (0/22) R1

Waehrend der Krankenhauswoche habe ich ca 5kg zugelegt. Da duerfte es sich um Lymphfluessigkeit handeln, die noch keine neuen Wege entdeckt hat.
       
10.05.2017 0.16 18.04.17
IMRT-IGRT Bestrahlung der Prostataloge und der Lymphabflusswege.
Lymph: RapidArc 50,4Gy in 28 Fraktionen
Boost Prostata: RapidArc 22Gy in 11 Fraktionen

Zwischenzeitlich zwickte es etwas im Unterbauch und die Verdauung war etwas ...unkonventionell. Aber das hat sich alles beruhigt und war eine gute Woche nach Ende der Behandlung auch verschwunden.

Potenz nach wie vor duerftig. Z.Z. Dauerbehandlung mit 5mg Cialis taeglich, ansonsten 20mg "on demand". Begeisterungsstuerme bleiben aber bis jetzt aus.
       
06.09.2017 0.03 06.09.17
Der PSA-Wert ist auf beruhigende 0,028 gesunken. Die Potenz von 3-4 auf 3- gestiegen.
Die Cialis 5mg Dauerbehandlung laeft weiter. Die besten Ergebnisse bisher bringt aber MAXON, dass ich im Urlaub in einer polnischen Apotheke rezeptfrei (und guenstig) gekauft habe, auch besser als die 20mg Cialis.
       
24.01.2019 0.01 25.10.18
Mittlerweile gibt es "potenzmaeßig" kaum noch was zu meckern...ich wuerde sagen ein 2-. Allerdings nehme ich nach wie vor 5mg Cialis alle 2 Tage.
Winzige "Undichtigkeiten" gibt es, wenn ich ploetzlich etwas Schweres anhebe und mir vorher darueber keine Gedanken gemacht habe sowie bei Sex in Aufrecht- oder Bauchlage (und voelliger Entspannung). In Rueckenlage ist alles gut.
       

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