Diesen Bericht erstelle ich aus Dankbarkeit Über die vielen guten Informationen und alle Hilfe in diesem Forum.Über 2,5 Jahre chronische Rückenschmerzen im Lendenwirbel und ISG Bereich. Mehrere Besuche beim Hausarzt und Orthopäden ohne Besserung. Regelmäßige Vorsorge Untersuchungen beim Hausarzt mit Abtasten der Prostata alles bestens. Deshalb keine PSA Untersuchung. Starke Stress Belastung am Arbeitsplatz. Aufgrund von Personalmangel fast nie krank, deshalb Rehaantrag wegen Rückenprobleme vom Hausarzt sozusagen abgelehnt .

Wechsel des Hausarztes mit komplett Untersuchung, Blutwerte, Reumawerte,PSA, diverse

Arztgespräch PSA Wert der Blutuntersuchung 10,6

MRT mit Kontrastmittel. Befund Kapsel überschreitender Tumor mit Score 11 und 7

Biopsie mit 12 Stanzen, 10 Stanzen positiv mit rechts 3+3= 6, links Gleason 4+4=8 Samenleiter Infiltration Ardenokarzinom verdacht auf Lymphknotenbefall und Knochenmetastasen

Knochenzintigramm Ganzkörper Skelettzintigrahpie, Ergebniss: Große Erleichterung ......kein Verdacht auf Metastasen, jedoch degenarative Veränderungen am Skelett und den kleinen Wirbelkörper was zu den Rückenproblemen führt.

Radikale Prostata Ektomie in der SLK Klinik in Heilbronn durch Professor Dr. Rassweiler. OP Verlauf sehr gut mit sehr gutem Heilungsverlauf. Leider konnte nicht nervenschonend operiert werden, da der Tumor schon sehr ausgebreitet war und 24 Lymphknoten im Samenleiter und Lymphabflussgebiet entfernt werden mussten. Ergebniss der Posttherapeutischen Konferenz ; steht noch aus

Vom 26.01 2017 bis 23.02.2017 bin ich in der Mediclin Kraichgauklinik in Bad Rappenau zur AHB Reha. Hier wurde mir durch die hohe fachliche Kompetenz des ganzen Pflegeteams sehr geholfen. Meine chronischen Rückenschmerzen wurden durch eine Schmerztherapie und physiotherapeutische Maßnahmen sehr gut behandelt.
Meine Kontinenz konnte ich durch die gute fachliche Anleitung und intensivem Beckenbodentrainig bis auf 93 % steigern.

Ich bin jetzt zu Hause und erhole mich gut. Ich fange wieder langsam mit Sport an und setzte die erlernten Übungen für meinen Beckenboden und Rücken jeden Tag konsequent um. Ich bewege mich viel und esse sehr bewusst und gesund. Ich führe meinem Körper extra Vitamin B, K, D3 ,C und gute Öle zu. Ich verzichte auf Weißmehl Süßigkeiten Alkohol und Zucker. Ich esse selbst gezüchtete Brokkoli Sprossen und andere Sprossen. Zum Frühstück gibt es frisches selbstgemachtes Müsli mit Obst, Leinsamen, Chia Samen, Leinöl und Nüsse. Ich trinke jeden Tag 1 Liter Kräutertee statt Kaffee, Granatapfelsaft und gute Gemüse und Fruchtsäfte. Ich gehe fast jeden Tag spazieren und steigere mich fast täglich bis auf 5 km Walking. Ich beginne im Fitnessstudio mit Rückengymnastik und Ausdauertraining. Ich fühle mich zunehmend sehr gut und komme wieder zu vollen Kräften. Ich denke ich habe meinen Krebs besiegt.
Ich fühle mich richtig gut und werde bald wieder arbeiten.

Blutabnahme beim Urologe . Heute bekomme ich die Empfehlung der Posttherapeutische Konferenz von der Klinik in Heilbronn beim Urologe. Das Ergebnis lässt mich fast in ein Loch fallen. Mein Tumor konnte doch nicht ganz entfernt werden und ich soll 33 Bestrahlungen und eine begleitende Hormontherapie bekommen. Bereits im Krankenhaus wurde ich darauf vorbereitet, dass es wahrscheinlich eine Nachbehandlung geben soll. Damit habe ich aber nicht gerechnet.

Empfehlung einer perkutanen Ratiatio der Samenblasenloge und der Lymphabflussgebiete sowie einer Hormontherapie (Androgendeprivation). Multimodale Therapie bei High Risk Tumor.

Besuch beim Urologe, Mein PSA Wert fällt nicht unter 0,28. Verdacht auf weitere Tumorzellen im Schnittbereich oder befallener Lymphknoten.
Beginn der Hormonbehandlung mit Biclutamat 50mg 1mal pro Tag

Gesprächstermin beim Strahlenarzt bezüglich perkutaner Radiatio der Prostataloge. Der Arzt hat sich bereits Infos von der SLK Klinik in Heilbronn besorgt und berät mich und meine Frau sehr ausführlich. Er macht uns Mut.
Aufgrund des aggressiven Tumors, soll zusätzlich das komplette Lymphabflussgebiet bestrahlt werden was ziemliche Nebenwirkungen im Dünndarm-Bereich und diverse mit sich bringen kann. Der Arzt möchte mich vor einer zu großen Belastung verschonen.
Deshalb schlägt der Strahlen Spezialist zusätzlich eine PSMA PET CD Untersuchung im Katharienenhospital in Stgt. vor. Hier soll geklärt werden ob es vielleicht doch Metastasen gibt, die den PSA Wert oben halten. Nach Klärung mit der Krankenkasse Termin am 10.04.2017 in Stgt.

PSMA PET CD Untersuchung mit Gallium und Kontrastmittel. Als Befund wurde ein suspekter Lymphknoten ca 3mm groß festgestellt, welcher sich im Operationsbericht der bereits entnommenen 24 Lymphknoten befindet. Ich bin sehr erleichtert, da jetzt der befallene Lymphknoten gezielt behandelt, und das Lymphabflussgebiet sanfter bestrahlt werden kann. Somit gibt es eine Erklärung für den erhöhten PSA Wert.

Durch ausdauerndes und intensives Training unter anderem mit einem von meinem Urologen verordneten Biofeedback Therapiegerät für meinen Beckenboden bin ich jetzt kontinent und brauch keine Vorlagen mehr. Die Ausnahme ist wenn ich körperlich anstrengende Arbeiten im Garten verrichte. Hier sind es noch einzelne Tropfen. Ich bin überglücklich, dass ich es geschafft habe.

Beginn der Bestrahlung IMRT, jeweils 2 Zyklen Prostata Loge und dann Lymphabflussgebiet. Die ersten Bestrahlungen vertrage ich ohne größere Nebenwirkungen. Die anfänglichen Schwierigkeiten zum Termin mit voller Blase und entleertem Enddarm zu kommen spielen sich durch angepasstes Trink und Essverhalten einigermaßen ein. Regelmäßige CT- Aufnahmen vor der Bestrahlung und Kontrolle der Blase sowie des Darms werden durchgeführt. Ich habe es inzwischen nach dem am AnfangderBestrahlung die Blase nicht voll genug war, relativ gut im Griff.
Nach ca 10 Bestrahlungen (jeweils 5 pro Woche an allen Werktagen). Jetzt beginnen die ersten Nebenwirkungen. Ich werde sehr müde und Antriebslos und lege mich zum Ruhen und Kräftesammeln ca 2-4 Stunden hin. Danach wird es wieder besser. Die Blase wird zunehmend gereizt und der Darm macht die ersten Probleme .

Ich habe inzwischen ca. 20 Bestrahlungen hinter mir. Meine Blase ist sehr gereizt und die Inkontinenz fängt wieder an, meistens gegen Nachmittag. Der Enddarm hat sich entzündet und teilweise Blut im Stuhl .Nach Rücksprache mit dem Arzt bekomme ich Medikamente und Salbe. Ich trinke jetzt sehr viel Kräutertee welcher die Reizungen der Blase lindert. Ich achte besonders auf meine Ernährung und esse nichts blähendes und wenig Früchte, kein Zucker, wenig Weißmehl und keine Fruchtsäfte. Ich habe mir Flohsamenschalen besorgt welche ich in meinen Naturjoghurt mische.
Die Entzündungen im Darm klingen langsam ab. Ich bin jetzt immer total erschöpft nach der Bestrahlung und komplett antriebslos aber insgesamt halten sich die Nebenwirkungen in Grenzen. Ich leide an starken Hitzewallungen und Psychischen Stimmungsschwankungenund bin nahe am Wasser gebaut, durch die Hormontherapie. Nächste Woche soll ich die nächste 3 Monats Depot Spritze bekommen. Ich werde mit meinem Arzt sprechen die Behandlung nach der Bestrahlung abzusetzen.

Heute ist die Bestrahlung des Lymphabflussgebietes beendet, so dass ich nur noch im unteren Bereich bestrahlt werden muss. Jetzt kann mein Dünndarm sich wieder erholen und die leichte Stuhlinkontinenz wird hoffentlich weniger. Kräftemäßig bin ich nach jeder Bestrahlung sehr stark erschöpft und liege öfters am Tag. Meine Kontinenz hat sich auch weiter verschlechtert.

Ich habe es geschafft. Heute war meine letzte Bestrahlung. Mein Darm hat sich inzwischen wieder etwas erholt. Es geht aufwärts. Ich bin immer noch sehr müde. Jetzt kann ich meinem Körper langsam wieder Energie und Nahrungsergänzung zuführen, spazieren gehen und mich langsam sportlich betätigen.
Meine neuen Blutwerte habe ich auch bekommen. Mein PSA ist bei 0,01.

Ich erhole mich langsam von der Bestrahlung meine Hitzewallungen werden etwas weniger. Meine Verdauung wird besser. Ich muss immer noch aufpassen wenn ich Obst und scharfes esse.
Ich habe einen Antrag auf Onkologische Reha gestellt. Der Antrag wird Anfang August genehmigt, jedoch in einer anderen Klinik und nicht in Bad Rappenau wo ich gerne wieder hin möchte.
Ich mache von meinem Wahlrecht gebrauch und bekomme die Genehmigung in der Mediclin Kraichgauklinik in der ich im Februar war.
Beim Urologe wurde wieder ein PSA Test durchgeführt. Das Ergebnis ist weiter bei 0,01.

Heute beginnt die Reha in der Klinik. Ich fühle mich inzwischen körperlich wieder in einem vertretbaren Zustand und hoffe wieder zu Kräften und Ausdauer zu kommen.
Da mein Rücken sich während der Bestrahlung wieder sehr verschlechtert hat und ich täglich Schmerzen habe, hoffe ich, dass mir in der Reha wie das letze Mal geholfen werden kann. Meine Kontinenz verbessert sich langsam wieder und ich bin zuversichtlich die Reha kontinent zu verlassen.

Seit heute bin ich durch die kontinuierliche Beckenbodengymnastik in der Reha auch unter Belastung wieder kontinent. Mit den Rückenproblemen geht es dank der guten Reha Therapie auch aufwärts. Ich habe meine Schmerzmittel abgesetzt und komme so zurecht, Ich trainiere wieder täglich, und gehe jeden Tag 5km Nordic walking. Jeder Tag bringt mich ein Stück meinem Ziel näher wieder normal in den Alltag zurückzukehren.

Zeit mein Profil zu aktualisieren.
Ich habe am 06.10.2017 mit der Wiedereingliederung in meinen Job begonnen. Zwei Wochen halbtags, danach wieder 100 Prozent. Der Wiedereinstieg fällt relativ schwer, da ich immer noch sehr müde und ausgezehrt bin von den ganzen Behandlungen.
Mein Rücken mach weiterhin ziemlich Problem, bedingt durch die beschränkte Zeit die ich morgens für die Gymnastik und das Beckenbodentraining vor der Arbeit zur Verfügung habe.
Meine Inkontinenz hat sich wieder verschlechter. Ich muss eine Einlage am Tag verwenden, da ich während meiner beruflichen Tätigkeit am elektrisch verstellbaren Schreibtisch Schmerzen im Rücken habe, die ein verkrampfen des Beckenbodens mit sich bringen. In der Mittagspause entspanne ich mich auf einer Gymnastikmatte um den Beckenboden und Rücken zu entlasten. Ich gehe zur Physiotherapie.
Mein Darm leidet immer noch unter den Nebenwirkungen der Bestrahlung, so dass ich Obst sehr kontrolliert zu mir nehmen muss um Blähungen und Durchfall zu vermeiden.
Kaffee und zuckerhaltige Getränke vermeide ich und trinke viel Kräutertee. Dies hilft mir den Harndrang zu kontrollieren.Die Hitzewallungen werde ganz langsam weniger.
Jede Woche geht es ein klein wenig besser. Ich trainiere zwei mal pro Woche im Fitnessstudio mit sehr wenig Belastung. Mein letzter PSA Wert am 20.11.2017 0,01. Im Januar gibt es eine erneute Untersuchung beim Urologen.
Ich hoffe, dass ich im Lauf der Zeit meine Kondition und Kontinenz wieder voll erlange.
Wenn alles so bleibt bin ich in Anbetracht meiner Diagnose und langen Behandlung sehr zufrieden.

18.1.2018 Termin beim Urologe Blutabnahme PSA Wert weiter bei 0,01.
Ich fühle mich seit Anfang Dezember sehr schlapp und extrem müde. Meine Rückenschmerzen haben stark zugenommen.
Ich komme morgens fast nicht aus dem Bett.
Mein Körper wechselt extrem zwischen Hitzewallungen und Frieren. Ich habe fast keine Kräfte zum Arbeiten.

Beim Training im Fitnesscenter habe ich keine Kraft und Schweißausbrüche
Am 15. Januar gehe ich zum Arzt. Blutabnahme, Ergebnis, abklingendes Pfeiferisches Drüsenfieber.
Ich bleibe zu Hause und kann nicht arbeiten.

Nach 3 Wochen kann ich langsam wieder mit der Arbeit beginnen.
Meine Kräfte kommen ganz langsam zurück.

Ich beginne eine Darmsanierung mit Flohsamenschalen und Bentonit sowie Laktobakterien.
Ich esse keine Weizenprodukte, kein Zucker, keine Wurst kein Käse und keine Milchprodukte.
Ich trinke viel Kräutertee und selbst gemachte Gemüsebrühe.
Nach 2 Wochen sind meine Rückenschmerzen stark zurückgegangen..
Meine Kräfte kommen zurück und ich fühle mich langsam wieder fit.
Meine Kontinenz ist am späten Nachmittag immer noch nicht vollständig in Ordnung, deshalb habe ich mich nach meiner Nachsorgeuntersuchung beim Strahlenarzt entschlossen, nochmal eine spezielle Therapeutin für Beckenbodengymnastik aufzusuchen. Vielleicht kann ich durch meine Gewichtsreduktion und spezielle Gymnastik doch wieder ganz kontinent werden.

Insgesamt fühle ich mich viel besser und kann wieder für meine Fitness trainieren

Die Physiotherapie hat mir geholfen.Ich habe noch weitere spezielle Übungen für die inneren Rückenmuskeln und den Beckenboden kennengelernt und meinen Rücken weiter stabilisiert.Dies Übungen setzte ich konsequent jeden Tag um.
Ich kommen jetzt gut ohne Schmerzmittel zurecht und benötige nur noch in Ausnahmefällen eine Einlage wenn ich mich körperlich anstrenge oder sehr lange auf den Beinen bin.
Am 18.04.2018 war ich wieder zur Kontrolle beim Urologe. Meine Blutwerte sind weiterhin OK (PSA kleiner 0,01 )
Ich fühle mich immer besser und komme wieder gut im Alltag zurecht.

Kontrolluntersuchung beim Urologe PSA weiter bei 0,01.
Ich habe wieder wechselnde Rückenschmerzen im Hals und Brustwirbelbereich, sowie im Wechsel in beiden Kniegelenken.Zusätzlich habe ich starke Blähungen und Blut im Stuhlgang.
Ein Termin beim Internist soll Klärung bringen.
Mein allgemeiner Gesundheitszustand hat sich Stress bedingt am Arbeitsplatz wieder verschlechtert.
Ich brauche wieder Schmerzmittel. Meine Kontinenz hat sich aufgrund der starken Verspannungen im Becken und Lendenwirbelbereich wieder verschlechtert.
Ich bin Abends oft sehr erschöpft und gehe früher zu Bett.

Ich habe nach Rücksprache mit meinen Ärzten nochmal eine Reha beantragt.

Beim Internist wurde der Darm untersucht. Der Enddarm ist wohl durch die Bestrahlung empfindlicher,so dass es zu Blutungen kommt.
Ich muss meine Ernährung anpassen und es werden mehrer Male eine Behandlung durchgeführt.
Mein Reha Antrag ist ohne Probleme genehmigt worden.
Ich gehe wieder in die Mediclin nach Bad Rappenau.

Ich bin jetzt in der Reha.
Es wurden verschiedene Untersuchungen durchgeführt und wieder eine Schmerztherapie mit Tilidin begonnen wegen der wechselnden Rückenschmerzen.Bereits vor der Reha wurde eine MRT gemacht um auszuschließen, dass die Probleme von einem Rezidiv meines Prostatakarzinoms kommen. Dies ist glücklicherweise nicht der Fall.

Nach eingehenden Untersuchungen konnte jetzt zu meinen degenerativen Rückenproblemen im LWS und Beckenbereich noch ein myofaziales Schmerzsyndrom (Fibromyalgie- Syndrom) diagnostiziert werden, welches wohl schon viele Jahre mit Ursache meiner Muskelschmerzen ist.

Mir geht es schlecht, habe starke Rückenschmerzen und Krämpfe am ganzen Körper. Die Arbeit stresst mich sehr stark.
Ich habe jetzt mehrere Termine beim Schmerzspezialist und fange eine MBSR Achtsamkeitstherapie an mit begleitenden Medikamenten 200mg Tilidin, 10mg Amytripcilien. und zusätzlich bei Bedarf Schmerzsaft Beneron.
Ich stelle einen Antrag auf Erwerbsunfähigkeits Rente.

Die Therapie beim Schmerz Arzt und die Medikamente , sowie tägliches Joga, Meditation und Gymnastik- Dehnungen nach Liebscher und Bracht helfen mir sehr.
Ich kann die Medikamente langsam reduzieren.

Mein Antrag auf vorzeitige Rente wurde abgelehnt.
Ich kann aber ab 1.2.2020 in die Vorzeitige Rente mit 63 für langjährige Mitarbeiter gehen.

seit 1.2. 2020 bin ich im Ruhestand und genieße die Zeit , endlich das nötige für meine Gesundheit und meinen Rücken zu tun.
Ich fange den Tag mit Gymnastik Yoga usw. an und bewege mich viel an der frischen Luft .
Leichte handwerkliche Tätigkeiten im Garten und Haus bringen mir Entspannung. Es geht mir immer besser und ich kann meine Medikamente stark reduzieren.
Meine Werte sind gut.

Mir geht es gesundheitlich gut und ich habe meine Medikamente komplett auf null reduziert.
Ich arbeite jeden Tag bei meiner Tochter am Umbau ihres gebrauchten Hauses einige Stunden mit Elektroinstallation. Am Anfang habe ich ziemlich Muskelkater, aber mein Rücken hat sich sehr stabilisiert.
Beim letzten Nachsorgetermin kam plötzlich als Ergebnis ein PSA Wert von 0,97was mich ziemlich beunruhigte.
Der Arzt meinte, dass wir sehr genau beobachten müssen wie das sich weiter verhält.

Zum Glück war der nächste PSA Blutwert wieder in der Toleranz und es handelte sich wohl um einen Ausrutscher.

Meine erneuter Vorsorge verläuft normal, aber der Wert steigt mir eigentlich zu schnell. Mein Darm macht zunehmend Probleme. Blut im Stuhl und dauernd Stuhldrang und Blähungen. Vermutlich Spätfolgen der Bestrahlung

Ich habe mir im Oktober einen Nerv am Halswirbel eingeklemmt und habe Lähmungserscheinungen am linken Arm , Ring sowie kleinem Finger.
Leider musste ich wieder zu starken Medikamenten greifen. Mit Physio und diversen anderen Anwendungen geht es seit Dezember wieder besser, so dass ich die Schmerzmittel wieder abgesetzt habe.

Mein Darm macht weiterhin Probleme, Ich bin dabei meine Ernährung wieder für eine Zeit auf stark Basisch umzustellen und meide Zucker, Alkohol viel Fleisch, Wurst und Weißmehl. ( Über Weihnachten habe ich mir doch das eine oder andere gegönnt, was ich eigentlich nicht essen sollte.
Ich nehme wieder täglich Probiotika und Base Pulver von Dr Jakobs, sowie täglich diverse Nahrungsergänzungsmittel, ( Magnesium Calcium, OPC Vitamin D3, K2,Multivitamin Vitamin D), welche ich auch seither oft zu mir genommen habe.
In zwei Wochen habe ich einen erneuten Vorsorgetermin, bei dem ich meine Darmprobleme mit Blutung und Blähungen ansprechen werde. Eventuell muss hier eine Darmspiegelung gemacht werden, um auszuschließen dass der Tumor weiter gemacht hat.

War heute beim Proktologe wegen der sich zunehmenden Verschlechterung meines Darms.
Der Verdacht auf eine leichte Strahlenproktitis als Langzeitfolge hat sich bestätigt. Die starken Blähungen und Stuhldrang haben sich verstärkt.
Die Darmspiegelung hat aber sonst zum Glück keine weiteren negative Ergebnisse gebracht.
Muss jetzt mal sehn wie es weiter geht und was ich mit meiner Ernährung machen kann.
Wenn jemand hier gute Tipps hat, bin ich interessiert.

Meine Strahlenprokitis hat sich seit der täglichen Einnahme von Kurkuma, schwarzem Pfeffer, Gerstengras, Hagebutte, Leinöl und Zeolith gebessert.

Nachdem mein PSA Wert aber seit Mitte 2020 konstant ansteigt auf jetzt 1,35, wurde mir bei meiner letzten Untersuchung vom Urologe eine Überweisung zur PSMA Pet CD Untersuchung verschrieben

Termin am 20.02.2024

Nach einem PSMA PET CT das Ergebnis, Rezidiv, ein Lymphknoten 8x12mm intensives PSMA exprimierendes Tumorgewebe, befallener Lymphknoten links hilär. vom Katharinen Hospital in Stgt wird ein weiteres Vergleichs CT Thorax in Inspiration empfohlen.

12.03.2024 Termin ambulante Urologie DIAK Stuttgart zweit Meinung zur weiteren Vorgehensweise, da mein Urologe den Bericht nur Oberflächlich überflogen hat, unsachliche Aussagen zur Diagnose äußerte und sich in keiner Weise bemüht zeigte. Er geht auch nicht auf die Empfehlung eines weiteren CT ein.

Besprechung im DIAK Zweitmeinung mit dem Oberarzt in der ambulanten Urologie,
Empfehlung mich im Tumorbord im Katharinenhospital in Stuttgart vorzustellen, da die ganz neue Nuklear Bestrahlungssysteme haben.
Überweisung vom Urologe in KH Stgt, Termin 03.04.24. letzter PSA Wert April 24 1,59
Gespräch im KH in Stuttgart mit Empfehlung
einer kombinierten Therapie aus Bestrahlung und Hormontherapie.
Da mein Krebs mit Gleasen Faktor 9 und High Risk Adenokarzinom nicht heilbar ist, kann nur eine palliative Behandlung empfohlen werden.
Einer OP wurde mir aufgrund der Lage des Lymphknotens im Gefäßbereich Herz, Lunge (zu kritisch) abgeraten.

Planungs CT ist am 19.04.24 danach ab 21.04.24 22 Bestrahlungen und parallel Systemtherapie ADT.

Hoffe, dass mir das weiterhilft.

22 Bestrahlungen des hilären Lymphknoten im Lungenbereich. Die letzten 5 waren beschwerlich und starke Müdigkeit. Dazu kam eine heftige Bronchitis und Atemprobleme mit Schleimauswurf. Meine Kontinenz hat sich durch die Bestrahlung wieder verschlechtert, da die Nerven für den Beckenboden vom Brust- Rückenbereich durch die Bestrahlung gereizt sind.
Nach einem erneuten Gespräch mit den Ärzten, wird jetzt erst abgewartet wie die Ergebnisse der Bestrahlung ausfallen.
Dazu ist ein neues CT und Blutuntersuchung des PSA Wert Anfang August geplant.

Bin vom 26.06-16.07.24 in Reha in Badenweiler.
Atemgymnastik und Ausdauertraining , Gerätetraining, Nordic Walking, sowie onkologische Therapie.
Hatte im März 2023 einen Bandscheibenvorfall, welcher operiert werden sollte. Durch konsequente Physio und Manuelle Therapien konnte ich eine OP vermeiden und wieder weitgehend genesen.
In der Reha bekomme ich auch für den Rücken Anwendungen, welche mir gut helfen.

Jetzt hoffe ich auf ein gutes Ergebnis im August.

Am 12.08.24 wurde erneut ein Torax CT mit Kontrastmittel und ein PSA Test gemacht.
Im CT ist bis jetzt am Lymphknoten kein gravierender Unterschied in der Größe zum CT vor der Bestrahlung zu sehen. Mein PSA Wert hat sich jedoch merklich nach unten bewegt (neuer Wert 0,6) .
Ich bin zuversichtlich, mit den Nahrungsergänzungsmittel sowie einer bewussten Ernährung mit sekundären Pflanzenstoffen sowie einer weiteren Nachwirkung der Bestrahlung den Wert noch weiter nach unten zu bekommen.