Ich bekam km September 2016 mein Biopsieergebnis. Leider bösartig. Ich war zu dem Zeitpunkt 56 Jahre alt. Meinen allerersten PCA-Wert hatte ich 2013 bekommen, da lag er noch bei 1,5.
Dann Juli 2015 bei 3,2. Dann Juni 2016 bei 4,6 und kurz vor der Biopsie Ende August 2016 bei 4,8.

Im Befund steht Folgendes:

In 4 von 12 Proben wurde etwas gefunden.
In 2 Stücken 3+3=6 und in 2 Stücken 3 (60%)+4=7
WHO Graduierung: 1-2
Differenzierungsgrad: G2
M8140/3

In 3 Proben sind weniger als 5 Prozent der Stanze betroffen und in einer Probe ca. 15 Prozent. Ca. 0,5 bis 0,7 mm Ausdehnung.

Beurteilung: 4 Herde eines gut bis mäßig differenzierten und mikroazinär strukturierten Adenokarzinoms der Prostata im rechten Seitenlappen. Partielle Drüsenatrophie, postatrophe Hyperblasie und Mikrolithiasis sowie mäßige chronisch fokal auch subakute Entzündung der übrigen Abschnitte (mit atypischen mikroazinären Proliferationen/ ASAP in 2 Herden).

Am 26.09 stand ein Knochenzintrigramm und danach ein Adomen CT an. Beides ohne Befund!

Im Dezember dann RPE mit der DaVinci Methode in Gronau. 1 Woche Klinikaufenthalt

Ergebnis: pT3a pN0 cM0 L0 V0 R0
Gleason Score 3 (70%) + 4 (30%)
PSA kurz vor Op: 5.11

PSA April 2017: 0.00
PSA Juli 2017: 0.00
PSA Oktober 2017: 0.01
PSA Februar 2018: 0.01
PSA Mai 2018: 0.02
PSA August 2018: 0.02
PSA November 2018: 0.04
PSA Februar 2019: 0.04
PSA Mai 2019: 0.07

ABH 3 Wochen in Korschenbroich. Ich bin kontinent, keine Schmerzen.

Der Urologe hat eine Überweisung für die Strahlenklinik mitgegeben. Er muss bestrahlt werden, da er nun bei 0,21 liegt. Sie gehen von einem lokalen Rezidiv aus. Er muss ein CT vom Becken und ein MRT machen lassen, bevor die Bestrahlung beginnt.

Eigentlich sollte am 02.07.2020 die Bestrahlung beginnen, aber beim MRT kam
Raus, dass er einen Knoten in der Harnröhre hat und irgendwas in der Schulter. Daher wird die geplante Bestrahlung erst einmal abgesagt und am Montag ein SPECT CT gemacht, um
Metastasen auszuschliessen.