Erstmalig im Juli 16 zur Vorsorge, weil Vater an PK erkrankt.
Ultraschall und Tastung ohne Befund. Allerdings recht hoher PSA Wert 3,79.
Kontrolle in einem halben Jahr vereinbart.

PSA Wert Kontrolle. Ergebnis 4,14 also leicht gestiegen, Urologe veranlasst Biopsie 10 Stanzen.
Ergebnis alle negativ, erstmal Beruhigung. weitere halbjährliche Kontrolle vereinbart.

Kontrolluntersuchung PSA auf 5,94 gestiegen.
Überweisung MRT in die Charite Berlin.
Untersuchung am 15.9. Kein Verdacht auf Prostatakarzinom.
Eine entzündete Stelle vereinbar mit chronischer Prostatitis nach Biopsie.
Große Erleichterung
Medikamentengabe über 10 Tage 2x 500mg Ciprofloxacin täglich.

Erneute PSA Kontrolle,
Ergebnis 4,79. Super, gesunken. Urologe beruhigt mich und meint der Wert würde
jetzt sicherlich Richtung Ausgangswert von Juli 2016, 3,79 gehen.
Das ist nur eine chronische Prostatitis bekräftigt er. Kontrolle im Dezember vereinbart.
Allerdings wurden nie Bakterien im Urin gefunden.

Kontrollmessung am 1.12.17 ergibt PSA 5,46.
Was ist da los? Hatte fest mit weiterer Absenkung gerechnet.
Urologe empfiehlt weitere Biopsie, diesmal mit 24 Stanzen.
Ich bin skeptisch, weil nach meiner Biopsie im Februar 17 stieg der Wert ja rasant.
Bin am überlegen ob weitere Kontrollmessungen das beste wären.
Urologe will auch wieder blind stechen, ich würde aber nur eine Fusionsbiopsie zulassen.
Allerdings müsste ja dann bei einer normalen MRT-Untersuchung verdächtiges Areal ausgemacht werden.
Hmh..werde ein paar Tage in mich gehen und sehen was ich dann mache.
Werde dann weiter berichten.

Ich hab mich entschlossen den Urologen zu wechseln und hatte Ende Dezember den ersten Termin.
Fühle mich gut aufgehoben. PSA wollte er nicht messen , weil im Urin zu viele Leukozyten unterwegs waren und er meinte, das könnte den Wert verfälschen.
Hatte in letzter Zeit öfter erhöhte Leukozyten im Blut, meine Hausärztin findet die Ursache trotz aller Bemühungen nicht.
Ich hab jetzt Ende Januar Termin wegen PSA- Messung vereinbart.

Habe neuen PSA Wert.
PSA 6,08
Freies PSA 7%!!
Der neue Urologe hat mich an die Poliklinik Berlin Mitte zu Prof. Dr. Carsten Stephan überwiesen.
Der soll der absolute Guru auf diesem Gebiet sein.
Die gemessenen Werte passen einfach nicht zu meinem MRT-Ergebnis von September 2017.
Ich hoffe, das mir dort geholfen werden kann und Licht ins dunkle kommt.
Ich habe weiter keinerlei Anzeichen für einen entzündlichen Prozess.

PHI- Wert wurde gemessen, 38,9 Referenzbereich -40.
Gesamt PSA bei 6,93ng/ml, freies PSA unverändert bei 7%.
Allerdings sind die beiden letzten Messungen Nach Hybritech- Verfahren gemessen worden. Alle davor mit WHO.
Also 20% abziehen.
Ich soll in einigen Monaten nochmal PSA messen und dann ggf. Rebiopsie.

Erfreuliche Nachricht heute beim Urologen.
PSA ist auf 5,79 gesunken. Freies PSA allerdings weiter bei unter 7%.
Nächste Messung in 3 Monaten vereinbart.
Es ist meine erste Senkung in den knapp 2 Jahren, die ohne Antibiose stattgefunden hat.
Freue mich und hoffe, dass ich vielleicht doch nur eine hartnäckige Entzündung habe.

Neue Messung vom 21.08.18 PSA ergibt 4,16.
Freies PSA bei 10%.
So kann es weiter gehen.Entspanne mich zusehends.

Nachdem mein PSA Wert ja die letzten beiden Male gesunken ist, habe ich heute meinen neuesten Wert bekommen, der die Angst wieder aufleben lässt.
Erhöhung von 4,16 im August 18 auf 7,29 im Januar 19.
Freies PSA unter 6%.
Muss ich erstmal verdauen.

Im April 19 hatte ich ein erneutes mpMRT in der Charite in Berlin- Lichterfelde.
Ergebnis war erneut Pirads 2 und die Prostata ist um 8ml größer als bei der Untersuchung im September 17.
Ich denke, das bei mir schon irgendwas brodelt, gerade weil sich mein PSA ja so um 7 einzupendeln scheint. Da bisher nichts sichtbar ist, habe ich mit meinem Urologen ausgemacht, das ich so alle 1,5-2 Jahre ein mpMRT machen lasse. Auch die Radiologen riet mir dazu. Außerdem werde ich halbjährig weiter PSA messen lassen. Ich denke, mehr kann ich nicht tun.

Nachdem der vorletzte PSAWert etwas gesunken war und das freie PSA auf 17% gestiegen war, hab ich jetzt wieder einen leicht steigenden Wert auf 6,08 gehabt. Freies PSA ist auf 7% gesunken.
Da ich weiterhin keine groben Ausreißer nach oben habe, bin ich relativ entspannt und denke weiterhin, das wenn überhaupt etwas nicht so gefährliches in mir brodelt.
Werde im Sommer wieder mpmrt machen um sicher zu gehen.

Nach längerer Zeit mal wieder ein Update von mir.
Der PSA Wert ist im November 22 auf 7.85 innerhalb 1 Jahres
um 1,4 gestiegen. So hoch war er noch nie.
Nachdem meine beiden mpmrt von 2017 und 2019 beide
Pirads 2 ergaben, habe ich mich entschlossen ein mpmrt in der
Alta- Klinik machen zu lassen.
Ich erhoffe mir von dieser Spezialklinik eine sicherere
Diagnose. Termin ist am 10.12.22
Werde dann berichten.