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letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
17.05.2019 4.57 17.05.19
- Vorsorgeuntersuchung im April PSA bei 4,57. Anstieg innerhalb eines Jahres um rd. 0,5 ng/ml.

- Mai MRT Prostata PIRADS III

- Juni MRT gesteuerte Stanzbiopsie 7 von 15 Stanzen mit einem mäßig differenzierten azinären Adenocarcinom der Prostata. 3 Stanzen GL.6, 4 Stanzen Gleasen 7a. T1c WHO 2.
       
18.08.2019 5.50 18.08.19
- 19.08.2019 radikale Prostatektomie mit dem DaVinci OP-Roboter in der Martiniklink HH Eppendorf.

- Nach 7 Tagen Entlassung ohne Katheder, Kontinenz OK.
       
01.09.2019 0.10 01.09.19
- Ambulante AHB in Bad Münder "Mediclin" Kontinenz nach 3 Wochen Training wieder hergestellt. PSA leider nicht unter der Nachweisgrenze.
       
01.11.2019 0.13 01.11.19
- Weitere PSA Messung. Jetzt 0,13, VZ 0,44 Jahre - 5,28 Monate. Zeichnet sich da was ab?
       
02.12.2019 0.16 02.12.19
- Weiterer PSA Anstieg auf 0,16, VZ jetzt nur noch 0,28 Jahre - 3,36 Monate. Schon mal in Hamburg angerufen und vorsorglich Termin gemacht.
       
20.01.2020 0.19 20.01.20
- Weitere Messung am 20.01.2020. PSA 0,19, kurz vor Rezidiv. VZ 0,55 Jahre - 6,6 Monate. Am 28.01.2020 Termin in Hamburg. Ggf. PSMA PET-CT? Es bleibt spannend.

       
14.02.2020 0.17 14.02.20
- PSA fällt von 0,19 auf 0,17 ng/ml :-) VZ über 2 Perioden jetzt 2,32 Jahre, über 4 Perioden 0,5 Jahre. Für den 18.02.2020 ist ein PSMA-PET / CT in der MH-Hannover geplant.
       
18.02.2020 0.17 14.02.20
Heute in der MH-Hannover im PET-Zentrum mein erstes PSMA-PET/CT gemacht. Als Tracer wurde wurde das F18 - PSMA 1007 angewendet. Dauer insgesamt ca. 4h, CD in 2-facher Ausführung gleich mitbekommen. Befund folgt.
       
19.02.2020 0.17 14.02.20
- Befund aus der MHH ist eingetroffen.

Ergebnisse aus CT: Kopf / Hals / Thorax / Abdomen / Becken / Skelettsystem / Extremitäten

Es liegt kein Hinweis auf Metastasierung vor.

Ergebnisse aus PET: Kopf / Hals / Thorax / Abdomen / Becken / Skelettsystem / Extremitäten

01. Verdacht auf eine singuläre PSMA positive ossäre Metastase am/im Schambein.
02. Kein Hinweis auf eine PSMA positive lymphonodale Metastasierung des Pca.
03. Kein Hinweis auf eine PSMA positive Fernmetastasierung des Pca.
       
26.02.2020 0.17 14.02.20
- Termin in der Strahlentherpie / Aufklärungsgespräch
Befund wurde noch einmal mit dem Chefarzt besprochen. Tenor war die Bestrahlung der Prostataloge auf "blauen Dunst". Der "Verdacht" am Schambein sollte aber auf jeden Fall mit in die Bestrahlung einbezogen werden. Dies wäre schon der Nähe zur Loge geschuldet.

Die Bestrahlung sollte schon recht früh, so um 0,2 ng/ml stattfinden. Geplant sind 40 Bestrahlungen in 8 Wochen. Bezüglich einer begleitenden Hormontherapie für 6 Monate bin ich noch nicht überzeugt, würde mir diesen "Joker" gerne für viel, viel, viel Später aufheben :-).

Wir waren so verblieben das die Zweitmeinung vom Tumorboard der Martiniklink abgewartet und dann das vorgehen Final entschieden wird. Nächster Termin am 12.03.2020. Bei PSA 0,17 besteht jetzt auch noch nicht die große Not.

       
02.03.2020 0.17 14.02.20
- Rückmeldung aus der Martiniklinik.

Nach Auswertung der Bilder durch die Fachleute in der Martiniklinik ist deren Interpretation etwas anders. Ein Befund an den Knochen ist nach Aussage der Spezialisten nicht der Fall, es scheint aber ein Lokalrezidiv im kleinen Becken vorhanden zu sein.

Die Empfehlung aus der Martiniklink: Bestrahlung des kleinen Beckens bei einem regionalen Strahleninstitut.
       
10.03.2020 0.16 06.03.20
- Heute PSA vom 06.03.2020 bekommen. Wert noch einmal gefallen, VZ ( insofern sich diese bei den Werten überhaupt bewerten lässt ) über 2 und 3 Perioden - unendlich - , Nach 4 Perioden 1,15 Jahre = rd 14 Monate = 420 Tage.

- Habe am 12.03. zweiten Termin in der Strahlenklinik. Jetzt ist zu überlegen ob die Bestrahlung aufgrund von "Corona" zur jetzigen Zeit überhaupt einen Sinn ergibt. Wie verhält sich die Bestrahlung gegenüber dem Imunsytem? Nebenbei wurde mir noch ein Narbenbruch diagnostiziert :-(. Was passiert wenn das Strahlenzentrum wegen dem Virus geschlossen werden muss?

-Fragen über Fragen, bin am Donnerstag hoffentlich schlauer. Bin aber ganz entspannt, 0,16 ng/ml ist ja noch kein Rezidiv....
       
07.04.2020 0.21 07.04.20
- PSA Anstieg von 0,16 ng/ml auf 0,21 ng/ml. Wegen Corona noch keine Bestrahlung. Nächsten Wert in einem Monat abwarten.
       
08.05.2020 0.20 08.05.20
- PSA wieder gefallen. Von 0,21 auf 0,20. Neues Gespräch mit dem Strahlendoc. Alles sehr Sprunghaft, VZ über 4 Perioden jetzt über 4 Jahre.
       
28.05.2020 0.17 28.05.20
- PSA von 0,20 auf 0,17 ng/ml. Wollen jetzt aber unter Ausnutzung der Sommerferien die Bestrahlung beginnen.

- VZ vom 1. Wert bis jetzt über ein Jahr. Auf 6 Monate zurückgerechnet liegt die VZ bei 5,6 Jahren. Traue nur einer Statistik die du selbst gefälscht hast.
       
28.05.2020 0.17 28.05.20
- So, nun ist es soweit, am Donnerstag, den 11.06. CT beim Radiologen. Dann ab 17.06.2020 39 x Bestralung der Prostataloge und im Nachgang Strahlenboost auf vermeintliches Rezidiv am Schambein. (Schließt sich direkt an die Loge an)

- Fortsetzung folgt..... hoffentlich im kurativen Sinn. :-)
       
17.06.2020 0.19 17.06.20
- 10 Monate nach meiner RPE steht nun eine Bestrahlung der Prostataloge mit 66,6 Gy in 37 Fraktionen und einem Boost auf den Verdacht einer ossären Läsion am Schambein an. (PSMA-PET / CT bei PSA 0,19)
Eigentlich war diese schon im März geplant, aber wegen meiner niedrigen PSA Werte zwischen 0,1 – 0,21, dann wieder abfallend auf 0,16 ng/ml habe ich mich zu einer Bestrahlung zwischen 2 Wellen des Covid19-Dramas entschieden.

- CT zur Markierung der Position im IMRT ist schon erledigt, heute am 17.06. 10.10 Uhr stand die erste Bestrahlung wie folgt an:

-5855A lntensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) mit bildgeführter Überprüfung der Zielvolumina (IGRT) einschl. aller Planungsschritte u. individuell angepasster Ausblendungen, je Bestrahlungssitzung

Zielvolumen: Prostataloge

geplante Dosis: 66.6 Gy in 37 Fraktionen

IMRT-IGRT Technik zur Schonung der umliegenden Risikoorgane

- Und damit beginnt auch gleich der ganz normale Wahnsinn. Heute Morgen ruft der Strahlendoc an und erklärt mir das die Aufnahme des CT nicht ausreichend wäre, die Blase ist ja völlig entleert. Dummerweise hatte ich das mit der vollen Blase gar nicht mehr auf dem Schirm, die Bestrahlung war ja immerhin schon vor 3 Monaten geplant, von den netten Damen in der Praxis kam ebenfalls kein Hinweis. Nachdem ich dem Doc erklärte das die Blase i.d.R. gefüllt ist und ich diese auch halten kann, wurde heute die erste Bestrahlung vorgenommen. Allerdings habe ich Morgen nach der Bestrahlung noch einmal ein CT (mit gefüllter Blase ?).
       
17.06.2020 0.19 17.06.20
- 22.06.2020, Tag 4 der Bestrahlung. Bisher keine Probleme. jeder Termin ist jetzt um 08.20 Uhr angesetzt. Die Zeit passt hervoragend. Die Praxis ist 2 Minuten mit dem Rad entfernt, eben Vorher noch 1 . 1,5 Liter trinken, dann zur Therapie, Wartezeit bisher max. 10 Minuten. Beste Vorraussetzung für die gefüllte Blase.
       
03.07.2020 0.19 17.06.20
Das erste Drittel ist absolviert - Hier mein Kurzbericht

Heute nach der 13. Bestrahlung wollte ich mal einen kleinen Bericht zur aktuellen Lage abgeben.


Organisation:

Von Corona ist bis auf die Maskentragepflicht und der Security am Eingang nicht mehr viel zu spüren.
Bis heute hatte ich mit meinen Terminen immer Glück. Die Wartezeit beträgt max. 15 min einschl. Umkleidekabine, die Behandlungsdauer liegt bei 8 – 10 Minuten.
Die 08:20 Uhr Zeiten passen hervorragend in meine Tagesplanung. Die 1-1,5 l Flüssigkeitseinnahme vor der Bestrahlung klappt hervorragend. Um 08:05 Uhr Anfahrt zur Strahlenpraxis mit dem Fahrrad, einchecken und los geht’s. Die direkt angrenzende Möglichkeit zur Blasenentleerung bietet einen der schönsten Momente am Tag.
Um 09:00 Uhr wieder in heimischen Gefilden. Frühstück auf der Dachterrasse mit folgender Ruhephase. Die sportlichen Aktivitäten habe ich auf den späten Vormittag gelegt. Ab Mittag dann etwas „Büro“ …….. Den Abend neben etwas Radfahren entspannt ausklingen lassen.


Nebenwirkungen:
Bisher halten sich die Nebenwirkungen in Grenzen. Der Stuhlgang bereitet keine Probleme. Zur Unterstützung erfolgt die Einnahme von Flohsamenschalen. Hautreizungen bleiben weitgehend aus. Seit letzter Woche stellt sich immer ab Donnerstag / Freitag ein Brennen in der Harnröhre mit erhöhtem Harndrang ein, direkt nach der Bestrahlung auch mal mit einem Tropfen Blut. Das Wochenende brachte in der letzten Woche Linderung bis gestern. Ich hoffe das sich die beiden freien Tage auch wieder positiv auf die Harnröhre auswirken. Eine Entzündung liegt laut Urologen nicht vor. Nach der Bestrahlung tritt immer etwas Müdigkeit auf. Dieser wird mit einer kleinen Ruhepause mit CPAP Gerät (Atemunterstützung Schlafapnoe) entgegengewirkt.


Ernährung:
Ich halte mich weitgehendst an die Empfehlungen. Keine blähenden Speisen, kein Alkohol „wirklich 0 Alkohol“, viel Obst und Gemüse so wie einige Nahrungsergänzungsmittel wie Flohsamenschalen, Seelen, Vitamin D, Granatapfelsaftkonzentrat, Kurkuma, Omega 3 Fischdragees etc. Die Umstellung hat mich bisher 3 Kg an Gewicht gekostet.


Ich wünsche allen Lesern ein angenehmes Wochenende und verbleibe mit besten Grüßen


Stefan
       
07.08.2020 0.19 17.06.20
Finale
- heute war der letzte Tag meiner 37 Bestrahlungen. Die Nebenwirkungen haben sich zum Ende der Therapie fast gegen Null entwickelt :-). Jetzt heißt erst mal abwarten und Daumen drücken das sich alles in die gewünschte Richtung bewegt.



       
09.11.2020 0.10 04.11.20
- Hatte heute meinen Nachsorgetermin in der Strahlenpraxis. Nebenwirkungen bis auf "manchmal" ein leichtes Brennen in der Harnröhre beim Wasserlassen gibt es nicht. Dies wird aber von Tag zu Tag besser.

-Mein Strahlenarzt ist mit dem Rückgang des PSA Wert von 0,19 ng/ml auf 0,1 ng/ml zufrieden. Stand heute würde er Fernmetastasen auschließen da sich der PSA Wert genau in die richtige Richtung bewegt. Er erwähnte auch noch einmal ausdrücklich, das sich Krebszellen nach einer Bestrahlung nicht von einen auf den anderen Tag auflösen. Dies könne noch einige Zeit dauern.

-Ich muss sagen das ich die 3 Monate ohne PSA - Messung sehr genossen habe. Ich hoffe das sich in 3 Monaten der PSA Wert bis unter die Nachweisgrenze " geschlichen" hat. Bisher bin ich mit der Psyche und der Gesundheit sehr zufrieden.
       
10.12.2020 0.12 10.12.20
- Heute Nachsorge beim Urologen. PSA leider von 0,1 auf 0,12 ng/ml gestiegen. In drei Monaten habe ich den nächsten Termin. Am 01.04.2021 - Hoffentlich kein Aprilscherz ;-) und ein passender PSA Wert.
       
30.03.2021 0.11 30.03.21
-Kurze Mitteilung: der PSA ist wieder gefallen, von 0,12 ng/ml auf 0,11 ng/ml gegenüber einem vorherigen Anstieg auf von 0,01 ng/ml auf 0,12 ng/ml innerhalb eines Monats. Ich vertraue hier auf den Verlauf von Forumsmitglied Ralf alias Herr Bert. Manchmal muss man sich eben Zeit für die Verläufe nehmen ;-). Ich wünsch allen Lesern eine schöne Osterzeit.
       
15.07.2021 0.12 15.07.21
-Der PSA ist wieder gestiegen, von 0,11 ng/ml auf 0,12 ng/ml gegenüber einem vorherigen Abfall von 0,01 ng/ml auf 0,11 ng/ml innerhalb von 3 Monaten. Allerdings habe ich auch meine NEM's wie z.B. Curcuma und Granatapfelsaft etwas vernachlässigt. Meine Urologen sind der Meinung noch keine weiteren Maßnahmen wie z.B. Hormontherapie zu starten. Bei einer VZ von rd. 2,5 Jahren wäre dies noch übertherapiert.

Ich vertraue hier weiterhin auf den Verlauf von Forumsmitglied Ralf alias Herr Bert. Manchmal muss man sich eben Zeit für die Verläufe und deren Ausrutscher nehmen ;-). Ich wünsche allen Lesern eine schöne hoffentlich trockene Sommerzeit.
       
15.02.2022 0.05 15.02.22
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen, PSA jetzt 0,1. Neuer PSA in 3 Monaten. Im übrigen war die Rebiopsie der eingelagerten Prostata zwecks Untersuchung auf BRACA 1 und 2 nicht erfolgreich. Es wurden keine Mutationen nachgewiesen und somit sind keine weiteren zugeschnitten Therapien möglich. Ist aber in diesem Fall wohl auch nicht so leicht vererbbar.? Kosten für die Biopsie liegen bei rd. 4 tsd. €. Also immer vorher bei der KK nachfragen!
       
01.06.2022 0.05 01.06.22
Fast 3 Jahre nach RPE das erste mal unter der Nachweisgrenze. Labor schickt nur <0,1 ng/ml. Habe mir da mal 0,07 "hinphilosophiert". Gehe wohl den gleichen Weg wie mein Vorbild "Herr Bert" Der konnte diese Woche 4 Jahre nach Bestrahlung einen Wert von 0,01 ng/ml einstellen.
       
27.09.2022 0.05 27.09.22
Ich sag jetzt mal 0,05 ng/ml. Mein Labor macht wie immer nur <0,1. Wäre schön wenn es so bleibt :-).
       
05.01.2023 0.05 03.01.23
Heute Nachsorgetermin beim Urologen gehabt, ab jetzt nur noch halbjährliche Untersuchung.
       
14.07.2023 0.05 14.07.23
Heute PSA wieder <0,1 ng/ml. Entscheide mich mal für 0,05 ng/ml für die Tabelle. :-)
       
12.02.2024 0.05 12.02.24
PSA wieder < 0,1 ng/mg. Entscheide mich weiterhin für 0,05 :-).
       
03.07.2024 0.05 03.07.24
Heute neuen PSA-Wert bekommen. Wieder < 0,1 ng/ml. So kann es bleiben.
       

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