Meine Frau und ich haben in unserem Urlaub im März (09.03.202) einen Vorsorgetermin mit unserem Hausarzt vereinbart.

Meine Frau hat einen Knoten in ihrer Brust bemerkt. Nach dem Besuch beim Gynäkologen, einer Stanzbiopsie und der pathologischen Auswertung liegt heute das Ergebnis vor:
- Maligner Tumor, G3!
- Wir sind beide geschockt!

Die Behandlung beginnt bei meiner Frau umgehend:
- 20 Wochen Chemotherapie
- Operation
- Bestrahlung
- Hormontherapie über 5 bis 10 Jahre

Unser Camping Urlaub in den ersten beiden Maiwochen am Gardasee La Quercia wird abgesagt!

Der Vorsorgetermin von meiner Frau und mir steht an. Ich lasse einen Darmkrebstest und auch einen PSA-Test machen. Wird schon alles gut sein, habe ein gutes Gefühl (meine Eltern sind schon über 80 Jahre alt und meine Oma ist 101 Jahre alt geworden).

Das Ergebnis hat mir der Arzt am Freitag den 13.03.2020 mitgeteilt:
- Darmtest unauffällig
- PSA-Wert von 6,84 zu hoch: Hier muss weiter untersucht werden, Termin mit einem Urologen vereinbaren

Da war ich erst einmal geschockt!

Ich habe mich in das Thema Prostatakrebs eingelesen! Krebsinformationsdienst, Deutsche Krebshilfe.

Mit Hilfe meiner Schwiegermutter habe ich innerhalb von 4 Tagen einen Termin bei meinem Wunsch-Urologen bekommen.

- Tastbefund derb rechts
- PSA zu hoch

Es wurde ein Termin zur Stanzbiopsie am 25.03.2020 vereinbart.

Die Stanzbiopsie verläuft gut, keine Infektion, Antibiotika macht das, was es soll!

Das Ergebnis der pathologischen Untersuchung der Stanzbiopsie wird mit meinem Urologen besprochen. Wie befürchtet ist das Ergebnis positiv, 5 von 11 Stanzen weisen Tumorgewebe auf:
- 4 Stanzen rechts (von 5 Stanzen)
- 1 Stanze links ( von 6 Stanzen)
- Gleason Score: 3+4=7a
- T1c

Gemeinsames Ergebnis der Besprechung (mein Urologe hatte schon alles vorbereitet):
- Radikale Prostatektomie
- Wegen meines Asthma‘s sollte vorsorglich ein Lungenfunktionstest durchgeführt werden
- Überweisung in die Martini Klinik in Hamburg Eppendorf (meine Wunschklinik)

Zuhause angekommen, liegen meine Frau und ich uns in den Armen:
- Sie mit Brustkrebs
- Ich mit Prostatakrebs
- Und drumherum COVID-19

Sofort habe ich alle Berichte und Befunde eingescannt und an die Martini Klinik per email gesendet. Eine Stunde später bekam ich aus der Martini Klinik eine Antwort und einen Termin am 09.04.2020 zur telefonischen Prostata-Sprechstunde (telefonisch wegen COVID-19). Termin zum Lungenfunktionstest habe ich am 16.04.2020

Das läuft bisher, trotz aller widrigen Umstände mit COVID-19, mit allen Ärzten echt super!

Unser Camping Urlaub in den letzten beiden Augustwochen in Dänemark wird jetzt auch abgesagt!

Das Gespräch mit der Ärztin von der Martini Klinik war sehr angenehm, informativ und zielführend mit dem Ergebnis einer offenen Operation aufgrund meiner körperlichen Verfassung, dem BMI. Sobald das Ergebnis des Lungenfunktionstestes vorliegt, meldet sich die Martini Klinik wieder.

Der Lungenfunktionstest ist sehr gut verlaufen, keine Einschränkungen, ich bin mit meinen Medikamenten gut eingestellt.

Das Ergebnis des Lungenfunktionstestes habe ich per email an die Martini Klinik geschickt. Wenig später erfolgte der Rückruf und ein Vorschlag zum Operationstermin am 06.05.2020. Ich war erstaunt, dass der Termin so früh ist (ein Arbeitskollege hatte in 2019 zehn Wochen auf den OP-Termin in der Martini Klinik gewartet). Ich nehme den Termin sofort an und bin froh, dass es jetzt bald losgeht! Klasse, zwischen pathologischen Befund der Biopsie bis zur OP liegen nur 4 1/2 Wochen.

Martini Klinik - Heute geht es los, Aufnahmetag. Mein Schwager hat mich nach Hamburg gefahren und um 08:15 Uhr sind wir da. Nervös, hoffentlich geht alles gut, hoffentlich verläuft die OP ohne Komplikationen, hoffentlich ist der Befund gut, hoffentlich kontinent. Rest ist erst einmal zweitrangig.

Aufnahme:
- 4 „Kassenpatienten“ werden heute aufgenommen
- positive Stimmung herrscht zwischen uns
- die Aufnahmeprozedur ist super organisiert
- freundliche und kompetente Fachkräfte
- COVID-19 Test ist auch negativ (wurde erst einen Tag vorher in der Martini Klinik eingeführt)
- leider muss ich meinen Vollbart rasieren - konnte aber einen Dreitagebart aushandeln (zum Glück hatte ich dafür alles mitgenommen)
- gegen Mittag sind wir auf unserem Zimmer

Vorbereitendes Gespräch mit dem Chirurgen:
- Sehr kompetent, sehr menschlich, sehr angenehm und in diese Hände begebe ich mich sehr gern!
- Ich bin am nächsten Tag als Dritter in der letzten Schicht an der Reihe
- Mein Zimmerkollege ebenfalls, er aber mit der Da Vinci-Methode (muss dabei immer schmunzeln, weil unser Wohnwagen ein Tabbert Da Vinci - Modell ist)

Der Nachmittag gehört dann uns, ich kann mir den Vollbart abrasieren. Die Nacht haben mein Kollege und ich super gut geschlafen.

Der OP-Tag! Die Zeit vergeht langsam bis ich endlich dran bin. Duschen, um 11:00 Uhr fertig bereit sein im OP-Hemd und weiter warten.

Dann ist es soweit:
- um 13:25 Uhr wurde ich abgeholt
- OP-Vorbereitung, angenehmer warmer und beheizter Liegetisch (dieses wohlige Gefühl werde ich nicht mehr vergessen)
- um 13:47 Uhr schließe ich (mit gutem Überreden) die Augen und bin mal kurz weg
- um 18:45 Uhr öffne ich wieder die Augen im Aufwachraum
- ich war 5 Stunden „weg“
- bin gut drauf, keine Probleme
- der Chirurg kommt kurz vorbei, alles soweit gut
- der Chirurg telefoniert mit meiner Frau (von ihr erfahre ich dann ein paar mehr Einzelheiten am Abend)
- um 19:30 Uhr bin ich auf dem Zimmer und kann mich weiter ausruhen
- meine Kollege kommt etwas später vom Aufwachraum aufs Zimmer
- die Nacht haben wir wieder gut geschlafen

07.05.2020:
Die Mobilisation geht gleich früh morgens los. Ich kann sofort und ohne Schwindel alleine laufen. Der Tag gehört mir. Nette und kompetente Pflegekräfte. Alles ist sehr gut organisiert.

Gespräch mit dem Chirurgen:
- OP ist gut verlaufen
- keine Komplikationen
- beidseitiger Nervenerhalt
- Wehrmutstropfen: leider hat der Krebs an einer Stelle die Prostatakapsel verlassen: 0,7mm außerhalb (umgebendes Gewebe wurde entfernt)
- kompetent, menschlich, fachlich, sachlich, erklärt, alles sehr gut, beantwortet alle Fragen, nimmt sich Zeit

08.05.2020:
Weitere Mobilisation. Wunddrainage wird gezogen. Endlich duschen.

09.05.2020:
Ich bin gut drauf, sehr gut mobil unterwegs. Es wird langweilig.

Nachmittags Gespräch mit meinem Chirurgen:
- alles verläuft sehr gut
- keine Flüssigkeitsansammlungen im Becken
- ich darf bereits am Sonntag nach Hause
- Katheter wird von meinem Urologen zu Hause gezogen werden (hatte ich mit ihm schon vorbesprochen)

10.05.2020:
- ich werde entlassen
- Entlassungsuntersuchung ohne Befund, alles sehr gut
- mein Schwager holt mich wieder ab
- nettes Pflegepersonal, mein Koffer wird nach unten getragen, mein Schwager durfte mit dem Auto auf das Gelände fahren und mich dort vor der Tür abholen! Perfekt!

Martini Klinik in Kurzform:
- kompetente Fachkräfte
- kompetente Ärzte
- extrem gut spezialisiert
- extrem gut organisiert
- nachhaltig
- forschend
- kann ich absolut Jedem weiter empfehlen

Martini Klinik - Rückruf des Chirurgen

- Erläuterung des pathologischen Befundes
- trotz R1 Empfehlung zunächst mit PSA-gesteuerter Nachsorge
- erneut kompetent und menschlich
- Angebot für Rückfragen und weitere evtl. notwendige Therapien wird angeboten
- Abschlussbefund wird zugeschickt

Erster Termin nach der OP bei meinem Urologen:
- keine Flüssigkeitsansammlungen im Becken
- Anastomose mit Röntgenuntersuchung ist positiv, keine „Leckagen“
- der Katheter wird gezogen
- ich kann den Urinstrahl tatsächlich langsam unterbrechen
- ich kann den Urin auch gut halten - etwas Übung und es wird schon
- fahre alleine mit dem PKW nach Hause (22km, es ist nur ein „Zwischenstopp“ erforderlich, nichts ist daneben gegangen!)
- nächster Termin am 05.06.2020 mit Messung des PSA-Wertes

Abschlussbericht mit pathologischem Befund (Originaltext, auf die wichtigsten Themen beschränkt):

Tumorklassifikation:
- pT3a
- Gleason 3+4 = 7a
- Anteil Gleason 4: nur 5%
- pN0 (0/13)
- pL0
- pV0
- R1
- Tumorvolumen gesamt ca. 3,4ml

Diagnose:
1. Prostata:
Adenokarzinom der Prostata, Gleason 3+4=7 (Anteil Gleason 4: 5%). Tumorbefall beidseits mit Schwerpunkt apikal und anterior. Tumorausdehnung 30,0mm. Tumorbefall von Perineuralscheiden. Keine Tumorinfiltration des periprostatischen Fettgewebes. Tumorfreie zirkumferenzielle sowie periurethrale Resektionsränder.
Übriges Prostatagewebe mit vereinzelten Herden einer prostatischen intraepithelialen Neoplasie (high grade PIN) und Zeichen der myoglandulären Prostatahyperplasie. Urothel der prostatischen Harnröhre ohne Dysplasie. Tumorfreie regelgerecht aufgebaute Samenblasen und Samenleiter.
2. Präprostatisches Fett: Tumorfreies Fett-/Bindegewebe.
3. Lymphknoten Fossa obturatoria rechts: 2 tumorfreie Lymphknoten (0/2).
4. Lymphknoten nach Schumacher et al. rechts: 5 tumorfreie Lymphknoten (0/5)
5. Lymphknoten Fossa obturatoria links: 3 tumorfreie Lymphknoten (0/3)
6. Lymphknoten nach Schumacher et al. links: 3 tumorfreie Lymphknoten (0/3)
7. DE Faszie rechts: Weichgewebe mit 0,7mm messenden Karzinominfiltraten mit perineuralem Wachstum

Kommentar:
Im vorangegangen Schnellschnitt (E/2020/30497) zeigten sich auf beiden Seiten weitere Karzinomanteile mit Kontakt zum Resektionsrand rechts. Die daraufhin resezierte rechte DE-Faszie zeigt bis 0,7mm messende Tumorinfiltrate (R1). Hinsichtlich nodaler Metastasen wurden immunhistochemische Untersuchungen (AE1/AE3) an 13 Lymphknoten durchgeführt. Es kam keine Metastase zur Darstellung.

Kommentar und Therapieempfehlung gem. Tumor-Board:
Die Vorstellung des Befundes im postoperativen interdisziplinären Tumor-Board führte zu folgender Therapieempfehlung: Bei der oben genannten Histologie wird nach eingehender Beratung wegen der minimalen Kontaktstrecke zunächst eine PSA-gesteuerte Nachsorge angeraten. Im Falle eines PSA-Anstiegs oder Ausbleiben des Abfalls, ist eine Re-Evaluation bezüglich einer additiven Therapie anzustreben.

Zwischenuntersuchung beim Urologen:

- Blutabnahme mit Messung des PSA-Wertes: 0,017ng/ml
- Urinuntersuchung: keine Keime
- Kontinenz sehr gut, Beckenbodentraining und Atemübung funktionieren sehr gut (ohne AHB, weder stationär noch ambulant, wegen COVID-19 und Chemotherapie meiner Frau)
- Harndrang wird auch weniger
- Blasenvolumen wird langsam gesteigert
- leichte Erektionen (also es wird, den Rest wird die Zeit bringen!)

Meine Frau und ich sind nach dem Telefonat mit meinem Urologen und der Mitteilung des niedrigen PSA-Wertes überglücklich. Das ist ein positiver Trend. Der nächste Termin beim Urologen ist Anfang September.

Heute habe ich etwas in Angriff genommen, was sehr untypisch für mich ist (aber der Situation von mir und meiner Frau geschuldet). Ich war zur ersten Sitzung bei einem Psychoonkologen. Es hat mir gut getan und erste Einblicke mit Ausblicken zur Stärkung meiner Psyche gegeben.

Eine weitere Sitzung bei meinem Psychoonkologen. Es hat mir wieder sehr geholfen, Ratschläge umzusetzen und den Kopf frei zu bekommen. Insbesondere sich auch anderen Interessen (außer Krankheit und wie wird das Ganze mit mir noch einmal enden, was kommt als Nächstes,....) zuzuwenden. Ich habe wieder angefangen, mit dem Crosstrainer meine Fitness zu stärken. Darüber hinaus habe ich endlich angefangen, mein Harley-Davidson Gespann für den TÜV vorzubereiten. Und die Restaurierung meines Unimog 411 wird auch wieder gestartet werden.

Kontinenz: Sehr gut, das darf so weiter gehen!
Erektion: Unverändert nur leichte Erektionen, der kleine Kumpel hat für den Geschlechtsverkehr noch keine Kraft! Wird bestimmt noch!

Der erste Arbeitstag nach gerade einmal nur 3 Monaten Abwesenheit (1 Monat vor der OP, 2 Monate danach). Es war schön, die Kollegen wieder zu sehen, sich untereinander auszutauschen. Und ehe man sich versieht, ist man wieder in der Tretmühle und dem Hamsterrad gefangen,......mmmmmh zu wenig Zeit für Bewegung, zu wenig Zeit für Sport, das Essen,......, so geht das nur noch eine kurze Zeit weiter.

Ich beschäftige mich mehr und mehr mit dem Gedanken, so früh wie möglich aus dem aktiven Arbeitsleben auszuscheiden (ich habe mittlerweile schon 35 Jahre in ein und derselben Firma gearbeitet, einschl. Lehre). Im Zeichen der COVID-19 Pandemie denke ich, dass unsere Firma die bisherigen Angebote für Altersteilzeit verbessert oder sogar Vorruhestandsregelungen auflegt.

So ist mein Plan und der wird verfolgt!

Die vorerst letzte Sitzung bei meiner Psychoonkologin. Wieder sehr gute Gespräche!

Ich bin auf einem guten Weg und habe die Herausforderung zum Kämpfen aufgenommen! Wir leben mehr und mehr gesünder, haben die Essgewohnheiten erheblich verändert, geniessen anders. Ich mag keine „Zeiträuber“ und meide diese. Mir ist meine eigene frei zu verplanende Zeit sehr wertvoll geworden, ich genieße die Zeit mit meiner Frau.

Kontinenz: Sehr gut, total kontinent. Ich denke daran überhaupt nicht mehr, funktioniert alles automatisch!
Erektion: Unverändert nur leichte Erektionen, der kleine Kumpel hat für den Geschlechtsverkehr noch keine Kraft! Wird bestimmt noch!

Heute war der erste große Nachsorgetermine mit Ultraschalluntersuchung:
- Ultraschall im Bauchraum und rektal zeigen keine Auffälligkeiten
- Der PSA ist weiter gefallen, er liegt unter der Nachweisgrenze von 0,014 (ECL Roche 1 - Test) !

Meine Frau und ich sind sehr froh über dieses Ergebnis! So darf es bitte weitergehen! Unbedingt! Hoffentlich! Auch wenn immer ein unwohliges Bauchgefühl wegen „R1“ verbleibt!

Weiterhin betreibe ich wesentlich mehr Sport und bewege mich eine ganze Menge mehr (Fahrradfahren, Crosstrainer, Trampolin, Spazieren gehen).

Motorrad fahren geht auch wieder, keinerlei Probleme im Dammbereich.

Kontinenz: Sehr gut und dicht, funktioniert automatisch, auch beim Fahrradfahren.
Erektion: Der kleine Kumpel will noch nicht von alleine, nur mit Hilfsmittel

Eine kurze Info vom Gesundheitszustand meiner Frau:

Die Chemotherapie und die Operation sind abgeschlossen, ab 21.09.2020 beginnt die Strahlentherapie. Wir beide sind zuversichtlich, dass wir durch unsere Therapien mit Hilfe unserer guten Ärzte ein paar Jahre gewinnen werden!

Nächste Woche geht es mit unserem Wohnwagen für ein verlängertes Wochenende auf den Campingplatz in Krummhörn. Wir freuen uns sehr und probieren zum ersten Mal die Auflastung des WoWa aus (man hat ja immer genug zum Mitnehmen). Krummhörn ist für uns schnell zu erreichen und ideal zum Ausspannen! Diesmal kommen auch die Pedelecs mit!

Ernährung:
Meine Frau und ich haben unseren Fleischkonsum erheblich reduziert und den Gemüse- und Obstanteil erhöht. NEM‘s nehme ich ab jetzt nur noch Salbeiextrakt und Vitamin D (4000 i.E.).

Es war wieder soweit, weitere drei Monate sind vorbei und die nächste Untersuchung steht an. Ich fühle mich wirklich gut, auch wenn ich oft an die Krankheit und mögliche Folgen erinnert werde. Oft, wenn ich im Internet lese, mit Betroffenen spreche, in Foren neue Behandlungstherapien nachlese.
Ich erinnere mich dann immer wieder an meine Frau, wie sie Ihren Brustkrebs im Februar entdeckt hat und die einzelnen Stadien der Behandlung durchlaufen hat. Alle aus unserer Sicht sehr gute Ärzte, keine Restriktionen durch COVID-19. Heute ist sie die 2. Woche in der Anschlussheilbehandlung und Aromatasehemmer-Therapie seit 4 Wochen für die nächsten 10 Jahre. Und bei mir, ich hatte ebenso sehr gute Ärzte und auch keine Einschränkung durch COVID-19 mit dem heute erneut erfreulichen Ergebnis:

- Der PSA-Wert liegt weiter unter der Nachweisgrenze von 0,014 (ECL Roche 1 - Test)
- Ultraschall und Tasten ohne Befund
- Blutwerte alle in Ordnung
- Keine Keime im Urin
- Harnstrahl immer noch so wie in der Jugend
- Kein Restharnverbleib in der Blase
- Kontinenz sehr sehr sehr gut, keinerlei tröpfeln
- Aber ein Wehrmutstropfen bleibt, Erektion höchstens 30% (Unterstützung mittels Penispumpe und Stauring hilft, versuche es jetzt mit Tadalafil). Trotzdem: „Mann“ kann ja dennoch einen Orgasmus bekommen und der Frau kann auch sehr gut geholfen werden ;-)

Ich treibe wesentlich mehr Sport, Trampolin, viel Bewegung und wann immer ich kann, bin ich mit dem Pedelec unterwegs, 4 bis 7 mal die Woche, immer gegen das Unterstützungende gegenantreten, pro Fahrt jeweils 35 km, manchmal auch noch eine etwas kleinere Fahrt mit meiner Frau zusätzlich. 2800km bin ich nach dem Ende der 100 Tage nach der OP gefahren. Erst mit einem SQLab-Sattel, nach 300km habe ich wieder auf meinen Brooks-Sattel zurückgetauscht, läßt sich super fahren, seit 2500km
Das Fahrradfahren ist auch gut für meine Psyche, ich kann dabei gut alles überdenken, nach- und vordenken, bin alleine für mich und fühle mich hinterher sehr gut.

Das Essen weiterhin umgestellt, weniger Fleisch und Alkohol, mehr Gemüse und Obst, mehr vegetarisch. Uns gefällt es.

Vitamin D3 mit Vitamin K2 nehme ich zusätzlich, Salbei-Extrakt, Tomatensaft, dass war es auch schon.

So darf es unbedingt bitte gerne weiter gehen!

Und wieder war es soweit, die 1/4jährliche Untersuchung stand an. Ein bisschen mulmig ist mir immer in der Woche davor zumute, aber es muss sein.

Ein tolles Ergebnis: der PSA-Wert ist erneut unterhalb der Nachweisgrenze von 0,014! Ich bin froh und meine Frau ebenfalls!

Wie ist es mir in der Zeit zur letzten Untersuchung ergangen:

- viel Bewegung und Pedelec fahren (weitere 2.200km)
- viel weniger Fleisch
- allgemein eine gesundere Ernährung

Das sonstige Befinden:

- mir geht es eigentlich sehr gut, nur manchmal kommt das Grübeln um diese Krankheit und die nicht zu beantwortende Frage wann kommt was als Nächstes
- Kontinenz sehr sehr sehr gut
- Erektion ist auch wesentlich besser geworden, ich bin sehr zufrieden

So darf es gerne weitergehen!

13 Monate nach der OP in der Martini Klinik stand die 1/4jährliche Untersuchung wieder an. Ein bisschen mulmig ist mir immer noch!

Ein tolles Ergebnis: der PSA-Wert ist erneut weiter unterhalb der Nachweisgrenze von 0,014! Ich bin froh und meine Frau ebenfalls!

Wie ist es mir in der Zeit seit der letzten Untersuchung ergangen:

- viel Bewegung und Pedelec fahren (pro Monat fahre ich ca. 1.000km bis 1.200km)
- viel weniger Fleisch
- allgemein eine gesundere Ernährung

Das sonstige Befinden von mir und meiner Frau:

- mir geht es eigentlich sehr gut, das Grübeln um diese Krankheit und die nicht zu beantwortende Frage wann kommt was als Nächstes ist aber immer noch da
- Kontinenz weiterhin sehr gut
- Erektion ist noch etwas besser geworden
- meine Frau hatte auch ihre 1/4 jährliche Untersuchung, kein Rezidiv und kein neuer Krebsherd zu erkennen
- meine Frau hat aber weiterhin das Fatigue - Syndrom (Chemotherapie, Bestrahlung), Gelenkschmerzen (Aromatasehemmer), Polyneuropathie (Chemotherapie), alles einigermaßen auszuhalten, ist aber weiterhin arbeitsunfähig (das Arbeiten geht nicht mehr)

Wir sind sehr zufrieden mit unseren Ärzten und mit dem bisherigen Verlauf unserer Erkrankungen!

Schon wieder sind 3 Monate vergangen und die nächste Untersuchung stand an (wie immer bin ich unverändert mit einem mulmigen Gefühl zur Untersuchung gegangen und ebenso auch bei der Abfrage der Laborwerte):

- Tastbefund und Ultraschall ohne Befund, alles in Ordnung!
- der PSA-Wert ist weiterhin unter der Nachweisgrenze von 0,014!

Meine Frau und ich sind super froh darüber!!!! Wir freuen uns, dass unsere Untersuchungen derzeit so positiv verlaufen!

Weiterhin bewege ich mich viel, fahre sehr viel Pedelec (nächstes Jahr gibt es auch ein Cargo-Pedelec), gesünder und bewussteres Essen, in meinen Augen sinnvolle NEM‘s.

Jetzt geht es für 2 Wochen mit dem Wohnwagen in das Emsland und Kraft tanken für den Jahresendspurt!

Und wieder sind 3 Monate vergangen und die nächste Untersuchung ist überstanden (wie immer bin ich unverändert mit einem mulmigen Gefühl zur Untersuchung gegangen und ebenso auch bei der Abfrage der Laborwerte):

- Tastbefund und Ultraschall ohne Befund, alles in Ordnung!
- der PSA-Wert ist weiterhin unter der Nachweisgrenze von 0,014!
- alle anderen Blutwerte sind ebenfalls super im Normalbereich!

Hautkrebsvorsorge habe ich am 06.12.2021 ebenfalls vorgenommen, alles ohne Befund, sehr gut so!

Meine Frau und ich sind sehr froh darüber!!!! Wir freuen uns, dass unsere ganzen Untersuchungen wieder so positiv verlaufen sind! Mit unseren Ärzten sind wir sehr zufrieden!

Ich bewege mich immer noch viel, fahre sehr viel Pedelec (über 11.000km in 2021, nächstes Jahr gibt es ein Lastenrad, als S-Pedelec, denn ich möchte noch etwas schneller unterwegs sein und es wird zum Einkaufen genutzt), gesünderes und bewussteres Essen, in meinen Augen sinnvolle NEM‘s.

So darf es gerne weiter gehen! Wir sind sehr zufrieden!

Weitere 3 Monate sind vergangen und die nächste Untersuchung ist überstanden (wieder 2 Wochen mit einem mulmigem Gefühl):

- Tastbefund und Ultraschall ohne Befund, alles in Ordnung!
- der PSA-Wert ist weiterhin unter der Nachweisgrenze von 0,014!
- alle anderen Blutwerte sind ebenfalls super im Normalbereich!
- in 3 Monaten nur Bestimmung des PSA-Wertes durch die urologische Praxis!
- in 6 Monaten die nächstes Untersuchung von meinem Urologen!

Meine Frau und ich sind sehr froh darüber!!!!

Weiterhin viel Bewegung, gesünder essen, bewußter Leben, die Zeit genießen!

So darf es gerne weiter gehen! Wir sind sehr zufrieden!

Weitere 3 Monate sind vergangen und die nächste PSA-Messung wurde vorgenommen (eigentlich wäre die nächste Messung erst in 3 Monaten dran gewesen, aber ich konnte mit meinem Urologen eine Einigung erzielen, dass trotzdem in 3-Monatsabständen gemessen wird, ich bin so beruhigter):

- der PSA-Wert ist weiterhin unter der Nachweisgrenze von 0,014!

Was hat sich sonst verändert:

- Gesundheitlich geht es mir gut
- Die Gedanken um den Krebs beschäftigen mich immer noch, manchmal mehr, manchmal weniger, aber immer präsent
- Wir haben unser Leben radikal geändert, ich habe einen Aufhebungsvertrag von meiner Firma angenommen (nach über 36 Jahren in dieser Firma)
- Meine Frau und Ich wollen die uns verbleibende Zeit maximal zeitlich selbstbestimmt genießen! Und da kam das Angebot des Aufhebungsvertrages sehr passend!
- Wir genießen jetzt auch Kurztrips mit unserem neuen WohnVan Bürstner Eliseo C642
- Im August geht es mit dem WoWa an die Ostsee
- Im September gibt es eine Dänemark Rundtour mit den WohnVan

Meine Frau und ich sind sehr froh über unsere gesundheitliche Situation und auch über die getroffenen Entscheidungen, dass Arbeitsleben zu verändern!

Weitere 3 Monate sind vergangen und die nächste PSA-Messung mit Untersuchung wurde vorgenommen:

- der PSA-Wert ist erneut weiterhin unter der Nachweisgrenze von 0,014!!!!

Was hat sich sonst ergeben::

- Die Gedanken um den Krebs sind weiter da
- Im August waren wir mit dem WoWa 2 Wochen an die Ostsee - super
- Im September haben wir eine 2-wöchige Rundtour durch Dänemark mit den WohnVan gemacht - klasse war das!
- im Oktober waren wir 5 Tage in der Region Mainz zur Weinprobe - und sind vollgepackt mit unserem WohnVan „Walter“ zurückgekommen!

Meine Frau und ich sind sehr froh und dankbar über unsere Gesundheits- und Lebenssituation!!!

Schon wieder sind 3 Monate vergangen:

- der PSA-Wert ist erneut weiterhin unter der Nachweisgrenze von 0,014!!!!

Das Jahr 2022 war ein sehr gutes Jahr für uns, so könnte es in 2023 aussehen:

- Die Gedanken um den Krebs sind weiter da
- April/Mai => wir werden zum 3. Mal Oma und Opa (diesmal von meinem Sohn und seiner Partnerin)
- Gardasee mit dem Wohnmobil im Mai/Juni
- Dänemark mit dem Wohnmobil im September
- …..und viele kleinere Touren mit dem Wohnmobil das ganze Jahr über

Meine Frau und ich sind sehr froh und dankbar über unsere Gesundheits- und Lebenssituation!!!

Die Zeit vergeht, wieder sind 3 Monate um:

- der PSA-Wert ist erneut weiterhin unter der Nachweisgrenze von 0,014!!!!

Fast drei Jahre nach der OP und der PSA-Wert ist immer noch unter der Nachweisgrenze! Wir sind glücklich und zufrieden!

Auch meiner Frau geht es mit den Nebenwirkungen ihrer Hormonbehandlung relativ gut.

Wir genießen das Leben! Mit Ehefrau, Familie, Freunden, Bekannten und unserem Wohnmobil!

Was soll ich sagen bzw. schreiben:

-> Der PSA-Wert ist erneut unter der Nachweisgrenze von 0,014!!!

Und das drei Jahre und zwei Monate nach der OP bei nicht ganz so guten Voraussetzungen mit R1! Ohne weitere Behandlungen aber mit bedachterem Leben und einigen sinnvollen Nahrungsergänzungsmitteln (aus unserer Sicht). Und dann kommt auch noch ein weiteres gutes Ergebnis der Darmspiegelung hinzu, ebenfalls super, alles ok!

Wir sind weiter glücklich, freuen uns und genießen das Leben.

Gerade zurück aus einem 5-wöchigem Urlaub (Italien, Gardasee) mit unserem Wohnmobil und nun dieses Ergebnis::

-> Der PSA-Wert ist erneut unter der Nachweisgrenze von 0,014!
-> Auch die Ultraschalluntersuchung war bestens, alles in Ordnung!

Und das drei Jahre und fünf Monate nach der OP bei nicht ganz so guten Voraussetzungen mit R1!

Wir sind sehr, sehr glücklich!

Was soll ich sagen, der PSA ist weiterhin unter 0,014!

Perfekt, ein guter Start im neuen Jahr und wir sind darüber glücklich!

Fast 4 Jahre nach der OP, der PSA-Wert ist immer noch unter 0,014! Glücklich und froh darüber, wir machen weiter so. Nächste Woche geht es dann nach Italien in den Urlaub.