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letzter PSA vom |
Erfahrungsberichte |
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10.03.1953 |
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Alles begann an diesem Tag meiner Geburt.
Hier die Eckdaten meiner PK-Historie, Details weiter unten:
RPE am 18. August 2010
Gleason Score 4 + 5 = 9a pT3b pN1(2/2) L1 Pn1 R1
Anschliessend iADT, die ca. 3.5 Jahre erfolgreich lief,
Frühling 2014 "Kastrationsresistenz"
Juni 2014: MRT: Paraaortale Lymphknoten-Metastasen
Ende Juli 2014: PSA 5.6 ng/ml
'Xtandi'/Enzalutamid plus ADT mit 'Lucrin'
Februar 2015: PSA-Nadir. 0.03 ng/ml
September 2015:
PSA-Anstieg auf über 40 ng/ml, also mehr als das tausendfache des Nadirs vor einem halben Jahr.
'Zytiga'/Abiraterone samt Prednison.
Oktober 2015:
Der horrende PSA-Anstieg ist bei 45ng/ml erst mal zum Stehen gekommen.
CyberKnife: Je sieben Bestrahlungen à 4 gy auf die grossen Metastasen
im Abdomen und jene am Hals. Sehr müde.
Januar 2016:
Die tast- und sichtbaren Metastasen am Hals sind weg, die anderen kleiner. Nadir 13ng/ml.
Februar 2016:
VT464 (Phase-II-Studie), PSA-Halbwertszeit 100 Tagen.
April 2016:
Erschöpfung und Dauerhusten, dann Lungenembolie,
Transiente Globale Amnesie (TGA) und Diverkulitis.
Sommer 2016:
Einzelne Metastasen zeigen erneut Wachstum im CT,
weitere Bestrahlung per CyberKnife.
August 2016
PSMA-PET zeigt erste Knochenmetastase im linken
Schenkelhals. Zudem Osteopenie festgestellt.
Ich bin beschwerdefrei, frisch und gar fähig zu Bergwanderungen,
nur stürzen darf ich nicht mit den geschwächten Knochen.
September 2016:
PSMA-Radiorezeptorligenden-Therapie mit 90Yttrium in Heidelberg.
Starke, aber vorübergehende Darmbeschwerden.
PSA-Senkung auf 8% des Ausgangswertes. Nadir 2.1ng/ml
Mundtrockenheit, ebenfalls vorübergehend
Januar 2017
2. PSMA-RLT, diesmal mit dem sanfteren 177Lutetium
In der Woche nach der Therapie fünf mal gewandert oder
Langlauf!
März2017
Nach Psa-Bounce noch tieferen Nadir erreicht, 1.3ng/ml.
zunehmend schmerzende Metastase im Oberschenkelhals li.
einmal mit 8Gy bestrahlt. Sofort schmerzfrei.
April 2017
Weiterer PSA-Anstieg, wohl wieder ein Strahlen-Bounce.
Nierrnkoliken links, DD Urethelkarzinom.
Trage nun als Erstversorgung einen Ureterkatheter.
Juni und August 2017
Zwei weitere Zyklen PSMA-Lu177.
Die Wartezeit von fast einem halben Jahr war wohl zu lange,
was einen massiven PSA-Anstieg zur Folge hatte. Umso
erfolgreicher dann der Therapieerfolg: Runter von 54 auf 2.4ng/ml
Der Verdacht auf ein Urethelkarzinom ist entkräftet. Es waren
wohl Lymphmetastasen, die den Urether an der Illiakal-
Kreuzung zugedrückt hatten.
November 2017
Ein letztes Mal PSMA-Therapie, diesmal mit dem Alphastrahler
Actinium225. Das Zeug ist wohl einiges zu hart für mich.
NW auf Tränen- und Speicheldrüsen sowie Nasenschleimhaut,
die allesamt austrocknen. Erschöpfung und unstillbare Müdigkeit.
Wenn der PSA-Verlauf mich dafür entschädigt ...
Februar 2018
Das PSMA-PET zeigt eine weitgehende Remission aller zuvor
bekannten Läsionen. Einzig an der Leber-Pfortader sitzen zwei
neue fette Metastasen, die fünf Wochen später in Bern mit dem
Cyberknife weggestrahlt werden.
Mai 2018
Ein kurzes Verhalten des rasenden PSA-Anstieges resultierte
aus der Strahlentherapie. Ein neues PET zeigt zwar die beiden
Knollen an der Pfortade nicht mehr, dafür aber neue Läsionen
in der Schädelbasis, Lymphknoten in der Lunge, 10 Lebermetastasen,
weitere in Becken, Oberschenkel und weit über den ganzen Rumpf
gestreute befallene Lymphknoten. Die Wirkung des 225-Actinium
war zwar eindrücklich, aber der fulminante Wiederanstieg des PSA
machte das innert weniger Wochen vergessen.
Ende Mai rette ich mich in eine Chemotherapie mit Docetaxel, 50mg/m2,
zweiwöchige Zyklen. mir geht es nicht gut damit, aber immerhin
verdoppelt sich die PSA-VZ vorübergehend von zwei auf vier Wochen.
Das macht das Warten auf einen weiteren PSMA-RLT-Zyklus ende Juni
möglich. Die Chemo setzt ich vorerst nicht fort, da unerträglich.
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04.11.2003 |
1.10 |
04.07.03 |
Ohne dass ich es beachtet hätte, lässt der Kardiologe u.A. den PSA bestimmen.
Der Wert ist nicht erwähnenswert, dient mir aber nachträglich zur Rekonstruktion der Geschehnisse.
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15.01.2007 |
1.40 |
15.01.07 |
Dem leicht angestiegenen PSA-Wert wird keine Beachtung geschenkt.
Warum auch?
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20.03.2009 |
2.80 |
20.01.09 |
Wegen erheblichen Miktionsbeschwerden und vielfacher nächtlicher Störung dadurch lass ich mich von einem Urologen (nicht dem, der später die RPE durchführte) gründlich untersuchen. Er diagnostiziert eine Prostata-Entzündung, aber die Therapie brachte nix (Auch nach der RPE sollten diese Beschwerden unverändert anhalten, es war also weder eine Prostata-Entzündung, noch ein Vorbote des PCa)
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14.12.2009 |
5.50 |
14.12.09 |
Generalcheck bei Kardiologen:
Nach langsamem Anstieg des PSA von 1.1 im Nov. 2003 auf 2.8 im Jan. 2009 rückt der PSA-Wert nun in den Fokus. Eine weitere Messung in ca. 3 Monaten wird vereinbart.
Ab diesem Tag vergehen ACHT MONATE, bis ich auf dem OP-Tisch liege. |
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02.03.2010 |
6.40 |
02.03.10 |
Kardiologe schickt mich zum Urologen wegen
"unguter Entwicklung des PSA-Wertes"
Nachtrag:
Mithilfe von PSA-Alert nach H.P. Glättli hätte die Aggressivität des Krebses
bereits zwei Jahre früher erkannt werden können.
Bild:
Glättli-Diagramm mit PSA-Verlauf, aufgeteilt in PSA-Anteile von PCa und BPH
http://up.picr.de/15636769pi.png |
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03.06.2010 |
9.50 |
03.06.10 |
Biopsie cT2 Gleason 4+3=7b |
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15.07.2010 |
9.50 |
03.06.10 |
MRI mit Kontrastmittel:
"Bei bekanntem Prostatkarzinom vermutlich post-bioptische Veränderungen in der leichtgradig vergrösserten Prostata mit aber allseits scharf begrenzter Kapsel und fehlender Infiltration benachbarter Strukturen.
Keine lokoregionären Lymphadenopathien und keine metastasenverdächtigen fokalen Organläsionen"
Klingt gut ... |
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18.08.2010 |
9.50 |
03.06.10 |
RPE durch Dr. U. Egli
Radikale retropubische Prostatavesikulektomie
Lymphadenektomie
Von einigen Staus infolge von Koageln im Katheter abgesehen, fühle ich mich sehr gut aufgehoben im Bethanien-Spital. Die Schmerztherapie ist optimal und lässt mich zufrieden 'schweben'.
Nach dem Ziehen des Schlauches bin ich dicht.
Nachts gibt es Priapismen, die immer wieder mal auftreten. Nicht lustig, aber immerhin funktionieren die Schwellkörper.
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19.08.2010 |
9.50 |
03.06.10 |
Ernüchternder Pathologiebericht (Auszug):
Gleason Score 4 + 5 = 9a pT3b pN1(2/2) L1 Pn1 R1
Solide, einzelzellige und kribiforme Anteile ...
Apikaler Resektatrand: beidseits tumorbefallen
Kapselinfiltration: multifokal nachgewiesen mit Kapseldurchbruch
Samenblasen: bds. tumorbefallen ...
Lymphknotenstatus: 2 LK iliaca communis links mit 2 Metastasen (max. Dm. 15mm). Kein Kapseldurchbruch. |
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10.09.2010 |
9.50 |
03.06.10 |
'Bicalutamid' zur Vermeidung von PSA-'Flare-up'
je 1 Woche vor und nach der ersten Spritze 'Lucrin' (Leuprorelin) zu Androgensuppression |
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17.09.2010 |
0.10 |
15.09.10 |
Lucrin 3-Monate-Depot (Leuprorelin)
eine weitere Spritze am 14.12.2011
Zunächst keine spürbaren Nebenwirkungen, dann zunehmend Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Hitzewallungen mit anschliessendem Frösteln. Rasche Gewichtszunahme. Nur noch langsame Erholung nach körperlicher Anstrengung. |
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25.03.2011 |
0.10 |
15.09.10 |
'Zoladex' 3-Monats-Depot (Goselerin)
(PSA < 0.1)
Aus unerfindlichen Gründen bekomme ich bei der dritten Spritze nicht 'Lucrin', dessen Nebenwirkungen sich im Rahmen des üblichen bewegt hatten, sondern 'Zoladex'.
Tags darauf muss ich krampfhaft erbrechen, was während etwa 3 Monaten so bleibt.
Dann langsames Abflauen, bis ca. Ende Juli die Kotzerei definitiv zuende ist.
Die Hitzewallungen, das Frösteln sind erheblich stärker als unter 'Lucrin'.
Kaliummangel.
Einmal bitte ich nachts total erschöpft und dehydriert auf Notfallstation um Kaliuminfusion, die umgehend hilft.
Danach 3 x täglich 30mmol Kalium oral, bis zum Abflauen des Erbrechens im Juli
Es ist wohl das Implantat, das diese abscheuliche NW bewirkt, nicht der jenem von 'Lucrin' recht ähnliche Wirkstoff von 'Zoladex'
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19.09.2011 |
0.09 |
15.09.11 |
Offensichtlich ein halbes Jahr nach letzter Spritze noch unter Androgensuppression. |
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14.01.2012 |
0.56 |
14.01.12 |
Rasanter PSA-Anstieg,
der sich im Folgenden bei einer VZ um 7 bis 9 Wochen einpendelt.
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15.05.2012 |
2.15 |
15.05.12 |
bis 15. Mai 2012 und darüberhinaus keine krebsspezifischen Beschwerden.
Seit Jahresbeginn von 100 auf 91 kg abgenommen (Körpergrösse 182 cm) ohne grosse Anstrengung.
Anfang Mai habe ich den Pico del Teide (3715m) auf Teneriffa von der Küste aus bestiegen.
Ich fühle mich kräftig und habe mich gar frisch verliebt.
Doch im Innern nagt der Krebs ... |
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28.06.2012 |
3.90 |
26.06.12 |
MRI mit KM in St. Gallen:
MRI Becken mit KM i.v. vom 28.06.2012
"ohne Hinweis auf ein lokales Tumorrezidiv oder vergrösserte pelvine Lymphknoten"
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04.07.2012 |
4.14 |
04.07.12 |
(PSA: Anderes Labor als sonst)
PSMA-PET/CT am Universitäts-Klinikum Heidelberg:
Mehrere rund 10mm mm dicke Lymphknoten-Metastasen retroperitoneal (para-/retroaortal sowie links parailliacal, Verdachtsfall im Kreuzbein, KEIN Lokalrezidiv.
"Sollte (eine Radiotherapie) nicht in Betracht gezogen werden oder im weiteren Verlauf eine Tumorprogression auftreten, käme eine Radiorezeptorligandentherapie (Iod-131 PSMA) in Frage."
Bild: Paraaortale Lymph-Metastase
http://up.picr.de/12077555uv.jpg
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12.07.2012 |
4.14 |
04.07.12 |
(PSA extrapoliert ca. 4.7)
Weder Strahlentherapeut noch Urologe sehen eine lokale Therapie als möglich oder sinnvoll an.
12. Juli 2012 Ich lasse mir 'Firmagon' (Degarelix) spritzen.
Faustgrosse, wie Bremsenstich juckende Schwellung auf Bauchdecke rund um Einstichstelle klingt innert Wochenfrist ab.
Trockene und nasse Wallungen vom zweiten Tag weg, es scheint zu wirken ... |
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30.07.2012 |
4.14 |
04.07.12 |
Die Firmagon-Theapie zeigt Wirkung.
Testosteron wurde nicht gemessen, aber die Wallungen und der sinkende PSA weisen auf einen Erfolg hin.
Die Schwellung auf der Bauchdecke und das zugehörige Jucken sind vollständig weg.
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24.09.2012 |
0.30 |
19.09.12 |
Jahrescheck beim Kardiologen:
Weinige Tage nach der 3. 'Firmagon'-Spritze bin ich schlapp, depressiv und auf dem Ergometer bringe ich grad mal 160W anstelle der üblichen 215W.
Die gute Nachricht: Von den am 4.7.2012 in Heidelberg diagnostizierten Metastasen ist im Ultraschall nichts mehr (?) zu sehen (Schade, dass es keine Vergleichsbilder gibt mit diesem einfachen Bildverfahren). |
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19.10.2012 |
0.30 |
19.09.12 |
Abbruch der Behandlung mit 'Firmagon',
- stattdessen 3-Monats-Depot 'Lucrin', das ich schon vor zwei Jahren einigermassen gut vertragen hatte. Keine Reaktion an der Einstichstelle. Wallungen, Müdigkeit und noch selteneres Erbrechen, ca. ein Tag pro Woche. |
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14.11.2012 |
0.12 |
14.11.12 |
Die AHT hält weiterhin. Auch das Testosteron ist noch mal 50% runter auf 0.8 nmol/l
An guten Tagen würde ich auf dem Ergometer wohl wieder einiges mehr bringen, als vor 2 Monaten ... |
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07.01.2013 |
0.09 |
06.01.13 |
Schön, der PSA sinkt weiter. Der Hausarzt wollte Testosteron nicht messen.
Gesundheitlich befinde ich mich auf einer Achterbahn zwischen Erschöpfung einerseits und andererseits der Fähigkeit, an guten Tagen ausgedehnte Schneeschuh-Wanderungen zu unternehmen. Zunehmende Konzentrationsschwäche und Gedächtnisprobleme machen mir zu schaffen, ebenso Beschwerden in der LWS. Das Erbrechen hat nun vollständig aufgehört.
Ich beabsichtige, bei der AHT mit 'Lucrin'-3-Monate-Depot zu bleiben (Leuprorelin).
Fälligkeit: Nächste Woche. |
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28.01.2013 |
0.09 |
06.01.13 |
Mit etwas Verspätung erhalte ich das nächste 3-Monate-Depot 'Lucrin'.
Mit Dr. Egli diskutiere ich 'Prolia', wei ich Osteoporose fürchte. Bei meinem Zahnstatus (div. wurzelbehandelte Zähne) dürfte das risikoreich sein.
Nach einem langen Telefonat mit einem Vertreter einer Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe will ich mich einem Onkologen vorstellen. |
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19.02.2013 |
0.08 |
19.02.13 |
Im Nachbardorf hab ich nun den Onkologen konsultiert, der mich gleich zur Knochendichtemessung im KSSG anmeldete:
T-Score variiert von 0.6 bis -0.1SD. Densitometrisch liegt somit eine normale Knochendichte vor.
Meine furcht vor Osteoporose scheint also unbegründet.
Skeptisch nehme ich eine Packung "Effexor ER 37.5" (Venlafaxin) entgegen. Ein Psychopharmakum, das auch gegen Hitzewallungen wirken soll.
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05.04.2013 |
0.15 |
05.04.13 |
Oh! Der PSA hat sich fast verdoppelt.
Ist das der Anfang vom Ende? |
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16.04.2013 |
0.20 |
16.04.13 |
Der Anstieg hat sich bestätigt, ja beschleunigt.
Testosteron ist weiter gesunken und liegt nun gut im Kastrationsbereich.
Daran kann es also nicht liegen. Ich beginne unmittelbar mit Bicalutamid 50mg
und werde zur Bestrahlung der Brustdrüsen angemeldet. |
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03.05.2013 |
0.09 |
03.05.13 |
Heute ist ein turbulenter und erfreulicher Tag:
Morgens:
Blutabnahme für eine erneute PSA-Bestimmung.
Mittags:
Erste Elektronen-Bestrahlung der Brustdrüsen mit 4 Gray.
Geplant sind gesamthaft 16 Gray in 4 Fraktionen.
Eindrücklich, diese LINAC-Maschine:
Gut, sie mal in harmloser Mission kennenzulernen.
Vielleicht lieg ich ja später mal wieder drunter, wenn sie Photonen schiessen muss ...
Abends:
Beim Onkologen bekomm ich das Fax mit dem PSA-Wert:
0.09 ng/ml - Das Bicalutamid hat innert 10 Tagen den PSA mehr als halbiert. Fantastisch!
Das hab ich so nicht mal träumen wollen. |
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07.08.2013 |
0.02 |
05.08.13 |
Ich habe die Leuprorelin-(Lucrin)-Spritze per Anfang Juli nicht mehr erneuert und bleibe bei Bicalutamid 50mg/d.
Testosteron steigt wieder an, PSA gleichbleibend tief. Ob es sich dabei um ein Verharren, oder um einen erneuten Anstieg nach Nadir handele, wird bei der nächsten Messung offenkundig sein.
Die Absicht meines zweifelsohne riskanten Tuns ist, wieder einmal eine Zeit ohne die belastenden NW der Androgen-
deprivation zu verbringen. Die Beobachtung, dass der PSA unter Lucrin alleine heftig anstieg, erleichterte mir den Entscheid. Das Zeug bzw. der Testosteronentzug wirkt ohnehin nicht mehr. Mal sehen ...
Während dieser kleinen Ferien von der Androgendeprivation hab ich am 28.07.2013 den Djebel Toubkal bestiegen, den mit 4167m höchsten Gipfel des Atlas. Trotz Vorbereitung hatte ich nicht erwartet, dieses Ziel erreichen zu können. |
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07.10.2013 |
0.03 |
04.10.13 |
Über drei Messwerte und einen Schwächeanfall hinweg blieb der PSA 'stabil' bei 0.02ng/ml.
Nun Anstieg "um die Hälfte" oder nur gerade um die Rundungsdifferenz zwischen 0.024 und 0.026?
Sytematischen Messfehler wirken sich 'hier unten' deutlich stärker aus als z.B. bei zweistelligen Werten.
In 14 Tagen werde ich nachmessen.
Die Nebenwirkungen haben sich gegnüber der Androgendeprivation verschoben:
Die Hitzewallungen sind nun nässer und länger, die Körperbehaarung ist weg und meine
Ausdauer, etwa beim Wandern, ist reduziert.
Den Kaliummangel im Blut scheine ich mit 'Aldactone' in den Griff zu bekommen.
Seit Jahren ist das Kalium mit 3.7 mmol/l erstmals knapp innerhalb des Referenzbereiches. |
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22.10.2013 |
0.04 |
18.10.13 |
Tja, nun ist es nicht mehr eine Frage der Messungenauigkeit oder Rundung,
sondern Realität:
Innert 50 Tagen hat sich der PSA verdoppelt.
Testosteron rauf von 0.6 auf 2 nmol/l (Kastrationsniveau 0.7) - Zusammenhang? |
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04.11.2013 |
0.05 |
29.10.13 |
Nun hab ich mir wieder ein 'Lucrin'-Depot (Leuprorelin) setzen lassen und nehme weiter Bicalutamid, also HB 2-fach.
Mal sehen, ob die erneute Absenkung des Testosterons zusammen mit dem Antiandrogen noch einmal eine PSA-Senkung bewirke.
Ich glaube nicht wirklich an den Erfolg. |
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01.01.2014 |
0.05 |
17.12.13 |
Freude herrscht zum neuen Jahr!
Einmal mehr ein schöner Beweis, dass es nicht auf den Glauben ankomme (Siehe Eintrag vom 04.11.2013), sondern auf die richtige Therapie. Der PSA-Anstieg wurde unter der erneuten HB-2-fach gestoppt. Nun über drei Messungen konstant 0.05ng/ml. Für einen, der sich schon am Rande des CRPCa wähnte ist das ein sehr tiefes Niveau.
Allerdings erkaufe ich das mit noch mehr Müdigkeit, Entschlusslosigkeit, Übelkeit bis hin zu gelegentlichem Erbrechen und noch längerer Erholungszeit auch nach kurzen Wanderungen.
"There is no free lunch".
'Aldactone' hab ich schon längst wegen heftiger NW wieder abgesetzt und nehme nun wieder das altbewährte Atacand-Plus 32/25mg, bzw. ein Generikum, und Kalium 3x 30mmol, was den Kaliumspiegel knapp am Normbereich hält. Der Blutdruck schwankt zwischen mässig und stark erhöht. |
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08.02.2014 |
0.08 |
04.02.14 |
Einen erneuten Anstieg des PSA scheine ich mit einer Verdreifachung von Bicalutamid von 50 auf 150mg/d unter Kontrolle zu bekommen. Die Verdoppelungszeit hat sich auf 110 Tage verlängert, wobei der Anstieg auf die Tage zwischen Messung und Reaktion zurückzugehen scheint. Erneuerung des Leuprorelin-3-Monats-Depots.
Im Zusammenhang mit dem rezidivierenden Erbrechen wird ein Zwerchfellbruch erkannt.
Ob dieser das Erbrechen mitverursache, oder umgekehrt, bleibt unklar.
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12.03.2014 |
0.09 |
11.03.14 |
Der PSA-Wert war entsprechend meiner Vermutung auf 0.07 gesunken, doch die Freude war nur kurz. Nun steigt der PSA wieder. Wie schnell, wird die nächste Messung zeigen. Die VZ von 60 Tagen wäre für meine Verhältnisse langsam ...
Seit einger Zeit erbreche ich heut wieder mal. Ob das mit dem tiefen Kaliumwert zusammenhängt? |
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17.04.2014 |
0.22 |
15.04.14 |
Vor einer Stunde hab ich den neuesten PSA aus dem Briefkasten geklaubt:
0.22 ng/ml - schön tief, aber die Verdoppelungszeit liegt derzeit bei 26 Tage.
Wenn man mit diesen Werten rechnet, hab ich ohne Therapie an Ostern 2015
die 4'000ng/ml gerissen.
Ein Therapieentscheid steht dringend an - doch erst mal Ostereier färben.
Es geht mir gut, wir unternehmen an sonnigen Tagen Bergwanderungen. |
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23.06.2014 |
1.85 |
16.06.14 |
Jaa, jetzt geht der PSA-Anstieg richtig los.
Erst will man jetzt mal ein Ganzkörper-MRT machen statt CT und Knochenszintigramm.
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30.07.2014 |
5.56 |
14.07.14 |
Endlich Xtandi!
(PSA-Wert extrapoliert 8.00)
Im MRT fand man weiterhin weder Knochen- noch Organmetastasen. Hingegen
paraaortale Lymphknotenkonglomerate von bis zu 5cm Länge.
Zufolge heftiger Blutdruckexkursionen weit über 220/120 hinaus bekam ich zunächst
keine Zweitlinien-Hormontherapie., bzw. erst, nachdem diese extremen Werte
einigermassen unter Kontrolle sind. Ein Wetterumschwung weg von Heiss und
extremen Ozonwerten hin zu feuchtkühl unterstützt dieses Ansinnen, nebst allerlei
Wechsel von Blutdruck-Medikamenten, sodass ich heute endlich die erhoffte
Freigabe für 'Xtandi'/Enzalutamid bekommen habe.
Die täglichen vier grossen Kapseln lassen sich bequem schlucken.
Kalium:
Mit 120mmol/Tag kann ich den Wert 3.2 mmol/l knapp am Normbereich 3.5-5.5 halten.
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08.09.2014 |
0.10 |
08.09.14 |
Frappante Wirkung von 'Xtandi':
PSA runter von ca. 8.0 auf 0.1 innert weniger Wochen.
Nebenwirkungen beschränken sich auf vermehrtes, 'schmieriges' Schwitzen. |
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03.10.2014 |
0.05 |
03.10.14 |
Die abfallende PSA-Kurve wird flacher, jetzt noch 1% des Wertes zu Beginn der Einnahme von Xtandi.
Nach der Halbierungszeit von 25 Tagen erwarte ich eine weitere innert 50 Tagen und schliesslich das erreichen der Messgrenze von 0.01 in ca. 100 Tagen. Ob dies dann der Nadir sei, bleibt hoffentlich lange in der Unmessbarkeit verborgen.
Ich bin weiterhin zu erstaunlichen Wanderungen fähig, doch brauche ich eine lange Erholungszeit danach, und Konzentrationsfähigkeit und Erinnerungsvermögen haben weiter abgenommen. Steht so auf dem Beipackzettel von Xtandi, also nichts Beunruhigendes, aber ärgerlich ist das schon. Doch noch vor kurzer Zeit wäre ich in diesem Stadium an der Chemotherapie gehangen. |
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23.10.2014 |
0.05 |
23.10.14 |
Erneutes MRI zeigt unverändert "psthologisch vergrösserte Lymphknoten retroperitoneal, mit grössenstationärer Lymphknotenansammung paraaortal kranial der Aortenbifurkation links-seitig ,it einer maximalen axialen Ausdehnung von 3 cm x 1.5 cm x 5 cm (LxBxH). Kein Nachweis nauaufgetretener metastasensuspekter Lymphknoten ..."
Erstaunlich, dass bei einer Reduktion des PSA auf gerade mal 1% die Knoten unverändert bleiben.
Ist da taubes Bindegewebe zurückgeblieben? |
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20.12.2014 |
0.03 |
19.12.14 |
PSA: NAch zweimal 0.05 ng/ml nun zweimal in Folge 0.03 ng/ml.
Reizt man die Rundungen aus, KANN das (muss nicht) einen weiteren, nahezu linearen Abfall des PSA zeigen, was auf diesem extrem tiefen Niveau erstaunlich wäre. Aber da meine PSA-Kurven stets recht glatt verlaufen, halte ich das durchaus für möglich.
Mehr dazu im Januar 2015.
Eine zwischenzeitlich durchgeführte Knochendensiometrie weist eine normale Knochendichte aus,
T-Score zwischen -0.4 SD am Schenkelhals und 0.2 SD total hip. Im Bereich der lumbalen Wirbelsäule 0.0 SD.
Gegenüber der Messung von März 2013 bedeutet das eine Dichteabnahhme an den Schenkelhälsen von 4%. |
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17.02.2015 |
0.03 |
09.02.15 |
Heute wäre die nächste 'Lucrin'-3-Monats-Spritze fällig.
Angesichts der radiologisch und per PSA bestätigten Wirkung von 'Xtandi'
verzichte ich darauf und gönne mir wieder einmal eine Erholung des
Testosteronspiegels. Die Wirkung wird wohl in einigen Wochen spürbar.
Angesichts der Tatsache, dass die Hormondeprivation mit 'Lucrin' längst ihre
Wirkung verloren hatte, ist anzunehmen, dass das Antiandrogen 'Xtandi'
auch als Monotherapie weiterhin Wirkung zeigt.
Ziel: Weg von der zunehmenden Schwäche und Erschöpfung.
Selbstverständlich erfolgt dieses Experiment unter PSA- und radiologischer
Überwachung, wie bisher im Monats- bzw. Dreimonatsrhytmus., . |
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09.03.2015 |
0.07 |
09.03.15 |
Nach längerer Stabilität muss ich mich wohl vom gehabten PSA-Nadir verabschieden.
Leicht ist das nicht, auch wenn der neue Wert immer noch sehr tief liegt. Der Wert lag
bei der heutigen Arztbesprechung noch nicht vor, sodass ich zunächst etwas ratlos bin. |
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14.04.2015 |
0.11 |
09.04.15 |
Zunehmend müde, gar erschöpft und von gelegentlichem Erbrechen und
Rückenschmerzen in der Lebensqualität stark eingeschränkt.
Testosteron ist zwar nun etwas angestiegen, aber immer noch im
Kastrationsniveau. Dennoch steigt PSA weiter, wenn auch zunächst
noch auf sehr tiefem Niveau.
Wir beschliessen eine Therapiepause, sowohl für 'Lucrin', als auch
für 'Xtandi'. Mal sehen, ob mir das innert nützlicher Frist Besserung
meines beklagenswerten Allgemeinzustandes bringe. 'Nützlich'
wäre wohl, bevor ein radiologische Progression festgestellt würde
oder der PSA-Wert zu sehr stiege. In Knochenszintigramm und
CT vom 09.04.2015 blieb alles unverändert, nunmehr seit neun Monaten
Nächstes Arztgespräch schon in zwei Wochen. Jetzt geht es erst mal
um die Wiedererlangung von Lebensqualität und -freude. Später dann
um weitere Therapieoptionen. |
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01.05.2015 |
0.11 |
09.04.15 |
Am Dienstag, 28. April zum kardiologischen Jahres-check-up in Zürich.
Zuvor Abdomensonographie. Aus dem ansonsten tadellosen Befund:
"LEBER : 1.8 cm grosse, hypoechogene Raumforderung mit mässiger Vaskularisation im Segment II."
Diese Raumforderung war im Jahr zuvor noch nicht sichtbar, ebensowenig auf dem MRT vor
neun Monaten oder den drei CTs seither.
Am Mittwoch dann beim Onkologen am KSSG:
Das für Juli geplante MRT wird vorgezogen, um den unerfreulichen Ultraschall-Befund zu verifizieren und enger einzugrenzen. Anschliessend ggf. bildgesteuerte Leberbiopsie.
'Xtandi' wird wiederaufgenommen, ich kann die Kapseln aber nicht behalten, weil ich wieder mal alles erbreche, was ich zu mir nehme.
Das erste mal in fünf Jahren schleicht sich Angst ein. Eine Lebermetastase würde die Prognose verschlechtern, erwähnte der Onkologe beinahe beiläufig.
Was steht mir bevor? |
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13.05.2015 |
0.22 |
12.05.15 |
Nach dem gestrigen MRT gibt es Entwarnung:
Die "Raumforderung" in der Leber ist kein Krebs, sondern eine
Fokale Noduläre Hyperplasie (FNH). Dieser benigne Tumor tritt
vor allem bei Frauen auf, die die Pille nehmen, also in ihrem
Hormonhaushalt eingreifen. Ein Zusammenhang mit meiner
jahrelangen ADT ist damit wohl nicht von der Hand zu weisen.
Der "Bollen" kommt erst mal unter Beobachtung. |
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26.05.2015 |
0.22 |
12.05.15 |
Im PSMA-PET sieht man eine weitgehende Remission aller zuvor bekannten
Läsionen, selbst im Oberschenkelhals leuchtet nichts mehr. Diese Knochen-
metastase erwies sich zuvor als mit PSMA-177Lu unangreifbar. Also doch ein
bemetkenswerter Erfolg des Alphastrahlers 225Ac!
Aber: An der Leberpfortader sitzen zwei fette Lymphknoten-Metastasen, die
zuvor noch nie gesehen worden waren. |
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26.05.2015 |
0.22 |
12.05.15 |
Im PSMA-PET sieht man eine weitgehende Remission aller zuvor bekannten
Läsionen, selbst im Oberschenkelhals leuchtet nichts mehr. Diese Knochen-
metastase erwies sich zuvor als mit PSMA-177Lu unangreifbar. Also doch ein
bemetkenswerter Erfolg des Alphastrahlers 225Ac!
Aber: An der Leberpfortader sitzen zwei fette Lymphknoten-Metastasen, die
zuvor noch nie gesehen worden waren. |
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03.06.2015 |
0.17 |
02.06.15 |
Heute sind es Fünf Jahre seit der Erstdiagnose, und neben meinem
Namen prangt ein erster "Überlebensstern"!
Entgegen der Erwartung, dass der PSA mit kurzer Verdoppelungszeit
weiter steige, fiel er deutlich auf 0.17. Ob dies auf den zweiwöchigen
'Xtandi'-Therapieunterbruch vom April zurückzuführen sei, bleibt Spekulation.
Meine Kräfte kommen langsam wieder zurück, auch wenn es mir bei
der ersten Bergwanderung der Saison auf über 2000m nur bis
150m unterhalb des Gipfels reichte. Das wird noch besser! |
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27.07.2015 |
3.89 |
20.07.15 |
Der PSA-Wert steigt nun wieder rasch mit einer VZ von zehn Tagen.
Die Metastasen jedoch haben sich zwischen den CT-Aufnahmen
vom 23.04.2015 und 10.07.2015 im Durchmesser von 10 auf 25
mm vergrössert, was einer Volumenzunahme auf das 16-fache
entspricht, bzw. einer VZ von etwa 20 Tagen.
Neu aufgetreten sind im CT bis 12mm grosse Metastasen hinter dem
Schlüsselbein, die nun auch deutlich tast- und sichtbar sind, als
Wallnussgrosser Bollen. Das US-Bild vom 24.07. zur Feinnadelaspiration
Zellen weist aber 'nur' 15mm aus. Die Schnellbeurteilung ergab
eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es sich um PCa handle,
definitives Ergebnis heute Nachmittag. |
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19.09.2015 |
23.50 |
07.09.15 |
Am 24. Juli die Einnahme von Xtandi gestoppt.
Nach Wochen vergeblichen Wartens auf ein Studienmedikament
und einer guten Vervierfachung des PSA-Wertes schliesslich am
8. September mit Abiraterone/Zytiga begonnen, nicht ohne zuvor
noch ein CT, EKG und Herz-Echo durchgeführt zu haben.
Erste Ergebnisse nach 10 Tagen:
- CRP hoch von 2 auf 24ng/l
- Bilirubin hoch von 11 auf 21μmol/l
- Kalium weiterhin stabil bei 3.8mmol/l
- PSA und Testosteron noch nicht gemessen.
- Weder der befürchtete Blutdruckanstieg,
- noch Wassereinlagerungen in Armen und Beinen sind eingetreten.
Ich bin weiterhin sehr geschwächt und beschränke mich auf kurze Spaziergänge,
nach denen ich mich sogleich zum Mittagsschlaf hinlege. Eine Stunde Schlaf
bringt mich dann wieder in einen akzeptablen Zustand diesseits der Erschöpfung. |
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22.09.2015 |
41.50 |
21.09.15 |
Heute fühl ich mich frisch, die Werte haben sich wieder normalisiert.
Zytiga scheint also doch besser verträglich, als befürchtet:
- CRP runter von 24 auf 3μg/l
- Bilirubin runter von 21 auf 5 μmol/l
- und auch das Hämoglobin ist wieder knapp im Normbereich.
Heute nach Bern gereist für Planungs-CT und erstellen von Lagerungshilfe
und Maske für die Bestrahlung meiner rasch wachsenden Metastasen.
Ob CyberKnife oder Novalis, wird im Laufe der nun folgenden Erstellung
des Bestrahlungsplanes entschieden. Es sind wohl 5 bis 10 Sitzungen mit
jeweils zwei Lagerungen vorgesehen. |
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29.09.2015 |
45.70 |
29.09.15 |
Ich hab es nicht mehr erwartet:
Die rasende PSA-Entwicklung hat sich seit letzter Woche
stark verlangsamt und ich halte das für den Beginn eines
Abfalles, verursacht durch Zytiga. Der Krebs reagiert also
doch noch auf hormonelle Intervention.
Die nächste Messung, am 5.10., unmittelbar vor
Bestrahlungsbeginn wird zeigen, wohin der neue Trend geht.
Weniger steil aufwärts, angehalten oder gar abwärts? |
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21.10.2015 |
97.50 |
21.10.15 |
Die kurze Verschnaufpause des PSA-Anstieges ist vorbei,
heute nachmittag hab ich wohl die 100ng/ml gerissen ...
Die sieben CyberKnife-Bestrahlungen wirken sich
offensichtlich (noch) nicht auf den PSA-Verlauf aus.
Offen ist nun eigentlich nur noch die Frage, nach welchem
Regime ich die Docetaxel-Chemo beginnen soll.
Standard wäre alle drei Wochen 75mg/m2,
gemäss einer Finnischen Studie in "The Lancet" No.2, Feb.2013
wäre alle zwei Wochen 50mg/m2 sowohl etwas verträglicher,
als auch etwas wirkungsvoller.
Nächster Termin beim Onkologen in einer Woche.
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09.11.2015 |
24.40 |
09.11.15 |
Freude und Entspannung!
Die Bestrahlung wirkt, und auch das Zytiga zeigt wohl
Wirkung. Der PSA ist heute grad noch ein Viertel des
erschreckenden Höchstwertes vor 18Tagen und auch
schon etwa dort, wo er bei Zytiga-Therapiebeginn vor
zwei Monaten war. Von Chemo ist erst mal nicht mehr die
Rede, sondern in einigen Wochen ein CT, aus dem man
beurteilen können sollte, welchen Anteil die Bestrahlung
an diesem Erfolg hatte und welchen das Zytiga.
Die Bollen am Hals sind weg, der Druck im Oberbauch
ist weg, Wir wandern in den Bergen, was ich noch vor
Wochen nicht gekonnt hätte und geniessen
diesen wunderbaren Martinisommer in vollen Zügen.
Bald fliegen wir nach Fuerteventura, unbeschwert
vom Krebs - wenigstens vorübergehend.
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16.12.2015 |
13.50 |
16.12.15 |
Das heutige CT zeigt, wo vor drei Monaten eine fette paraaortale Metastase sass,
nur noch ein paar Überbleibsel. Cyberknife und Abirateron haben die gewünschte
Wirkung, was sich auch im immer noch sinkenden PSA-Wert äussert.
Nach Wanderferien auf Fuerteventura und Lanzarote fühle ich mich "gesund".
Welch ein ausserordentliches Gefühl! |
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06.01.2016 |
18.80 |
06.01.16 |
Tja, das war's dann wohl mit Abirateron und hormonellen
Interventionen im Allgemeinen. Der PSA wird in fünf Tagen
nachgemessen, und wenn sich der Anstieg bestätigt, wird gleichentags
die Therapie begonnen mit Docetaxel 50mg/m2, alle zwei Wochen.
Keine Zeit mehr zum experimentieren, ich will nicht schon wieder
an die 100er-Grenze stossen. Ein CT zu Therapiebeginn folgt. |
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13.02.2016 |
23.60 |
27.01.16 |
(PSA 16.1ng/ml - Fehlmessung?)
Das Auf und Ab der Werte resultiert in der Absage der Chemotherapie.
Dies gab mir die Möglichkeit 30 Tage therapiefrei zu bleiben und damit
für die VT464-Studie zu qualifizieren:
https://www.smartpatients.com/trials/NCT02012920#
Das ist eine innovative Hormontherapie, die auch nach Zytiga und Xtandi
nocheimal wirken soll.
VOR der Einnahme der ersten Tabletten sah meine Gesundheit so aus:
- Allgemeine körperliche Schwäche, die mir gelegentlich Schwindel beschert
beim Aufstehen und statt Wanderungen nurmehr Spaziergänge zulässt.
- Im EKG sieht man Extrasystolen, etwa alle vier Schläge, was ich als
"Stolperpuls" empfinde. Das stört, selbst im Schlaf.
- Vermehrte Durchfälle und unregelmässiger Stuhlgang
sind wohl eine Spätfolge der CyberKnife-Bestrahlung im Oktober?
- Ebenfalls seit Oktober, dem Beginn der Einnahme von Abiraterone
und Prednison, quält mich zunehmend dieser trockene Husten, der
von einem genau lokalisierbaren 'Jucken' in der Luftröhre ausgeht.
Lungenfunktionstests ergaben eine altersgemäss normale Funktion.
Asthma?
- Hämoglobin etwas unterhalb des Referenzbereiches. |
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24.03.2016 |
18.90 |
23.03.16 |
PSA fällt in leichtem Auf und Ab der Werte mit einer Halbwertszeit
von etwa 100 Tagen, VT464 scheint zu wirken!
Vor einer Woche wurde die Therapie zufolge Erschöpfung unterbrochen.
Nach Überprüfung des Herzens (24h EKG, Echo) darf ich heute weiterfahren,
bei unverändertem "Stolperpuls".
- Der Dauerhusten hatte sich zu einer Bronchitis ausgeweitet samt
beginnender Brustfellentzündung, die nun wieder abgeklungen ist.
- Husten tu ich aber immer noch, nun seit einem halben Jahr.
- Die Verdauung hat sich seit dem letzten Eintrag normalisiert, also
keine Bestrahlungsfolge.
- Asthma wurde per Provokationstest ausgeschlossen.
- Kleine Spaziergänge und das Einkaufen bringen mich jeweils
an den Rand der Erschöpfung. Der Frühling wird's richten ... |
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04.04.2016 |
21.00 |
04.04.16 |
Der geringe PSA-Anstieg erklärt sich wohl durch einen einwöchigen Unterbruch
von VT464. Dieser erfolgte zur Abklärung, ob mein zunehmend schwacher Zustand,
Herzstolpern und verstärkter Husten mit diesem Studienmedikament zu tun habe,
über dessen Nebenwirkungen noch wenig bekannt ist.
Nein, kein Zusammenhang. Heute Routine-CT, Bericht am Mittwoch.
(Hingegen scheint meine Voraussage wahr zu werden, dass es mir besser gehe,
sobald der Frühling komme. Hallelujah!)
Den nun in Klammern gesetzten Satz schrieb ich zwei Stunden bevor ich wieder
im Spital war, diesmal, weil der Radiologe im CT eine Lungenembolie fand, die
der umgehenden Therapie bedürfe. Via Onkologe wurde ich umgehend
benachrichtigt. Nun spritze ich mir 2 x täglich Heparin. |
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20.04.2016 |
16.50 |
20.04.16 |
Erschöpfung, Brustfellentzündung, Dauerhusten und dann einer
Lungenembolie, folgen eine Transienten Globalen Amnesie TGA und
schliesslich noch ein Rezidiv der im August '15 gehabten Diverkulitis.
All das stehe nicht im Zusammenhang zu VT464.
Ich darf die Therapie nach vorsorglichem Unterbruch fortsetzen. |
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01.07.2016 |
40.00 |
28.06.16 |
Differenzierte Therapie:
Beginn einer weiteren Serie von 5 Bestrahlung unter dem CyberKnife in Bern.
Ziel sind jene Metastasen, die trotz der Hormontherapie mit VT464
Wachstum zeigen. Retrokrural, also sozusagen im Zentrum des
Körpers, eingeklemmt zwischen Zwerchfell, Aorta, Dünndarm und Rückgrat.
Nach dem durchschlagenden Erfolg der letzten Bestrahlung im
Oktober werde ich solange wie möglich an der lokalen Therapie festhalten.
Ich darf trotz der Bestrahlung in der VT-464-Studie bleiben,
was grosse Konglomerate von Lymphmetastasen am Wachstum hindert,
während auf alles, was sich in den zweimonatlichen CT-Ausnahmen bewegt,
"geschossen" wird - zumindest, solange die Strahlenbelastung dies zulässt. |
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26.07.2016 |
36.20 |
22.07.16 |
Im neuesten zweimonatlichen CT sind erneut wachsende Lymphknoten
gefunden worden, diesmal parailliakal, weit unterhalb der bisher Therapierten.
Längenzunahme im Bild von 0.8 auf 1cm, und 1.4 auf 1.8cm also je auf das 1.25-fache,
ergibt im Volumen eine Verdoppelung, was auch dem PSA-Verlauf entspricht.)
Nun folgt ein PSMA-PET (nun endlich auch in Zürich zu haben),
um diesmal vor der nächsten geplanten Radiatio zu sehen, ob da noch mehr sei. |
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27.08.2016 |
26.50 |
22.08.16 |
- Erneut Ein PSA-Wiederanstieg nach der Cyberknife-Bestrahlung.
Der Nadir betrug diesmal 23 ng/ml PSA.
- Die Knochendichtemessung zeigt eine Osteopenie an, nachdem ich trotz
jahrelanger ADT die Knochen eines 40-Jährigen zu haben schien.
Schuld an dieser Degradation ist wohl das Prednison,
welches ich Abirateron-begleitend einhalbes Jahr schlucken musste.
- Das PSMA-PET vom letzten Donnerstag zeigt Krebs-Wachstum
auf allen gehabten Stationen, ausser der Prostataloge,
zudem neu eine erste Knochenmetastase im Femurkopf.
http://up.picr.de/26626673kz.jpeg
Das schwarze "Gewölk" zwischen den Nieren und ,besonders unzugänglich,
retrokrural ängstigt mich. Es ist an der Zeit, die lokalen Therapieversuche
abzubrechen und systemisch fortzufahren.
Schon in einem Monat geht es los mit einem "Heilungsversuch" mit PSMA-
bindenden beta-Strahlen, die ich vor vier Jahren schon in Heidelberg 'erforschte'.
- Dennoch:
Ich fühle mich frisch und glücklich, und nach einem Jahr Unterbruch habe ich
gar den Säntis (2506m) wieder bestiegen. diesmal den Kräften entsprechend
mit einer Übernachtung in der 'Tierwies' auf halbem Weg. |
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22.09.2016 |
29.60 |
20.09.16 |
PSMA-Radiorezeptorligenden-Therapie mit 90Yttrium in Heidelberg.
Ich muss zwei Tage in Strahlenquarantäne abwarten.
Nebenwirkungen:
Metastase im linken Oberschenkelhals schmerzt erstmals, wohl
als Folge des Abbaues durch die Strahlen.
Schleimiger Stuhl. schmerzhafte, geschwollene Speicheldrüsen,
die zudem nur noch wenig Speichel produzieren. Ich "schäume".
Cherry-Tomätchen substituieren der Speichel besser als der Spray,
den ich erhalten habe.
Schon nach wenigen Tagen bessert sich das. |
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06.10.2016 |
39.20 |
06.10.16 |
Der krasse PSA-Anstieg ist wohl ein 'Bounce', wie er früher
auch nach perkutanen Bestrahlungen aufgetreten war.
Erst sechs Wochen nach der PSMA-RLT soll der Wert
aussagekräftig sein. |
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24.10.2016 |
11.60 |
20.10.16 |
Der PSA-Bounce ist abgeflaut, PSA ist nun tiefer
als die Hälfte vor der PSMA-RLT, deren Nebenwirkungen
weiterhin spürbar sind, aber deutlich abgeschwächt.
Längere Spaziergänge sind möglich, es geht wieder
mal aufwärts mit mir.
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02.01.2017 |
5.54 |
02.01.17 |
Nach Nadir erneut fulminanter PSA-Anstieg.
Deshalb erneute PSMA-RLT, diesmal auf meinen Wunsch
mit dem kurzstrahligen Lutetium 90.
Es folgen Psa-Bounce und Abfall bis auf 1.3ng/ml im März.
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04.04.2017 |
3.15 |
31.03.17 |
In CT und PSMA-PET sind Lymphknotrnmetastasen kaum mehr
sichtbar, im Gegensatz zur Knochenmetastase im Femurhals li.
Bild: PET vom 18.08.2016 und 03.03.2017:
https://up.picr.de/28621794wi.jpeg
Diese Läsion wird heute im KSSG in einer Sitzung à 8Gy quasi
augenblicklich schmerzfrei bestrahlt.
Es folgt ein weiterer rascher PSA-Anstieg innert Wochen bis 12,
Ich vermute wieder einen Bestrahlungs-Bump. |
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28.04.2017 |
6.13 |
18.04.17 |
Heftige Bauchschmerzen links zwingen mich zum Abbruch
der Ferien im Tessin. Ich vermute wieder mal eine Diverkulitis.
Es sind aber Nierenkoliken als Folge eines Ureterverschlusses
links. Im KSSG bekomme ich notfallmässig einen Katheter in
den Harnleiter und den Verdacht auf ein Urethelkarzinom
mit nachhause. Weil die Schmerzen aber dieselben waren wie
jeweils bei der rezidivierenden Diverkulitis, vermute ich, dass
auch diese fehldiagnostizierte Nierenkoliken waren, also ein
bereits länger bestehendes Problem, kein weiterer Krebs. |
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13.06.2017 |
53.00 |
12.06.17 |
Fast ein halbes Jahr seit der letzten PSMA-Lu177-Injektion habe ich
gestern wieder eine Spritze bekommen. Angesichts des PSA-Anstieges
auf über 50ng/ml und der gemäss Lu177-Szintigraphie wieder enorm
gewachsenen Metastasen war das wohl eine zu lange Wartezeit.
Die perkutane Bestrahlung der Metastase im Femurhals li. vom
31. März war offensichtlich erfolgreich. In der Szintigraphie ist diese
einzige bisher gehabte Knochenmetastase nicht mehr zu sehen.
Ich kotze mal wieder. |
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13.06.2017 |
53.00 |
12.06.17 |
Fast ein halbes Jahr seit der letzten PSMA-Lu177-Injektion habe ich
gestern wieder eine Spritze bekommen. Angesichts des PSA-Anstieges
auf über 50ng/ml und der gemäss Lu177-Szintigraphie wieder enorm
gewachsenen Metastasen war das wohl eine zu lange Wartezeit.
Die perkutane Bestrahlung der Metastase im Femurhals li. vom
31. März war offensichtlich erfolgreich. In der Szintigraphie ist diese
einzige bisher gehabte Knochenmetastase nicht mehr zu sehen.
Ich kotze mal wieder. |
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10.08.2017 |
2.43 |
09.08.17 |
Gestern habe ich in Heidelberg eine weitere PSMA-Lu177-Therapien
erhalten, nachdem innert zweier Monaten das PSA auf einen Zwanzigstel
gesunken ist, ohne dass ein Nadir sichtbar wäre. Geht mit dieser Injektion
das PSA und damit das Tumorvolumen erneut so zurück, sollte im Oktober
0.1ng/ml erreichbar sein.
Seit ich den Doppel-J-Katheter trage, bin ich schwach und kraftlos
und muss immer mal wieder erbrechen mit der Folge von Dehydrierung.
Die lasse ich jeweils notfallmässig beheben per Infusion von 1,5 bis 2l
Ringerlösung. Eine Axiale Hiatushernie von 4cm und krampfartige
Kontraktionen der Speiseröhre lösen zusammen dieses Regurgitieren
aus. Welche Therapie die geeignete sei, ist zwischen Magen-Chirurgen
und Gastroenterologen umstritten, derweil ich weiterkotze, zuletzt heute.
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27.12.2017 |
4.66 |
20.12.17 |
Vor 40 Tagen habe ich die letzte PSMA-Therapie erhalten, diesmal
mit dem Alphastrahler Actinium225, einem ganz exotischen Zeugs,
das nur alle zwei Monate und nur in Heidelberg verabreicht wird.
Zur Wintersonnwende gab es einen ersten leichten PSA-Abfall,
ich erwarte eine deutlich stärkere Wirkung als von den zuvor gehabten
Betastrahlern.
Die Nebenwirkungen sind auch nach dieser Zeit unverändert heftig:
Austrocknung von Tränen- und Speicheldrüsen und Nasenschleimhäuten,
Erschöpfung und eine nicht stillbare Müdigkeit. Wenn ich bis zum
PSA-Nadir nicht wieder hochkomme, ist eine Chemo wohl schwierig.
Das wärs dann gewesen. |
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21.02.2018 |
1.00 |
21.02.18 |
Früher als gedacht ist der PSA-Nadir überschritten; Anstieg fulminant!
Das aggressive Actinium225 erweist sich als dem 'milderen' Lutetium kaum
überlegen. Die heftigen Nebenwirkungen sind aber deutlich abgeklungen,
doch Schwäche, dünnes Blut und erhöhte Kreatininwerte (Nieren!) sind
zurückgeblieben.
Bereits fünf Tage später hab ich einen PSMA PET-Termin ergattert.
Der 68-Gallium-Tracer wird hierfür frühmorgens in halsbrecherischer Eilfahrt
über 200km aus Freiburg/Breisgau angeliefert.
Alle bekannten Läsionen sind entweder nicht mehr sichtbar, oder nur noch
als dumpfes Glimmen. Aber an der Leber-Pfortader sitzen zwei fette, zuvor
nie gesehene Lymphknotenmetastasen.
Bild https://show.picr.de/32027598sx.jpeg.html |
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03.04.2018 |
12.50 |
26.03.18 |
Die beiden fetten Lymphknoten an der Pfortader lass ich mir in Bern
per Cyberknife wegmachen. Ein vorübergehendes Anhalten des
PSA-Anstieges weist auf einen Erfolg hin.
Mein Hämoglobin, das immer wieder bis gegen 100g/l sank, kann ich
mit EPO (Aranesp) auf 120g/l bringen. Das hätte mir, früher angewendet,
einen furchtbar frösteligen (von innen heraus) Winter erspart. Warum
muss man sich jedes Bisschen Lebensqualität gegen irgendwelche
Leitlinien erkämpfen? |
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24.05.2018 |
40.10 |
24.05.18 |
Der fulminant fortgesetzte PSA-Anstieg ist Anlass für schon wieder
ein PSMA-PET. Dieses zeigt zwar die vollkommene Ablation der Bollen
an der Pfortader durch das Cyberknife, aber zahlreiche neue Läsionen
an bisher nicht betroffenen Orten: Schädelbasis, Lymphknoten in der
Lunge, 10 Lebermetastasen, im Becken und zahlreiche befallene
Lymphknoten.
Bild: PSMA-PET vom 24.05.18
https://up.picr.de/32792575ty.jpeg |
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30.05.2018 |
50.00 |
29.05.18 |
Die Chemo hat etwas besser gewirkt, als professoral raustrompetet.
Immerhin ist das PSA innert zweier Wochen nicht von 50ng/ml auf
70 gestiegen, sondern nur auf 54, die VZ hat sich fast verdoppelt,
vorübergehend. Die NW sind nach wie vor heftig, ein zweiter Zyklus
kommt jetzt nicht in Frage.
Die längere VZ ist willkommen, um die zwischenzeitlich von mir angeleierte
weitere PSMA-RLT per Ende Juni abzuwarten. Statt mit etwa 200 werde ich
nun mit etwa 100ng/ml in Heidelberg eintreffen, wo man mittlerweile einen
nebenwirkungsärmeren Liganden teste. Ich darf Versuchskaninchen sein. |
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10.08.2018 |
141.00 |
03.07.18 |
Hvielemi_'53 ist heute verstorben. Er war ein allseits geschätzer Mitstreiter hier bei myProstate und beim BPS-Forum. Wir werden ihne sehr vermissen! Er wird aber ganz im Sinne von Antoine de Saint-Excupéry in unseren Herzen weiterleben:
"Wenn ihr mich sucht, sucht mich in eueren Herzen. Hab ich dort eine Bleibe gefunden, bin ich immer bei Euch!"
Pierrot / Moderator
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