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letzter PSA vom |
Erfahrungsberichte |
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01.09.2011 |
10.07 |
16.08.11 |
Ureterstein diagnostiziert. Wird in Kurznarkose durch den Harnleiter entfernt. Dummerweise habe ich auch um eine Stanzbiopsie während dieser Narkose gebeten. Unbefangen, wie ich damals war, habe ich nicht daran gedacht, dass ja auch Blutungen durch diese Biopsie auftreten. Ich nehme an, dass sich durch diese auch Krebszellen im gesamten Körper verbreiten. Folge s.u. (Knochenmetastasen). Nochmals würde ich keine Biopsie durchführen lassen, da das Ergebnis eh nicht aussagekräftig ist. Bei mir bei dieser Biopsie: pT1C G2 Gleason score 6 |
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13.09.2011 |
10.07 |
16.08.11 |
Szintigramm ergibt leichte Arthrose in mehreren Gelenken, aber keine Metastasen. |
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31.01.2012 |
9.15 |
05.10.11 |
Nachdem ich mich im Internet über Behandlungsmethoden bei PK kundig gemacht habe, habe ich mich für die "unblutige" Version entschieden. Mit der Hoffnung nicht inkontinent zu werden oder Potenzverlust zu erleiden. Nach guten Erfahrungsberichten aus den USA über das (Loma Linda University Medical Center) habe ich dann eine Protonenbestrahlung im Rinecker Protonen Therapie Zentrum ( http://www.rptc.de/de/home.html) vom 31.01.2012 bis zum 28.02.2102 gewählt. Dabei werden drei Goldplättchen in die Prostata eingelegt, damit während der Bestrahlung eine genaue Lagebestimmung möglich ist. Ich bin also doch nochmal wertvoller geworden. Nutzt aber nichts, da meine Krankenkasse (DBV) nur 7.000 € der Behandlungskosten übernommen hat und die Beihilfe trotz Klage keine Kosten tragen musste. Den Rest in Höhe von ca. 21.000 € sowie die Unterbringungskosten in München wärend der Behandlung habe ich dann selber getragen.
Für die Bestrahlung wird eine Vakuummatratze angefertigt, in welcher man bei jeder der 21 Bestrahlungen liegt. Für die Bestrahlung wird ein "Präservativ" in den Darm eingeführt und mit Wasser "aufgeblasen", damit die Prostata während der Bestrahlung ruhig gestellt ist. Das ist sehr sehr unangenehm und noch weitere Termine hätte ich deswegen wahrscheinlich nicht wahrgenommen. Die Bestrahlung selber wird sehr schnell abgewickelt und man merkt nichts.
Die Bestrahlungen erfolgten jeweils mit 3 Gy (RBE), also gesamt 63 Gy (RBE). Diese habe ich mäßig gut toleriert.
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25.05.2012 |
1.96 |
25.05.12 |
25.05.2012 PSA-Wert neu bestimmen lassen. Da dieser seit dem 16.08.2011 als Folge der Protonenbestrahlung auf jetzt 1,96 gesunken ist, denke/hoffe ich, dass die Behandlung erfolgreich gewesen ist. Muss jetzt die nächsten vierteljährlichen PSA-Wert-Messungen abwarten. Habe keine grösseren Beschwerden.
24.08.2012 Inzwischen ist der PSA-Wert auf 1,40 gesunken und ich habe keine Beschwerden. |
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07.12.2012 |
6.87 |
07.12.12 |
Nachdem ich so große Hoffnung auf die Anfang 2012 bei mir durchgeführte Protonentherapie gesetzt hatte, scheint es jetzt doch abwärts zu gehen. Die letzten beiden PSA-Werte sind so stark gestiegen, dass ich wieder zum Urologen und eine alternative Behandlung suchen muss. |
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24.01.2013 |
6.87 |
07.12.12 |
Nach Aufsuchen eines Urologen mit nachgangigem PET: PET ergibt ossäre Filae (Knochenmetastasen) in der unteren Lendenwirbelsäule sowie an den Rippen. Urologe empfiehlt Hormonentzugstherapie. Wird von mir noch nicht gewünscht. |
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16.09.2013 |
7.13 |
05.02.13 |
Ich war Mitte 2013 bei einem Urologen. Dort wieder Pet CT und MRT machen lassen. Laut Pet Ct hat PK schon gestreut. Urologo wollte Hormontherapie durchführen. Hat mir auch gesagt, dass die Therapie maximal 6 Monat Wirkung zeigen würde und konnte nicht garantieren, das keine Nebenwirkungen, wie vergrößerte Brust, Haarausfall oder Impotenz auftreten. Anschliessend bliebe nur noch eine Chemotherapie möglich. Ich werde jetzt auf jedwede Behandlung verzichten und abwarten. |
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24.03.2014 |
7.13 |
05.02.13 |
Erneutes CT. Befund: Ausgeprägte diffuse ossäre Metastisierungmit Befall des gesamten Skelettsystems. |
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06.06.2014 |
1'575.28 |
27.05.14 |
7-tägige Radtour mit Kollegen an der Etsch. Muss 2 Tage aussetzen und die Tagesetappe mit Bus und Bahn durchführen, da ich beim Wasserlassen mehr Blut als Urin abgebe. Anruf bein Uro in Deutschland: Radfahren aussetzen. Habe die Tour aber dann doch zu Ende geführt. |
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10.04.2015 |
2'212.86 |
07.04.15 |
Neues CT. Ergibt eigentlich nichts Neues: Nur Zeichen einer erheblichen, vornehmlich osteoplastischen metastatischen Durchsetzung des gesamten Skeletts. |
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29.05.2015 |
2'174.42 |
29.05.15 |
Nachdem mein PSA-Wert weiter "leicht" angestiegen ist, willige ich in eine ambulante Chemo mit Docetaxel ein. Zwischenzeitlich steigt der Wert weiter auf max. 2964,47. Chemo scheint zu helfen. PSA am 10.07.2015 = 925,50. Danach weitere Behandlung mit Zoledron, Firmagon. Ab 13.10.2015 noch zusätzlich Leuprone als 3-Monatsspritze. |
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01.03.2016 |
409.81 |
02.02.16 |
Jetzt ist mir ein Hörnchen auf der rechten Stirnseite gewachsen. Komme mir vor wie ein Einhorn. Diagnose Filiae an der Schädelkalotte mehr sklerosiert. |
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12.08.2016 |
705.85 |
26.07.16 |
Zur Abwechslung mal wieder eine Chemotherapie. Diesmal stationär, nachdem ein klinisch sensomotorisches Querschnittssyndrom festgestellt wurde. Behandlung mit Docetaxel, 6 Zyklen mit simultaner Radiotherapie wegen der Einschränkung der Bewegungsfähigkeit des Unterkörpers. Chemo ganz gut vertragen, wenig Haarverlust. Leichte Übelkeit mit Pantoprazol und MCP bekämpft. Gegen Schmerzen Dipidolor-Spritzen. Zusätzlich zwei Bluttransfusionen während der Chemo. Entwickle mich anscheinend zum Vampir. |
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15.09.2016 |
705.85 |
26.07.16 |
Jetzt stationär. Wegen einer Klebsiellen-Sepsis. Dem Teufel aber nochmal rechtzeitig von der Schippe gesprungen, da lt. Aussage des Chefarztes Mortalitätsrate hier bei bei ca. 30% liegt. Wahrscheinlich durch den Port herbeigeführt, der mir während der Chemo im Vormonat gesetzt wurde. |
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30.11.2016 |
303.65 |
30.11.16 |
Umstellung auf neues Hormonpräparat Enzalutamid (Xtandi). Kostet zwar 3.600 € im Monat scheint aber gut zu wirken, da der PSA-Wert langsam aber stetig sinkt. |
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11.04.2018 |
23.90 |
02.01.18 |
Heute mal wieder beim Onkologen zur Untersuchung gewesen (alle 3 Monate). PSA-Wert am 02.01.18 auf 23,9 von 13,69 am 06.10.2017 gestiegen. Wieder Schmerzen am Brustbein. Demnächst soll wieder ein CT gemacht werden. |
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