BerndM



Personalien und Diagnosen

Personalien

Sichtbarer Name: BerndM
Land: Deutschland
Bundesland/Kanton: Schleswig-Holstein
Geburtsjahr: 1950
Alter: 73
Beruf: Pensionär
Hobbys: Schleswig-Holsteinische Geschichte
Meine Homepage:

Daten bei Erstdiagnose

Datum: 01.03.1995
Alter bei Diagnose: 44
PSA: 5.32
Biopsiert? Ja
TUR-P? Nein
Gleason Score: 3 + 2 = 5
TNM-Diagnose: pT3a X X
Bemerkung:

Maximal gemessenes Prostatavolumen

Datum: 06.04.1999
PSA: 11.30
Volumen in ml oder cm³: 170

Postoperative pathologische Daten

Datum: 06.04.1999
Gleason Score: 3 + 2 = 5
pTNM-Befund: pT3a pNx pMx
Schnittränder: pR1
p-L-V-P-G-Befunde: GII S
Siehe Bericht vom: 01.02.2010

Prostatakrebs - Behandlungen

** PSA-Wert zu Beginn der Behandlung
von bis PSA** Art Klinik Ort
30.03.99 23.04.99 11.30 Offene OP Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
15.03.10 11.05.10 0.70 IMRT Kreiskrankenhaus Rendsburg
06.12.16 10.12.16 0.04 andere Behandlung Helios Klinik Schleswig



Medikamente

NEM = Nahrungsergänzungsmittel
von bis Medikament + NEM Menge / Zeiteinheit
15.06.99 Vitamin E 400 iE.
01.10.09 Crosmin (NEM) 400 mg/Tag
22.10.16 31.10.16 Bicalutamid 50 mg 1 Tablette/Tag
31.10.16 Trenatone
Menge pro T/W/M/J etc.


PSA-Verlauf    ng/ml    logarithmisch

PSA-Verlauf    ng/ml    linear

Testosteron    nmol

Testosteron    nmol

PSA-Verdoppelungszeiten in Jahren

Verdoppelungszeit ist zur Vorperiode gestiegen.
Verdoppelungszeit ist zur Vorperiode gesunken.
* Berechnet auf 1, 2, 4 und 8 Perioden rückwärts.

Grenzwert = 3 Jahre


Berechnung der Verdoppelungszeit in Tagen

Verdoppelungszeit in Jahren:
Verdoppelungszeit in Tagen:
Datum PSA 1* 2* 4* 8*
26.02.95 5.32
14.03.97 9.32 2.53
22.03.99 14.30 3.27 2.85
06.04.99 11.30 -- 7.42
16.04.99 0.60 -- -- --
12.05.99 0.20 -- -- --
17.01.01 0.21 23.98 -- --
27.08.04 0.09 -- -- --
19.01.05 0.40 0.18 4.31 -- --
06.07.05 0.38 -- 0.41 6.65 --
28.11.05 0.30 -- -- 9.46 --
01.08.06 0.31 14.24 -- 1.08 --
10.11.06 0.36 1.28 3.61 -- --
24.04.08 0.47 3.78 2.88 9.14 7.27
05.11.09 0.60 4.36 4.06 3.94 5.81
10.12.09 0.70 0.43 2.84 2.86 1.79
07.01.10 0.70 0.78 3.30 6.16
01.02.10 0.70 3.09 5.19
01.03.10 0.70 1.43 3.48
24.06.10 0.01 -- -- -- --
27.10.10 0.01 -- -- --
20.01.11 0.04 0.12 0.29 -- --
05.07.11 0.14 0.25 0.18 -- --
15.10.11 0.11 -- 0.50 0.38 --
10.01.12 0.12 1.90 -- 0.34 --
Datum PSA 1* 2* 4* 8*
30.04.12 0.20 0.41 0.63 0.55 --
01.06.12 0.25 0.27 0.37 1.09 --
19.07.12 0.27 1.18 0.51 0.59 0.44
24.07.12 0.24 -- -- 0.54 0.38
22.10.12 0.25 4.19 -- 1.49 0.66
29.01.13 0.30 1.03 1.61 2.52 1.43
23.04.13 0.38 0.67 0.83 1.54 0.85
09.08.13 0.28 -- -- 4.69 1.29
15.11.13 0.51 0.31 1.33 1.04 1.14
14.02.14 0.39 -- 1.08 2.76 2.66
03.06.14 0.57 0.55 3.41 1.90 1.74
01.09.14 0.51 -- 1.41 1.23 1.94
02.12.14 0.68 0.61 1.96 2.52 1.46
03.03.15 0.53 -- 9.04 2.37 2.55
02.06.15 0.66 0.79 -- 4.72 2.65
03.09.15 0.75 1.38 1.01 1.81 1.46
07.12.15 0.86 1.32 1.35 2.99 2.73
01.03.16 0.79 -- 6.58 1.73 2.01
13.06.16 0.80 15.69 -- 3.72 4.15
08.09.16 1.98 0.18 0.39 0.73 1.03
29.09.16 2.22 0.35 0.20 0.59 1.07
06.12.16 0.00
02.03.17 0.00
           
           

Mein Bericht

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Datum Δ 

letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
14.03.2010 0.70 01.03.10
Als Soldat hatten wir die Möglichkeit für ca. eine Woche in ein BW KrkHs zu gehen um dort Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen.

1995 habe ich diese Möglichkeit das erste Mal in Anspruch genommen; im Arztbericht (ich habe diesen erst aufgrund eines WDB Antrages 1999 erhalten) wurden bereits damals Unregelmäßigkeiten an der Prostata und ein erhöhter PSA (5,3) festgestellt. Mein Truppenarzt bekam den Bericht, informierte mich nach dem Motto"alles OK" und veranlaßte keine vierteljährlichen Kontrolluntersuchungen, wie es ihm geschrieben wurde.

1997 bin ich in das gleiche KrkHs gefahren und durch den gleichen Arzt betreut worden; er machte sich nicht einmal die Mühe seinen eigenen letzten Bericht zu lesen; im abschließenden Bericht taucht ein PSA Wert nicht einmal mehr auf: alles OK!!Ich wog mich in totaler Gesundheit (der nachgereichte Laborwert 9,6 PSA- auch das habe ich erst 1999 erfahren)!

1999 gleiches Krankenhaus, anderer Arzt: PSA 14,2 "Sie sollten das einmal prüfen lassen" und nicht so viele Berliner essen??? empfahl mir der Internist im gleichen Zuge, da ich wohl leicht erhöhte Zuckerwerte hatte, was sich später wieder relativierte.

Dann 4/1999 radikale Prostatovesiculektomie in ITN am 06.04.99 im Bundeswehrkrankenhaus in HH. PSA vor OP 14,3; drei von 6 Stanzen im linken Lappen positiv; Gleasonscores 6;
Histologie (Prof. Dr. Höpker, AK Barmbek):
ausgedehntes bilateral etabliertes Karzinom insgesamt in etwa mittleren Malignitätsgrad (GII, 3+2=5 Punkte n. Gleason; ca. 70% 2 Punkte, ca. 30% 3 Punkte); der Tumor hat die Drüse dorsal und ventral infiltriert und zeigt überwiegend links ventral eine kapselübergreifende Propagation bei ausgedehnter Lymphangiosis carcinomatosa; - links apexfern ventral reicht der Tumor bis an den chirurgischen Resektionsrand im angrenzenden Muskelweichgewebe heran; Erfassung im Gesunden hier nicht sicher gewährleistet; Apex nach bds. tumorfrei; Samenblasen und Samenleiter nach bds. tumorfrei;- gesondert beigegebener Tumor Obturatorius links; gelapptes Lipom; Als Klassifizerung nach WHO (UICC) ergibt sich pT3a, pNx, pMx, GII Stad. III, pR1, pL1;

Prostatastanzbiopsie am 22.03.99 ergab in domo ein nachgewiesenes Prostatakarzinom, damalige Bestimmung des Gleasonscores bei 6; 3 Stanzen des li. Seitenlappens positiv;

Post operatives PSA 0,6 (10 Tage nach Operation)
ich bin nicht Nerv erhaltend operiert worden (erektile Dysfunktion); keine Inkontinenz!

AHB Mai/Juni 1999 in der Reha-Klinik Nordfriesland, St. Peter Ording. Ich konnte nach 4 Wochen auch endlich wieder Treppen steigen, was vorher nicht ging!
Zwei Wochen der Zeit war auch meine Frau im gleichen Zimmer in der Klinik untergebracht, das hat uns sehr weiter geholfen!
5/1999 PSA 0,21

2. Reha Feb./März 2001 ebenfalls in St. Peter Ording (dieses Mal allein);
2/2001 PSA 0,21

weiterer PSA Verlauf in den vergangenen Jahren:

8/2004 PSA 0,09
1/2005 PSA 0,4
7/2005 PSA 0,38
11/2005 PSA 0,3
2/2008 PSA 0,47
9/2008 PSA 0,5
11/2009 PSA 0,6
12/2009 PSA 0,7
08/2011 PSA 0,14
01/2012 PSA 0,12

Ich nehme seit dem 28.12.09 Crosmin (Granatapfelextrakt, Lycopin, Selen) in der Hoffnung, den PSA Anstieg zu stoppen;

Zur weiteren Vorgeschichte:
Durch intensive Gespräche mit dem Sozialdienst im BWK (ich lag immerhin 4 Wochen dort) gingen wir die ganze Problematik meiner Krankheit durch und man empfahl mir, nicht nur einen Antrag auf Schwerbehinderung gem. SGB zu stellen, sondern auch ein WDB (Wehrdienstbeschädigung) Verfahren zu beantragen, da es möglicherweise in meinem Fall Arzt- oder sogar Ärztefehler gegeben haben müsste. Nach einer langen Wartezeit (ca. 12 Monate) erkannte man mir eine WDB von 80% zu; immerhin gab es damit eine Versorgungsrente von knapp damals 1000DM, diese sollte mir mein langes Leiden erleichtern, denn ich war ja nicht geheilt.

Allerdings musste ich 2003 vor meiner Zurruhesetzung die Fortsetzung der Zahlung beim Amt für soziale Dienste beantragen, was auch dann klappte; allerdings nur noch für zwei Jahre, dann ging man von einem positiven Verlauf aus und stellte die Zahlungen ein (im übrigen hätte ich auch Anspruch auf Übernahme sämtlicher Gesundheitskosten, nicht nur die für die Prostata Erkrankung).

Nach Einstellung der Zahlungen (ich wurde auf GDS 20% gesetzt) strebte ich von meinem Auslandsaufenthaltsort einen Prozess an, den ich vier Jahre später leider verloren habe, obwohl mein PSA zu dem Zeitpunkt bereits über 0,5 lag. Es half alles nichts, die Richter entschieden für den Gesetzgeber und nicht für den Patienten: der Kläger ist gesund! Wie soll ich das nur verstehen. Allerdings habe ich aufgrund eines urologischen Gutachtens der Uni Kiel im Dezember letzten Jahres gehandelt: ich kann wieder 80% beantragen, wenn PSA über 0,5 liegt. Wer versteht da noch die (Gerechtigkeits-)Welt?

Weiterer PK Verlauf:
01/2010 PSA 0,7;
hat Crosmin erste Wirkungen gezeigt? Der "Elchtest" steht Anfang Februar an, dann wird es sich zeigen, ob es geholfen hat;
05.01.10 Skelettszintigraphie unauffällig
07.01.10 F-18 Cholin PET und CT keine Auffälligkeiten für klinisches Rezidiv (Uni Klinik Kiel)
12.01.10 Transrektaler Ultraschall (in 3D!)l bei Prof. Loch, Diako Flensburg: es wird eine lokale Nachbestrahlung empfohlen
12.01.10 am gleichen Tag hole ich mir im Malteser KrkHs Flensburg einen Gesprächstermin bei Dr. Brodersen für den 15.02.10; das ist mir zu spät und ich telefoniere am
13.01.10 mit dem KrkHs in Rendsburg; im Strahlentherapiezentrum erhalte ich bei Dr. Panzer für den 04.02.2010 einen Gesprächstermin (es muss endlich losgehen);

02/2010 PSA 0,7

04.02.10 ich war beim Strahlentherapeuten in Rendsburg und am 02.03.10 beginnt der Einstieg in die Behandlung, d.h. dann erfolgt die Simulation mit Röntgen und CT; am 05.03. soll dann die sogenannte Feld Kontrolle durchgeführt werden, am darauf folgenden Montag beginnen die Bestrahlungen; wir werden vorher noch einmal in unser geliebtes Spanien zu Freunden fliegen;
08.02.2010 das LAsD in Schleswig hat eine Verschlimmerung der PK Erkrankung aufgrund meines Antrages vom Dezember 2009 anerkannt; ich erhalte wieder zusätzlich eine Versorungsrente
15.02.10 das LAsD in Schleswig anerkennt einen GDB von 90%
       
15.03.2010 0.70 01.03.10
Beginn der RT bei Dr. Panzer in der Strahlentherapie im Krankenhaus Rendsburg; insgesamt werde ich 39 Bestrahlungen erhalten; 28 x gesamte Beckenbereich und 11 x Prostata.

Keine Nebenwirkungen bis zum 31.03.10
       
11.05.2010 0.70 01.03.10
13.04.10
Heute war "Bergfest", denn die Hälfte alle Bestrahlungen (insgesamt 39) liegt hinter mir.

Nebenwirkungen:
Häufige Stuhlentleerungen aber nicht als Durchfall; öfter Harndrang; diesen kontrolliere ich, indem ich nur wirklich bei Bedarf zur Toilette gehe. Habe ich ca. 20 Minuten vorher erst entleert, ist ein weiterer Gang zum WC nicht erforderlich; ich kann das gut verdrängen.

Sonst ist alles OK, auch meine Stimmung ist sehr gut; ist setze eine große Hoffnung auf diese Therapie.

15.04.10
Mit dem Harndrang wird es mir zu viel; ich nehme seit heute, wie vom Strahlentherapeuten empfohlen, täglich eine Tablette gegen den Harndrang; nach ein paar Tagen ist alles wieder wie gewohnt.

26.04.10
Heute beginnt der zweite Teil der Bestrahlung; das Feld wird kleiner, es wird aus 5 Positionen gestrahlt, aber die Dosis ist gleich geblieben.
Meine Nebenwirkungen werden von Tag zu Tag weniger.
Anfang Mai 2010: ich bemerke, dass sich bei mir die Brust vergrößert; obwohl ich keine chemische Hormonblockade mache, führe ich das auf die Einnahme von Crosmin (Granatapfelextrakt Kapseln) zurück. Ich führe ein Gespräch mit dem Strahlentherapeuten und am

06.05.10
wird mit den letzten 4 Bestrahlungen ebenfalls meine Brust bestrahlt, damit sie nicht weiter wächst.

11.05.10
Die RT ist beendet, jetzt beginnt das Warten auf das Sinken des PSA. Ende Juni Termin beim Urologen und anschließend nochmals zum Strahlentherapeuten.

24.06.10
Termin beim Urologen; Blut- und Urinkontrolle sowie Tastbefund, Ultraschall rektal sowie Nieren, alles ist o.K. was viel Wert ist! Mein PSA ist unter die Nachweisgrenze gesunken; ich bin sehr froh!

28.06.10
Termin beim Strahlentherapeuten; nur kurzes Gespräch, denn es gibt nichts Wesentliches.
       
24.06.2010 0.01 24.06.10
Nach meinem letzten Besuch beim Urologen erhalte ich die Laborergebnisse:
PSA ist unter die Nachweisgrenze gesunken.

Ich schließe damit meine Berichte ab und wünsche allen Betroffenen ebenfalls eine gute Genesung bei unserer Krankheit.
       
05.07.2011 0.14 05.07.11
Leider dauerte die Ruhe bis zum nächsten PSA Anstieg nur ein Jahr und ich werde meine Berichte fortsetzen; ich habe wohl zu früh "hurra" geschrien. Egal, das Leben geht weiter, positiv denken und irgendwann gibt es weitere Therapien.
       
10.01.2012 0.12 10.01.12
Nachdem ich in einem halbjährigen Intervall beim Urologen angekommen bin, ist mein PSA ziemli8ch stabil.
Mein Urologe schreibt am 18.08.2011 als Beurteilung:
Die Befunde sprechen für eine komplette Remission nach Radiatio.
Jetzt, ein halbes Jahr später, lese ich im Befund die Beurteilung:
Das PSA-Rezidiv ist stabil und wir bleiben exspektativ.
       
29.01.2013 0.30 29.01.13
Ich bin seit dem Frühjahr 2012 wieder im 3-Monatszeitraum bei meinem Urologen zur Kontrolle, denn mein PSA steigt zwar langsam aber stetig. Vorerst soll weiter nur beobachtet werden, denn für Medikamente oder andere Maßnahmen ist es noch zu früh und ich will auch noch keine Medikamente einnehmen, haben sie doch erheblich Nebenwirkungen.
       
23.04.2013 0.38 23.04.13
Mein PSA Wert steigt stetig, d.h. innerhalb von drei Monaten jetzt um 0.08 zur letzten Messung. Ich werde langsam unruhig,allerdings geben mir die vielen Berichte Hoffnung, mit einer Hormon Blockade noch viele Jahre das Leben zu genießen.
Mein Urologe wird in der kommenden Woche im Schleswig-holsteinischen Zentrum für Prostata Krebs Erkrankte meine Krankenakte vortragen, danach will man mir zur weiteren Vorgehensweise Vorschläge machen. Ich tendiere selbst noch zu warten, da ich Informationen aus dem Netz habe, dass bei einem PSA Wert von ca. 1,0 ein PET/CT empfohlen wird; man könnte nach Knoten im Lymphsystem suchen.
       
15.11.2013 0.51 15.11.13
Leider steigt mein PSA Wert wieder; der Urologe meint, wir sollten weiter abwarten und den Wert in einem 1/4 Jahr überprüfen.
       
05.03.2015 0.53 03.03.15
Nach über einem Jahr gibt es bei mir nicht viel Neues zu berichten, denn mein PSA Wert schwankt und ist dort quasi angekommen, wo er vor fast 1,5 Jahren stand. Ich bin damit sehr zufrieden und hoffe weiter auf so niedrige PSA Werte.
       
13.09.2016 1.98 08.09.16
nach sehr moderatem PSA Verlauf erfahre ich gestern von meinem Hausarzt, dass mein PSA auf 1,98 angestiegen ist. Ich zweifle diesen Wert an und werde am Freitag, 16.09.16 dieses mit meinem Urologen besprechen.
       
22.10.2016 2.22 29.09.16
ich war am 12.10.16 zum MRT kleines Becken und habe heute den Befund erhalten, der ein Verdacht auf Rezidiv beschreibt:.
"Leicht unregelmäßige Konfiguration des Harnblasenbodens. Es besteht hier der Eindruck einer sich von kaudal in die Harnblase einwölbenden Gewebeformation mit einem Durchmesser von ca. 12 mm in transversaler und vertikaler Richtung. In Saggitaler Ausdehnung Verdacht auf insgesamt gut 2 cm langen GEwebeanteil, der nach dorsal die Harnblasenwand in Richtung des Rektum überschreitet ohne Eindeutig das Rectum infiltrierenden Anteil. Der Befund zeigt gegenüber der übrigen Harnbalsenwand eine etwas betonte KM Anreicherung und darüber hinaus eine deutliche Signalwirkung in den DWIBS Bildern. Es besteht hier der Vedacht auf ein lokales Rezidiv im Bereich der dorsal des Harnröhrenabganges gelegenen Harnblasenwand mit möglicherweise in das Fettgewebe dorsal der Harnblase wachsenden Anteil. Der dorsal in Richtung perirktales Fettgewebe wachsende Anteil zeigt einen Vertikaldurchmesser von ca. 2 cm bei einem Transversaldurchmesser von kanpp 1,7 cm. Darüber hinaus ist die Harnblasenwand ohne auffällige umschriebene Verdickungen drgestellt. Kein Nachweis von vergrößerten ingulnalen Lymphknoten und auch entlang der iliakalen Gefäßbahnen keine Lymphknotenvergrößerungen. Kein Aszitesnachweis.Gewebsformation die dorsal des Harnröhrenganges im Harnblasenwandbereich liegt. Teilweise offenbar Vorwölbung nach dorsal der Harnblase und hier die Harnblasenwand in Richtung Rektum überschreitend. Es besteht Verdacht auf ein Lokalrezidiv des Prostatakarzinoms DD istauch eine Neoplasie des Urothels möglich. In einzelnen Schritten ist der Befund nicht eindeutig von der Rektumvorderwand zu trennen, eine eindeutige Infiltration liegt aber nicht vor." Soweit der Bericht der Radiologie. Heute bin ich beim Urologen zur Blasenspiegelung und nächste Woche plant er noch eine Biopsie....Welche Behandlung dann ansteht, will er mit mir noch besprechen, bzw. er will meinen Fall beim Prostatakrebs Board in Rendsburg vorstellen (nochmals). Ein PSMA Pet/Ct habe ich bereits angesprochen, wobei hier zunächst die Krankenkasse genehmigen muss. Hvielemi hatte in einem Beitrag einige Behandlungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Nano Knife und 177LU. Es fragt sich, ob diese Behandlungen nur einem bestimmten Personenkreis zustehen (Privatpatienten), oder kann auch der GKV Patient in diesen Genuß kommen.
       
06.12.2016 0.00 06.12.16
am 31.10.16 habe ich meine Trenatone Spritze erhalten und der PSA Wert hat sich entsprechend gesenkt. Mein Urologe machte in der Folgezeit eine Blasenspiegelung, diversere Gespräche über Behandlungsmöglichkeiten, schließlich mußte eroiert werden, ob es wirklich ein Rezidiv in der Prostataloge gibt.
       
06.12.2016 0.00 06.12.16
Einlieferung in die Helos Klinik in Schleswig auf die Belegbetten Station. Am kommenden Tag eine TUR B und ich lag bis zum 10.12.16 im Krankenhaus. Dann wurde der Katheder gezogen. Leider wohl zu früh, denn am Montag, 12.12.16 .hatte ich Harnstau und mir wurde erneut eine Katheder gesetzt. Den behielt ich dann bis zum 15.12.16. Mein Urologe rief mich noch kurz vor unserem Urlaub ab dem 19.12.16) an, dass ich am 10.01.17 ein Knochenszintigramm machen werde und er beabsichtigt mich am Harnblasenhals zu operieren,
       
02.03.2017 0.00 02.03.17
Mein PSA Wert ist Dank der Hormonblockade unter die Nachweisgrenze gesunken, schon vor drei Monaten (Dez. 2017) lag er darunter.
Am 20.02.2017 hatte ich einen Termin in der Uni Klinik Kiel-Urologie- bei Prof. Dr. med. Jünemann. Es war ein umfassendes und auch endlich einmal ein aufklärendes Gespräch. Ich kam zur Zweitmeinungsbildung. Diesen Termin hatte mein Urologe, Dr. Anton aus Schleswig besorgt. Er hat einen guten Draht zum Professor, nur so kam ich wohl auch zu einem Termin in seiner Privatsprechstunde.
Ich gebe hier jetzt Einzelheiten des Arztberichtes ein:
nach Erreichen von 0,75 PSA (durch Weglassen der Trenatone, die wäre Ende April wieder fällig) soll in der Uniklinik Kiel ein PSMA PET CT gemacht werden, das Aufschluss über die Gesamtlage geben soll. Gibt es 4 oder weniger Metastasen, so wird behandelt und die Blase nebst Lymphaden entfernt, da ich schon bestrahlt worden bin, geht das bei der Blase nicht ein zweites Mal. Ich werde also im besten Fall einen künstlichen Blasenausgang erhalten und die PCA Geschichte wäre dann wohl erledigt. Genaueres aber erst in ca. 3-4 Monaten. Ich werde ab Mai stets monatlich PSA mitteilen.
       

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