angst52



Personalien und Diagnosen

Personalien

Sichtbarer Name: angst52
Land: Deutschland
Bundesland/Kanton:
Geburtsjahr: 1952
Alter: 72
Beruf:
Hobbys:
Meine Homepage:

Daten bei Erstdiagnose

Datum: 26.01.2010
Alter bei Diagnose: 57
PSA: 7.50
Biopsiert? Ja
TUR-P? Nein
Gleason Score: 3 + 4 = 7a
TNM-Diagnose: pT2c N0(0/ M0
Bemerkung: Größe 34 ml

Maximal gemessenes Prostatavolumen

Datum: 09.03.2009
PSA: 10.00
Volumen in ml oder cm³: 34

Postoperative pathologische Daten

Datum:
Gleason Score: 3 + 4 = 7a
pTNM-Befund: PT2c N0 M0
Schnittränder: R0
p-L-V-P-G-Befunde:
Siehe Bericht vom:

Prostatakrebs - Behandlungen

** PSA-Wert zu Beginn der Behandlung
von bis PSA** Art Klinik Ort
09.03.10 18.03.10 7.00 Offene OP Diakonissenkrankenhaus Dessau



Medikamente

NEM = Nahrungsergänzungsmittel
von bis Medikament + NEM Menge / Zeiteinheit
15.03.10 Vesikur 10mg eine pro Tag
15.04.10 Viagra 100 jeden zweiten Tag eine halbe Tabl.
01.09.20 Mictonorm Uno 30 mg eine pro Tag
01.09.21 NEM Granufink femina eine abends, eine morgens
Menge pro T/W/M/J etc.


PSA-Verlauf    ng/ml    logarithmisch

PSA-Verlauf    ng/ml    linear

PSA-Verdoppelungszeiten in Jahren

Verdoppelungszeit ist zur Vorperiode gestiegen.
Verdoppelungszeit ist zur Vorperiode gesunken.
* Berechnet auf 1, 2, 4 und 8 Perioden rückwärts.

Grenzwert = 3 Jahre


Berechnung der Verdoppelungszeit in Tagen

Verdoppelungszeit in Jahren:
Verdoppelungszeit in Tagen:
Datum PSA 1* 2* 4* 8*
15.05.00 2.50
15.05.05 7.00 3.37
15.10.08 10.00 6.65 4.21
15.05.09 7.00 --
15.04.10 0.03 -- -- --
15.05.10 0.04 0.20 -- --
15.07.10 0.09 0.14 0.16 --
09.11.10 0.06 -- 0.83 --
17.11.10 0.06 -- 0.59 --
16.02.11 0.07 1.12 1.22 0.94 --
26.04.11 0.08 0.98 1.06 -- --
15.06.11 0.04 -- -- -- --
07.09.11 0.05 0.71 -- -- 1.90
11.01.12 0.13 0.25 0.34 1.01 0.98
08.02.12 0.05 -- -- --
09.03.12 0.07 0.17 -- 0.91 5.99
09.05.12 0.06 -- 0.95 2.55
16.11.12 0.05 -- -- -- --
15.05.13 0.11 0.43 1.16 1.11 4.47
09.07.13 0.07 -- 1.33 2.56
18.03.14 0.06 -- -- 9.61
10.09.14 0.06 -- 6.91 --
17.09.15 0.09 1.74 2.57 -- 4.25
13.09.16 0.08 -- 4.85 16.53 23.45
23.08.17 0.08 -- 8.28 12.75
Datum PSA 1* 2* 4* 8*
28.08.18 0.08 9.56 8.53
05.11.19 0.12 2.03 3.77 9.97 51.62
15.09.20 0.12 3.51 6.85 9.25
27.09.21 0.13 8.94 16.42 5.85 6.75
21.10.22 0.15 5.16 6.52 4.58 6.14
06.10.23 0.16 10.30 6.76 9.45 9.71
03.06.24 0.16 17.39 8.96 7.73
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           

Mein Bericht

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Datum Δ 

letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
01.10.2009 7.00 15.05.09
†¢ Ich gehe seit meinen dreißiger Jahren zum Urologen
†¢ Die Ursache ist aus heutiger Sicht eine Veranlagung zur Paruresis, doch man kannte diese Störung damals noch nicht und ich bildete mir organische Probleme ein

†¢ Mein PSA-Wert war nie 1 oder kleiner, eher immer 2 bis 3

†¢ Im Jahre 2005 schnellte er erstmals auf 7 und stellte zum Vorwert eine 100% ige Erhöhung dar.

†¢ 2005 Die erste Biopsie mit 12 Nadeln - alle negativ
†¢ 2007 Die zweite Biopsie mit 20 Nadeln - alle negativ
†¢ 2008 die Dritte Biopsie (Sättigungsbiopsie) mit 24 Nadeln - alle negativ
†¢ 10/2008 PSA-Wert von 10
†¢ 05/2009 PSA-Wert von 5
†¢ 10/2009 PSA-Wert von 7,5

†¢ 11/2009 MRT mit Verdachtsmoment, kreisrund, scharf umrandet im Linken Lappen
MRT-Befund:
Prostatavolumen: 34 cm ³
MR-tomographisch findet sich in den T2-gewichteten Schichten eine maximale 10x6x6 mm Grosse deutliche hypointense Läsion links dorsal ca. 8 mm laterel der peripheren Zone der Mittellinie in der Prostata am Übergang vom mittleren zum apikalen Drittel, der kaudale Rand der Läsion befindet sich ca. 1,5 cm kranial der Sphinkterebene.
Erscheinungsbild: T2-Wichtung
Unauffällige Abbildung der Samenblasen BDS.
Keine Vergrößerung der Lympfknoten im Becken ersichtlich.
Kein Nachweis in den T1-gewichteten bildern von meastasenverdächtigen ossären Destruktionen.

†¢ MRT-gestützte 01/2010 Biopsie in ALTA-Klinik, Gütersloh - positiv
Hier der Befund:
Material:
Prostatastanzzylinder periphere Zone Links
Makroskopisch:
1. Übersichtliche Prostatastanzzylinder mit fibromuskulärem Stroma und ortsständigen tubuloalveoläre verzweigten Drusen Dann Zwischen vorbestehenden Drusen atypisch überwiegend kleinazinäreDrüsenprofiferate Versikulären mit Kernen und Makronukleoli, daneben Kommt available zu Konfluenz von Drüsen hier mit kribriformen mustern.
2. Ortsständige Prostatadrüsen Wie zuvor beschrieben, randständig periprostatisches Fett-und Bindegewebe. Stellenweise Dann Auch intraduetale Epithelproliferate mit mehrzeilig angeordnetem Epithel, vesikuläre Kerne mit Nukleoli Prominenten.

Diagnose:
Prostatastanzzylinder periphere Zone Links
1 .Prostatastanzzylinder mit ca. 20% iger Infiltration DURCH Ein mikroazinär Oder fusioniert azinär gewachsenes Adenokarzinom (Glaeson-Score: 3 +4 = 7, ICD-O-M8140 / 3)
2. Prostatastanzzylinder mit fokaler prostatischer intraepithehaer Neoplasie (High Grade PIN)

†¢ Erstmeinung meines behandelnden Urologen:
1. Wahl: Total-OP
2. Wahl: Bestrahlung (Konsultation eines Strahlenexperten)
abgelehnt: HIFU, da zu wenig Langzeitergebnisse

†¢ Zweitmeinung eines erfahrenen Urologen:
1. Wahl: Total-OP
2. Wahl: Bestrahlung (Empfehlung Konsultataion eines Strahlenexperten)
abgelehnt: HIFU und Brachytherapie

†¢ Meinung eines Strahlenexperten:
99% ige Aussichten auf Heilung, Beibehaltung der Kontinenz und Verlust der Zeugungsfähigkeit
Anwendung: IMRT, 42 Sitzungen eine 1,8 Gy, positionierung zur Implantation von Drei Gold-Seeds, die verbleiben.
Ebenfalls abgelehnt: HIFU und Brachytherapie, wegen des Gleason 7a
Hier die Therapie: www.medizin.uni-halle.de/kst/?id=100&cid=691

†¢ Drittmeinung der Klinik St. Georg, Bad Aibling:
2-maliger transurethrale durchgeführter, radiofrequenzinduzierter
Thermotherapie, Sekundär-Biologisches Begleitprogramm sowie einer zeitlich befristeten antihormonellen Therapie.

†¢ Viertmeinung Dr. Dudek, Starnberg
Aufgrund der Entfernung kann er eine Kombination aus OP-Termin und Voruntersuchung anbieten. Anhand der vorliegenden Daten Verwaltungsgemeinschaft würde ich von einem organbegrenzten Prostatakarzinom ausgehen, sodass grundsätzlich die operative Therapie in Frage kommt.
Das Entgegenkommen empfinde ich sehr angenehm!

†¢ Fünftmeinung Prof. Rebmann
Alles was ich bisher gehört habe, wurde bestätigt.
Er strebt den Erhalt von Blasenhals und Sphinkter internus an, eigentlich wird nur das Stück Harnröhre entfernt, wo der Samenhügel liegt. Zugentlastung erfolgt immer!
Versprechen kann er nichts, er tut seins Möglichstes!
Die Chemie zwischen Patient und Operateur stimmt!

†¢ Meine ENTSCHEIDUNG steht fest!

†¢ Ich gehe am 08.03. nach Dessau!

†¢ Am 09.03.2010 OP in Dessau bei Prof. Rebmann
Aus dem Entlassungsschreiben:
Diagnose:
Adenokarzinom der Prostata
(PT2c, N0, M0, R0, Gleason 3 +4)
Therapie:
Radikale Prostatektomie mit Retropubische Nervenerhalt beidseits und pelviner Lymphadenektomie
Prostatavolumen: 34 cm ³
Histologie:
Schlecht differenziertes, mikroglanduläres Prostatakarzinom beider Seitenlappen. Tumorfreie Samenblasen. Tumorfreie Resektionsränder. 3 tumorfreie Lymphknoten rechts.
Am fünften Tag Dichtheitsprüfung
Am sechsten Tag Katheter gezogen
Am neunten Tag Erste Hälfte Klammern entfernt
Am 11. Tag zweite Hälfte Klammern entfernt und Entlassung nach Hause.

†¢ Ich fahre am 12.04.2010 zur AHB nach Bad Wildungen-Reinhardshausen in die Klinik Am Kurpark

In der AHB, also fünf Wochen nach der OP, nun der erste PSA-Wert: 0,025
       

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