Hoppela



Personalien und Diagnosen

Personalien

Sichtbarer Name: Hoppela
Land: Deutschland
Bundesland/Kanton:
Geburtsjahr: 1960
Alter: 64
Beruf:
Hobbys:
Meine Homepage:

Daten bei Erstdiagnose

Datum: 28.06.2019
Alter bei Diagnose: 59
PSA: 3.88
Biopsiert? Ja
TUR-P? Nein
Gleason Score: 3 + 4 = 7a
TNM-Diagnose: T2c N0 M0
Bemerkung: Auslöser war ein PSA von 9,62 in 03/2019 / N- & M-Werte aufgrund PSMA-PET/CT in 10/2019

Maximal gemessenes Prostatavolumen

Datum: 15.04.2019
PSA: 6.00
Volumen in ml oder cm³: 37

Postoperative pathologische Daten

Datum:
Gleason Score:
pTNM-Befund:
Schnittränder:
p-L-V-P-G-Befunde:
Siehe Bericht vom:

Prostatakrebs - Behandlungen

** PSA-Wert zu Beginn der Behandlung
von bis PSA** Art Klinik Ort



Medikamente

NEM = Nahrungsergänzungsmittel
von bis Medikament + NEM Menge / Zeiteinheit
Menge pro T/W/M/J etc.


PSA-Verlauf    ng/ml    logarithmisch

PSA-Verlauf    ng/ml    linear

PSA-Verdoppelungszeiten in Jahren

Verdoppelungszeit ist zur Vorperiode gestiegen.
Verdoppelungszeit ist zur Vorperiode gesunken.
* Berechnet auf 1, 2, 4 und 8 Perioden rückwärts.

Grenzwert = 3 Jahre


Berechnung der Verdoppelungszeit in Tagen

Verdoppelungszeit in Jahren:
Verdoppelungszeit in Tagen:
Datum PSA 1* 2* 4* 8*
13.02.06 1.33
05.12.07 4.02 1.13
19.12.07 3.92 -- 1.18
06.03.08 3.42 -- --
18.12.08 2.74 -- -- 2.73
15.12.09 2.24 -- -- --
13.05.11 1.94 -- -- --
25.05.12 2.00 23.57 -- --
23.05.13 2.02 69.28 34.82 -- 12.07
16.12.15 2.19 22.02 27.20 -- --
29.09.16 2.17 -- 32.48 33.32 --
18.02.19 9.62 1.11 1.49 2.97 7.35
01.04.19 6.02 -- 1.70 3.72 9.06
20.05.19 4.81 -- -- 3.02 8.56
25.06.19 3.88 -- -- 3.26 8.12
04.10.19 3.65 -- -- -- 8.49
11.12.19 3.26 -- -- -- 9.49
31.01.20 3.34 3.99 -- -- 6.78
17.04.20 3.56 2.29 2.76 -- 4.97
03.07.20 3.31 -- -- -- --
17.09.20 3.49 2.73 -- 7.83 --
23.11.20 3.57 5.62 3.59 8.47 --
05.02.21 4.11 1.00 1.64 3.89 19.49
16.04.21 4.09 -- 2.01 2.58 9.34
03.08.21 4.13 21.27 70.01 3.61 4.82
Datum PSA 1* 2* 4* 8*
18.11.21 5.39 0.76 1.49 1.66 2.61
08.03.22 4.20 -- 24.52 34.72 7.93
27.06.22 4.58 2.43 -- 7.33 4.23
09.11.22 4.19 -- -- 60.97 8.13
03.03.23 5.12 1.08 4.24 -- 4.37
21.09.23 5.25 15.30 2.66 4.78 7.43
02.02.24 5.33 16.83 15.87 7.33 7.33
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           

Mein Bericht

Übersetzen auf:
Englisch    
Französisch    
Spanisch    

Datum Δ 

letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
13.02.2006 1.33 13.02.06
Meine erste PSA-Messung im Rahmen der regelmäßigen jährlichen Checkups beim Hausarzt (siehe PSA-Werte)
       
19.12.2007 3.92 19.12.07
Aufgrund erhöhtem PSA-Wert Vorstellung beim Urologen (Tastuntersuchung, Ultraschall): Alles unauffällig; Volumen 18 ccm -> Sicherheitshalber Antibiotische Behandlung + Alphablocker.
       
18.02.2019 9.62 18.02.19
Seit 2007 sinken die PSA-Werte über die Jahre stetig bzw. bewegen sich um 2,00. Beim diesjährigen Checkup außergewöhnlich hoher PSA-Wert (9,62) --> Besprechung mit Hausarzt -> Vorstellung beim Urologen.
       
01.04.2019 6.02 01.04.19
Urologe: Tastuntersuchung + Ultraschall -> Keine Auffälligkeiten; Volumen 37 ml, PSA auf 6,00 gesunken, ist aber immer noch zu hoch. Urologe empfiehlt zur Absicherung MRT.
       
15.04.2019 6.02 01.04.19
MRT mit anschließendem Befundgespräch (Radiologe + Urologe): Nichts besorgniserregendes festgestellt!
Empfehlung: Kontrolle PSA-Wert in 6 Monaten - dann ggf. erneute Vorstellung!
Puh! Erleichterung ! Das normale Leben kehrt zurück!
       
25.04.2019 6.02 01.04.19
Anruf vom Sekretariat Urologie auf dem AB: "Es wurde beim MRT nachträglich doch etwas festgestellt - bitte erneut beim Urologen vorstellen!. Mist, mir wird's schon ganz anders/übel!
       
29.04.2019 6.02 01.04.19
Sondertermin beim Urologen / Besprechung der "neuen" MRT-Ergebnisse: 2 verdächtige Stellen PIRADS 3 - Schock!.
-> Dringender Rat zur Fusionsbiopsie (davor will ich mich möglichst lange oder ganz drücken) innerhalb der nächsten 3 Monate. Der schriftliche Befund folg in Kürze.
       
07.05.2019 6.02 01.04.19
Der schriftlicher Befund trifft ein. Darin ist von einer Karzinomwahrscheinlichkeit von 80% die Rede! Erneuter Schock!
Nach erstem Durchatmen erinnere mich, dass im Befundgespräch von 18% (nicht 80!) Karzinomwahrscheinlichkeit die Rede war und reklamiere den Befund. Ich hatte Recht - es waren 18% (Übertragungsfehler!). Der korrigierte Befund geht mir wenige Tage später zu.
Mit anderen Worten: Es besteht bei mir eine Wahrscheinlichkeit von 82% dass kein Krebs gefunden wird - das stimmt mich wieder etwas hoffnungsvoller!
       
16.05.2019 6.02 01.04.19
2. Befundung MRT-Aufnahmen durch ALTA-Klinik --> 2 Läsionen PIRADS 2 bis 3
Sehr positiv: Umgehend telefonisches Feedback erhalten!
2. Befunddung deckt sich im wesentlichen mit dem (korrigierten) Erstbefund
       
20.05.2019 4.81 20.05.19
Termin beim Hausarzt zur Situationsbesprechung. PSA ist zwischenzeitlich weiter auf 4,81 (von ursprünglich 9,62) gesunken. Wenn das so mit den fallenden PSA-Werten weiter geht, bin ich bald wieder bei meinen Alters-/Volumentypischen "Normwerten"!? Es keimt wieder etwas Hoffnung auf. Stetig fallende PSA-Werte und Tumorwachstum passt für mich irgendwie nicht zusammen!? Für meinen Hausarzt scheinbar auch nicht!?
       
27.05.2019 4.81 20.05.19
Termin beim Urologen zur. Besprechung/Klärung offener Fragen/Alternativen zur konkreten Durchführung der Fusionsbiopsie. Danach (…. wie alle hier) ergänzend noch intensive Recherchen im Internet - ich will mich immer noch irgendwie davor drücken!
       
31.05.2019 4.81 20.05.19
Entscheidung: Ich brauche Klarheit! Die Fusionsbiopsie wird durchgeführt! Ich vereinbare sofort einen Termin.
       
25.06.2019 3.88 25.06.19
Präoperative Voruntersuchung/Narkosegespräch/Labor:
Alles normal - bis auf ein unscharfes Areal an einer Niere. Deshalb soll gleich am nächsten Tag zum CT. Ich lehne das ab, da ich mir das beruflich so kurzfristig nicht einrichten kann und ich sowieso bzgl. der bevorstehenden Biopsie schon absolut "dünnhäutig" bin. Noch mehr ertrage ich nicht! Jetzt machen wir erstmal die Fusionsbiopsie - und danach sehn wir weiter!
       
28.06.2019 3.88 25.06.19
Tag der Fusionsbiopsi:
Ich bin gleich früh morgens der erste Kandidat. Ich kürze ab: OP läuft wie geplant. Irgendwann wache ich im Zimmer (…. mit Katheder und Beutel) auf. Es geht mir gut. Ich soll trinken, trinken, trinken. Da mir das leicht fällt mach ich das auch reichlich. Was mir allerdings auffällt - der Beutel füllt sich nicht!? Das reklamiere ich mehrmals - alle sagen mir, das sei normal ! Ich antworte: "Aber doch nicht bei mind. 3 Litern Zufuhr - ich habe zunehmend Schmerzen"!?
Zeitsprung: Der Beutel bleibt so leer wie direkt nach der OP, die Schmerzen entwickeln sich höllisch - eine Notfallbehandlung mit sofortiger Katheterentferung und reichlicher Gabe von Schmerzmittel wird eingeleitet.
Nach ca. 30 Minuten bin ich völlig schmerzfrei, der Katheter ist raus und ich kann ganz normal (aber sehr oft) pinkeln - was für ein tolles Gefühl!
Ich scheine einer der seltenen Patienten (1 von 100 )zu sein, die scheinbar eine Unverträglichkeit bzgl. dem verwendeten Katheder haben. Egal: Alles läuft danach prima, sodass ich am folgenden Vormittag die Klinik verlassen kann.
Jetzt hoffe ich inständig zu den o.g. 82% zu gehören, bei denen bei der histologischen Befundung der Biopsie-Stanzen (14) kein Karzinom gefunden wird! BITTE!
       
10.07.2019 3.88 25.06.19
TAG DES HORRORS !

Einbestellung beim Urologen im Klinikum und mündliche Mitteilung des histologischen Befundes:
Von 14 Stanzen sind 7 mit Krebs befallen (6 x 3+3, 1 x 3+4) = 7a, beidseitig, T2c

Bei diesem "Schadensbild" sind lt. Doc (nur noch) 2 mögliche Therapieformen angezeigt:
Prostatektomie oder Bestrahlung von außen.

Danke - ich bin restlos "bedient"!
       
11.07.2019 3.88 25.06.19
Auffälligkeit:

Mein PSA-Wert fällt und fällt !
Frage: Zunehmender Krebs und fallende PSA-Werte - wie geht das zusammen?

Situation:
Mein PSA-Wert ist von ursprünglich 9,62 (02/2019) zwischenzeitlich auf 3,88 (07/2019) gefallen !!!! ???
Mit diesem Wert und einem Volumen von 37ml würde ich lt. BPS (Bundesverband Prostata-Krebshilfe) bereits schon wieder im Bereich der altersspezifischen Referenzwerte liegen.

Mit anderen Worten:
Hätte ich meinen Checkup mich im Februar, sondern erst heute gemacht, hätte ich keinerlei weitere Aktivität unternommen - der Urologe wahrscheinlich auch nicht!?

Eine schlüssige Erklärung für diesen Sachverhalt habe ich bisher nicht erhalten !?
Hilft letztendlich auch nix - 7a / T2c ist der Maßstab für alles weitere!
       
30.07.2019 3.88 25.06.19
Stand der Therapierecherche (lesen, lesen, lesen ….):
Ich warte noch immer auf den finalen, schriftlichen Arztbrief/Befund!

Verfügbare Therapievarianten: Prostatektomie oder Bestrahlung von Außen
Die Ergebnisse sollen nach bisheriger Recherche unterm Strich ja quasi gleichwertig sein!?

Derzeit im Fokus:

Prostektomie:
- Horror aufgrund meiner (scheinbaren) Katheterunverträglichkeit (ich war wohl 1 von 100) bei der Biopsie
- Wird max. Nervenschonung durch "NeuroSafe"-Methode (Martini-Klinik HH) auch in anderen Kliniken durchgeführt?

Protonen-Bestrahlung:
- Klingt verlockend - ist aber unheimlich teuer!
- Na ja, wenn's ums Leben geht!?
- Die "konkrete" Informationsgewinnung gestaltet sich etwas schwierig!
       
02.08.2019 3.88 25.06.19
Schriftlicher Befund ist eingetroffen:

Ergebnis:

14 Stanzen - davon 7 Tumor befallen
Rechter und linker Lappen befallen
Kein kapselüberschreitendes Tumorwachstum in den Stanzen
Max. Infiltrationsrate 50%
T-Stadium: T2c
Gleason Score: 7a (6 x 3+3; 1 x 3+4)

Nun muss eine/die Therapieentscheidung her: RPE oder Bestrahlung (von meinem Urologen gem. Diagnose empfohlen):?
… nicht ganz einfach, wie sich zeigen sollte!
… lesen, lesen, lesen
       
03.08.2019 3.88 25.06.19
Der Weg zur Therapieentscheidung (in Kurzform):

Mein primäres Ziel (wie eigentlich bei allen):
Möglichst Vermeidung von Inkontinenz und Potenzverlust. Wenn irgendwie möglich auch ohne längere "Katheterzeit".

RPE:
Horror vor Katheter aufgrund dbzgl. Negativerlebnis nach der Biopsie. Aber dennoch will ich die RPE-Option prüfen.
Ergebnis: DaVinci mit beidseitigem Nervenerhalt ist lt. Urologe möglich. Klingt bzgl. RPE schonmal nicht schlecht. Katheder muss aber in jedem Fall sein (mindestens 3 Tage - im besten Fall)!

Ich werde die Möglichkeiten/Alternativen bzgl. RPE aber noch weiter prüfen und vereinbare einen persönlichen Beratungstermin in HH (Martini-Klinik) bzgl. RPE.

Bestrahlung: IMRT oder Protonen ?

Nach viel Lesen wurde meine Aufmerksamkeit relativ bald wieder in Richtung Protonen gelenkt.
IMRT ist etwas in den Hintergrund gerückt.

Ich prüfe die Möglichkeiten bzgl. Protonenbestrahlung und bleibe beim RPTC München hängen. Dort sende ich zur Prüfung meiner generellen Eignung für die Protonenbestrahlung alle meine Unterlagen einschl. MRT-CD hin.
Wenige Tage später die schriftlich Antwort: Ich bin für die Protonenbestrahlung grundsätzlich geeignet.
Ich lasse mir einen Kostenvoranschlag erstellen und vereinbare einen Beratungstermin Vorort, um mir selbst ein besseres Bild machen zu können.

Bis zum Vorort-Termin in München nehme ich parallel Kontakt mit (aus heutiger Sicht ehemaligen) Leidensgenossen meiner "Schadensklasse" auf, die sich innerhalb der letzten 5 Jahre einer Protonenbestrahlung unterzogen haben:

Ergebnis:
Im Verlauf der Protonentherapie gab es bei fast allen Nebenwirkungen beim Pinkeln (häufiges Wasserlassen, dünner Strahl, teilweise Schmerzen oder Brennen) in unterschiedlicher Ausprägung. Alle haben aber bestätigt, dass diese Nebenwirkungen mit entsprechenden Medikamenten während der Therapie sehr gut tolerierbar waren und im Zeitverlauf (nach der Therapie) vollständig verschwunden sind. Alle haben in der Gesamtbetrachtung ein positives Fazit bzgl. ihrer Therapieentscheidung gezogen.

Bemerkenswert war:
Ich habe einige gefragt, warum man in den einschlägigen Foren über ihre real gemachten Erfahrungen mit der Protonentherapie so wenig lesen kann !? Die Foren sind doch DIE Basis für alle Verzweifelten und Rat suchenden !

Antwort:
Die (teilweise) sehr unqualifizierten und polemischen Diskussionen ("…. wenn alleine nur das Wort Protonen fällt!") haben nach anfänglicher, aktiver und reger Beteiligung zum "Rückzug" oder nur noch "stillen" Teilnahme geführt.
Das lese/fühle ich tatsächlich auch so - sehr schade!
Ich habe versucht (ich denke und hoffe im Sinne aller) den einen oder anderen "Protonen-Erfahrenen" hinsichtlich Schilderung der eignen Erfahrungen - auch im zeitlichen Nachgang zur Therapie - in den Foren wieder etwas zu reaktivieren! Das ist sooooo wichtig - für alle, die noch auf der Suche sind! Einige haben in diesem Sinne bereits reagiert - danke!
       
22.08.2019 3.88 25.06.19
HH - Martini-Klinik - Beratungstermin bzgl. RPE:
Eindruck:
Sehr gut organisiertes Haus, vom Empfang bis hin zum pünktlich beginnenden Beratungstermin. Gutes Klima!
Bereitgestellte Unterlagen wurden im Vorfeld der Beratung gesichtet - der Arzt war gut über mich informiert.
Sehr ausführliche und kompetente Beratung - ohne Zeitdruck und bis alle Fragen beantwortet waren.
Insbesondere das praktizierte Schnellschnittverfahren "NeuroSAFE" hatte uns interessiert.
Sehr viel Erfahrung durch hohe Fallzahlen und ausschließliche Prostata-Therapien.

Therapieempfehlung:

DaVinci mit beidseitigem Nervenerhalt (Entscheidung durch Schnellschnitte während der OP).
Kathetertragedauer: 5-7 Tage - oh Schreck!

Fazit:
Wenn RPE, dann wäre HH aufgrund des professionellen Gesamteindrucks sicher eine Reise wert !.
       
28.08.2019 3.88 25.06.19
M - RPTC - Beratungstermin bzgl. Protonenbestrahlung

Eindruck:
Sehr gut organisiertes Haus, tolle Lage direkt an der Isar. Gutes Klima!
Die Beratung war nicht ganz auf dem Niveau von HH, da meine Unterlagen irgendwie nicht pünktlich zur Vorbereitung verfügbar waren, warum auch immer.

Aus den persönlichen Gesprächen mit ehemaligen RPTC-Patienten wusste ich aber bereits sehr viel über das Haus und die Therapie. Deshalb war mein Informationsbedarf auch nicht mehr ganz so hoch.

Unser Fokus galt insbesondere den zu erwartenden Nebenwirkungen während und nach der Therapie und der Schonung der benachbarten wichtigen Organe Blase und Darm (…. was ja DER eigentliche Vorteil der Protonenbestrahlung gegenüber anderen Bestrahlungsarten ist/sein soll !). Die Aussagen des Arztes deckten sich weitgehend mit den Aussagen der ehemaligen PCa-RPTC-Patienten.

Es wurden aber alle offenen Fragen beantwortet. Der Gesamteindruck vom RPTC war gut.

Therapieempfehlung:
3 Tage Diagnostik: Goldmarker setzten (es sind im RPTC keine Goldmarker mehr, sondern neu Polycarbon-Marker).
Eine Woche später: 21 Bestrahlungen (5 x die Woche) in Folge - WE ist jeweils frei.

Fazit:
Wir hatten einen guten Gesamteindruck vom RPTC. Wenn ich mich einer Protonenbestrahlung unterziehen sollte, hätte ich hier keine größeren Bedenken, mich behandeln zu lassen. Wirkt alles gut geplant und organisiert!
       
05.09.2019 3.88 25.06.19
Status der Entscheidungsfindung:

Derzeit geht der Fokus stark in Richtung Protonenbestrahlung.
Aktuell befinde ich mich noch im "Dialog" mit meiner PKV hinsichtlich Kostenübernahme.
Status: Gefühlt wird die Sache finanziell wohl an mir selbst hängen bleiben!

Zwischenzeitlich ist noch die Alternative "CyberKnife" (hatte ich bisher irgendwie noch gar nicht im Blick) "hereingeschwappt".

Leider kann ich hier im Forum nicht konkret nach real CyberKnife-therapierten Personen meiner "Schadensklasse" filtern, sondern nur nach dem Wort "CyberKnife" selbst - und da kommt halt leider auch jede Menge "Unschärfe" mit hoch.
       
12.09.2019 3.88 25.06.19
Prüfung CyberKnife:

Einreichung meiner Unterlagen/Befunde beim Europäischen CyberKnife-Zentrum München zur "Eignungsprüfung"

2 Tage später die Antwort: Ablehnung mit der (telefonischen) Begründung, dass ich noch keine 60 Jahre alt sei (…. werde ich in wenigen Monaten) und deshalb nicht in das vorgegebene "Behandlungsraster" falle (…. hat wohl irgendwas mit der Hypostat-Studie zu tun). Auch auf meine weitere Nachfrage, ob das der alleinige Grund sei, keine andere Antwort - das seien die verbindlichen Regeln! Na ja, lass ich mal so stehen!

Danach / parallel:

Einreichung meiner Unterlagen/Befunde beim CyberKnife Centrum Süd am Schwarzwald-Baar Klinikum in Villingen-Schwenningen zur "Eignungsprüfung"

Umgehende und kompetent klingende Antwort:
Ich bin aufgrund meines Schadensbildes grundsätzlich für eine CyberKnife-Therapie geeignet.
Voraussetzung für eine weiterführende Beratung/Behandlung ist allerdings der Nachweis der "Metastasenfreiheit", vorzugsweise durch ein PSMA-PET-CT.
       
08.10.2019 3.65 04.10.19
PSMA-PET-CT:
Ergebnis nach "manueller" Erstbetrachtung der Bilder gemeinsam mit den Radiologen:
Erstmal Entwarnung (unter Vorbehalt) - keine Metastasen erkennbar. Genauer Befund in wenigen Tagen schriftlich.
Selbst in meiner T2c/7a-Prostata hat relativ wenig "geleuchtet"..
Puhhh! Gespanntes Warten auf den schriftlichen Befund - hoffentlich bleibt das so!

Fazit: Metastasenfreiheit als Voraussetzung für CyberKnife ist gegeben! Ich vereinbare einen ersten Beratungstermin Vorort im CyberKnife Centrum Süd.

Nebenbei: Mein PSA ist weiter gesunken - 3,65 !
       
11.10.2019 3.65 04.10.19
CyberKnife-Beratung im CyberKnife Centrum Süd in Villingen/Schwenningen:

Sehr ausführliche und kompetente Beratung.

Für mich nach wie vor das wichtigste Kriterium:
Möglichst wenig Nebenwirkungen/Schädigung hinsichtlich Kontinenz/Potenz (Harnröhre, Blase und Darm, …) - während und nach der Therapie.
Im Vergleich zur Protonenbestrahlung (= mein derzeit noch aktueller Favorit) wird dies bei CyberKnife durch über 300 verschiedene Einstrahlwinkel sowie einen sehr schnellen Dosisabfall außerhalb des "Zielareals" erreicht.

Fazit:
CyberKnife als möglich Therapiealternative rückt weiter in den Fokus und wird näher geprüft !
Ein zweiter Beratungstermin Vorort zur Klärung weiterer/tieferer Fragen wird vereinbart.
       
18.10.2019 3.65 04.10.19
PSMA-PET-CT - Schriflicher Befund:

Heute ist (endlich !) der schriftliche PSMA-PET-CT-Befund eingetroffen:
Der mündliche Erstbefund vom 08.10. wurde bestätigt: KEINE METASTASEN !!!! - Puuuuhhhh!
       
29.10.2019 3.65 04.10.19
Anruf von Dr. Richter - Chef RPTC München:
Dr. Richter teilt mir persönlich mit, dass eine Behandlung meines PCa im RPTC nicht mehr möglich ist.
Das RPTC wird am 31.12. geschossen. Die letzte Bestrahlung muss Ende November abgeschlossen sein.
Dr. Richter und seien MA haben von der Schließung wohl auch aus der Presse erfahren.
Fazit:
Die Option "Protonenbestrahlung im RPTC München" (mein bisheriger Favorit - mögliche Termine für Therapie/Unterkunft waren bereits geplant) steht für mich nun nicht mehr zur Verfügung.
--> Weitere/stärkere Konzentration auf die Option Cyberknife als mögliche verfügbare Therapiealternative!
       
11.12.2019 3.26 11.12.19
PSA-Kontrollmessung: PSA (3,26) ohne jedes Zutun weiter gesunken !!!!!????

Zentrale Fragen weiterhin: Wie aggressiv ist der Krebs wirklich? Wächst er überhaupt noch? Wie lange ist er schon im aktuellen Stadium? Kann er ggf. auch sogar "zurück" gehen (Selbstheilung, etc.) ?

Wie passt das denn zusammen:
Stetig sinkende PSA-Werte, Kaum "Leuchten" der Prostata beim PSMA-PET-CT (quasi nahezu gleich zur "normalen" Prostata) und gemäß Biopsie-Stanzen (T2c, 7a) doch ein aggressiver Krebs ?

Die "Fachleute" kommen aufgrund dieses Sachverhaltes auch so langsam etwas in's Grübeln - eine echte und wirklich logisch nachvollziehbare Erklärung für diesen Sachverhalt habe ich bisher (noch) nicht erhalten!

Uro: "Das spielt alles keine Rolle mehr - alleine entscheidend sind die Biopsie-Stanzen!".
Das kann ja schon sein - ich hätte aber dennoch gerne nachvollziehbare Erklärungen für mein "unstimmiges" Gesamtbild!

Ich suche weiterhin nach (nachvollziehbaren) Erklärungen und Antworten!
       
24.12.2019 3.26 11.12.19
Ich habe mir und meiner Familie zu Weihnachten mind. 4 Wochen strikte PCa-Pause "geschenkt" (verordnet) - hat allen gut getan!

.... aber das Thema bleibt! :-(
       
31.01.2020 3.34 31.01.20
PSA-Messung + kl. Blutbild --> PSA 3,34 (quasi unverändert), alle anderen Laborwerte auch im Normbereich.
       
17.04.2020 3.56 17.04.20
PSA-Messung: PSA: 3,56, fPSA: 0,88, PSA-Quotient: 24,7%
d.h. leichter Anstieg (von 3,34 vor 2 1/2 Monaten) - noch einigermaßen im Rahmen ........ was PSA betrifft!
       
03.07.2020 3.31 03.07.20
PSA-Messung: PSA: 3,31, fPSA: 0,88, PSA-Quotient: 26,5%
d.h. PSA wieder leicht (von 3,56 vor 2 1/2 Monaten) gefallen!
       
20.07.2020 3.31 03.07.20
DNA-Karyometrie mit den PCa "befallenen" Biopsiestanzen durchgeführt.
Ergebnis: Peridiploid (DNA Grad 1) mit niedriger Proliferationsfraktion (1%)
       
23.11.2020 3.57 23.11.20
PSA-Messung: PSA: 3,57, fPSA: 0,88, PSA-Quotient: 24,64%
d.h. PSA ist quasi weiter unverändert - AS geht weiter!
       
09.11.2022 4.19 09.11.22
Die letzten 7 regelmäßigen PSA-Messungen lagen fast immer auf dem gleichen Level (siehe Grafik)
Aktuelle PSA-Messungen vom 09.11.2022: PSA: 4,19, fPSA: 1,10, PSA-Quotient: 26,3%
d.h. PSA ist nahezu unverändert - AS geht weiter!
       

Cookie Policy

By clicking the "Accept" button below, you agree to our Cookie Policy & Privacy

Wenn Sie unten auf "Accept" klicken, erklären Sie sich mit unserer Cookie-Richtlinie und dem Datenschutz einverstanden.