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letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
19.11.2019 9.70 19.11.19
Erste Vorsorgeuntersuchung Urologe

Urin unauffällig. Tastuntersuchung unauffällig. Verordnung von 1 Woche Antibiotika.
       
10.02.2020 10.90 10.02.20
Kontrolltermin wegen erhöhtem PSA-Wert aus November 2019 beim Urologe

Urin unauffällig. Tastbefund unauffällig. Empfehlung wurde ausgesprochen zur Erstellung eines muliparametrischen MRT`s. Dies habe ich getan auch wenn ich die Kosten von 1.100,00€ in der Alta-Klinik Frankfurt selber tragen musste. Mittlerweile hat mir die Barmer 700,00€ rückerstattet.
       
22.02.2020 10.75 22.02.20
Vorstellung Alta-Klinik Frankfurt am Main zum MP-MRT

Befund:
Prostata durch Hyperlasie der Transitionszone vergrößert mit einem Gesamtvolumen von 35ml und einem Durchmesser craniocaudal von 4,4 x mediolateral von 3,8 anteroposterior von 4,2cm.

Transitionszone zeigt geringe Hyperplasie mit mittelknotigen Veränderungen mit stromalen und glanduläörem Inhalt und kleinzystischen Anteilen. Gesamtvolumen der Transitionszone beträgt 12ml mit einem Durchmesser craniocaudal von 2,9 x mediolateral von 2,6 x anterioposterior von 3,1cm.
Die Transitionszone beträgt 34% des gesamten Prostatavolumens.

Periphere Zone asymetrisch dargestellt, regelrecht konfiguriert und auf beiden Seiten komprimiert.

Bereich links stark T2 hypointenses Areal mit Durchmesser 3,2 x 2,5cm. Dieses reicht von 1 bis 6 Uhr. Diese zeigt sehr starke Diffusionsrestriktion mit einem ADC-Wert von 700. Ausgiebiges extraprostatisches Wachstum im basalen Bereich nach lateral zwischen 3 und 4 Uhr. Die Infiltration im periprostatatischen Fettgewebes misst ca. 1 cm Durchmesser.

Harnblase normal. Samenblase normal. Lympfknoten unauffällig. Beckenbereich unauffällig.

Komplexiertes PSA 9,64 ng/ml Freies PSA 1,11ng/ml und PSA Quotient 10,34%

Einstufung T3a mit Verdacht auf aggressives Prostatacarzinom.
Läsion1: T2 (5) DWI (5) DCE (+) PI-RADS gesamt (5)
       
02.03.2020 10.75 22.02.20
Stanzbiopsie Kreisklinikum Weidenau - bestätigt wurde ein bösartiges Adenokarzinom in 5 von 12 Stanzen.

pT1c Gla 4+4=8WHO
       
06.03.2020 10.75 22.02.20
Vorstellung im Kreisklinikum Weidenau wegen radikaler Prostatovesikulektomie. Termin soll der 26.03.2020 sein mit vorangeschalteter Szintigraphie.

       
09.03.2020 10.75 22.02.20
Termin zur Skelettszintigraphie - zum Glück ohne Befund! Voller Tränen geht es nach Hause.
       
25.03.2020 11.20 25.03.20
Einchecken im Prostatakarzinomzentrum des Kreisklinikum in Siegen-Weidenau für die OP am morgigen Tag.

Untersuchungen vor OP: PSA-Wert jetzt bei 10,45ng/ml und freies PSA 11,20 %.

Operation: Es erfolgt die radikale links, rechte Seite nervenschonende Prostatovesikulektomie und Lymphadenomektomie.

Histologie: in beiden Seitenlappen exidiertes Adenokarzinom (azinär) Gleason grad 4/70%) + 3 (30%) mit Kapseldurchbruch bzw. Infiltration der perivesikalen Fettgewebes im Bereich des basisnähreren Fläche des linken Prostatalappens sowie Infiltration der linken Samenblase.

pT3b pN0 (0/15) L0 V0 R0, GS 4+3=7b; Ki(+), Pn(+);

PSA-Wert von 0,98 ng/ml und freies PSA von 1,02% postoperativ am achten Tag der Entlassung nach der Operation

Therapievorschlag: fachurologisch- onkologische Kontrollen im niedergelassenen Bereich
       
06.07.2020 0.02 06.07.20
1. Krebsnachsorgeuntersuchung beim Urologen - Vorstellung in 3 Monaten
       
19.10.2020 0.05 19.10.20
2. Krebsnachsorgetermin beim Urologe - mulmiges Gefühl stellt sich ein da der PSA-Wert sich verdoppelt hat - erneute Vorstellung in 3 Monaten

Urin unauffällig - Blase entleert und unauffällig
       
20.01.2021 0.14 20.01.21
3. Krebsnachsorgeuntersuchung - Wert hat sich wieder verdoppelt - Urin unauffällig - Blase normal

Wir beschliessen in 6 Wochen eine Zwischenuntersuchung zu machen um frühzeitig reagieren zu können. Gemeinsam haben mein Urologe und ich beschlossen bei einer 50%igen weiteren Erhöhung des PSA-Wertes folgendes zu tun:

1. MRT des Beckens, wenn unauffällig
2. PSMA-PET-CT (kann Erfolgreich sein bei PSA-Werten unter 0,05ng/ml um Metastasen im Körper zu finden oder auszuschließen
3. Falls Metastase/n gefunden werden diese bestrahlen - bei Unauffälligkeit
4. Becken bestrahlen und PSA-Wert beobachten

Von einer Kombination Bestrahlung und Hormontherapie direkt zu Beginn waren mein Urologe und ich nicht überzeugt, da man bei absenken des PSA-Wertes nicht sicher sein kann ob es durch die Hormontherapie oder die Bestrahlung des Beckens zur Besserung kommt und nicht ausgeschlossen werden kann ob eine Metastase an anderer Stelle aufgetaucht ist.

Dies werden wir am 22.02.2021 entscheiden wenn der erneute PSA-Wert feststeht.

       
22.02.2021 0.19 22.02.21
So, neuer PSA-Wert wurde am 22.02.2021 beim Urologen ermittelt. Tendenz nach 6 Wochen: Verdacht hat sich bestätigt da weitere Verdoppelung des Wertes erkennbar ist. Am 25.02.2021 muss ich zum Urologen zum Gespräch um das weitere Vorgehen zu besprechen.
       
25.02.2021 0.19 22.02.21
Heute den Termin bei meinem Urologen wahr genommen. Er meint klare Tendenz das sich da irgendwo was entstehen kann bzw. was da ist - um es mit meinen Worten auszudrücken. Er empfiehlt eine Bestrahlung des Beckens und weist darauf hin das die Potenz eine auf den Deckel bekommt. Naja, mal ganz ehrlich wo nicht viel ist kann man auch nicht viel deckeln. Die möglichen Nebenwirkungen wie Reizdarm oder brennen der Harnröhre beim wasserlassen sind wohl eher selten und gut behandelbar. Ich hoffe er behält recht!!!

Sehr gefreut hat mich das er persönlich im MVZ Siegen angerufen hat um einen schnellen Termin für mein MRT zu bekommen, gleiches auch bei der Oberärztin Victoria Meyer.

Am kommenden Montag den 01.03.2021 habe ich einen Termin im Jung-Stilling-Krankenhaus in Siegen für ein Becken-MRT. Am 18.03.2021 soll ich dann bei Frau Oberärztin Victoria Meyer Uro-Onkologie vorstellig werden um dann das weitere Vorgehen zu besprechen. Alles ein scheiß Gefühl aber ist halt so. So langsam kommt man mit diesem Spannungsfeld klar. Bis bald....
       
01.03.2021 0.19 22.02.21
So, MRT Termin ist gelaufen und ich habe ein Ergebnis. Habe mir mal die Mühe gemacht und es übersetzt damit man es besser versteht.

1.) MR-morphologisch (Aussehen von Gewebe und Organen) Nachweis eines unregelmäßig begrenzten ovalären Weichteilplus (bösartiger/eiförmiger Rundherd) im rechtslateralen Randbereich (rechts seitlich gelagert) der ehemaligen Prostataloge an der mesorektalen Faszie (am Rand der Hülle aus Bindegewebe zum Rektum) mit max. 2,2 x 2,3 x 2,5 cm Ausdehnung. Hindurchziehende Gefäßstrukturen. Inhomogene (ungleichmäßige) Signalanhebung im TIRM und inhomogener (ungleichmäßige) Kontrastmittelaufnahme.

Ein Kontakt zum angrenzenden Rektum (Mastdarm) und Colon (mittlerer Abschnitt Dickdarm, er beginnt nach dem Blinddarm) sowie zur benachbarten Harnblasenhinterwand ist nicht nachweisbar.
Auch suspekte pelvine Lymphknoten (verdächtige Lymphknoten dem Becken betreffend) oder Lymphome (bösartige Erkrankung des Lymphgewebes) lassen sich nicht abgrenzen (nicht erkennbar)

2.) Chronisch-entzündlich imponiererende (sieht aus wie) Wandverdieckung des Colon sigmoideum (Teil des Dickdarm) mit Nachweis einzelner Divertikel (Aussackung eines hohlen Organs/Wand) ohne akut-entzündliche Umgebungsreaktion oder Zeichen einer Perforation (Durchbruch).

3.) Regelrechte Perfusion (den Regeln entsprechender Durchfluss von Flüssigkeiten durch Organe) der großen Beckengefäße

4.) Zartwandige harnblase. Keine Aszites (Ansammlung von Flüssigkeiten in der Bauchfell-Höhle)

5.) Miterfasstes Achsenskelett – keine abgrenzenden Osteolysen (Knochenabbau)

6.) Keine Knochenmarksödem oder suspekte Kontrastmittelanreicherungen

7.) Ankylose (versteiftes Gewebe) des rechten ISG (Iliosakralgelenk) ventrokranial (zum Bauch hin)

Beurteilung:
1. Bis 2,5 cm großes kontrastmittelaffines Weichteilplus rechts an der mesorektalen Faszie, nach radikaler Prostatektomie suspekt (verdächtig) für ein Lokalrezidiv
2. Kein Nachweis suspekter pelviner Lymphknoten oder Lymphome, kein Hinweis für ossäre Metastasen.
NB: Zeichen einer chronischen Simoiditis
(ICD-10; C61 V)

Hoffe auf baldige Behandlung und berichte bald wieder welche es wird.

       
11.03.2021 0.19 22.02.21
Mein Urologe hat mich einbestellt. Nach einem Aufklärungsgespräch empfiehlt er den Start mit der Hormontherapie und Medikament nach PET-CT (um Metastasen auszuschließen), eine weitere Entwicklung des PSA-Wertes zu stoppen um dann mit der Strahlentherapie im operierten Bereich zu beginnen.

Überwiesen wurde ich in das St. Marienkrankenhaus Siegen zu Prof. Dr. Baumann. Dort werde ich am 24.03.2021 vorstellig. Herr Prof. Dr. Baumann soll dann entscheiden wie wir die Behandlung gemeinsam starten.

Geht ganz schön an die Nerven. Immer das ständige Gefühl im Kopf überlebt man, ist es gut behandelbar, bekommt man die Kurve noch rechtzeitig - ihr wisst was ich meine. Jetzt heißt es erstmal Blick nach vorne, hoffen und den Ärzten/Doktoren vertrauen. Gut das es dieses Forum gibt wo man sich wirklich gut einlesen kann in die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten sowie die dahin führenden Entscheidungen der Ärzte/Doktoren.
       
24.03.2021 0.19 22.02.21
So, der 24.03. war ja bereits und ich wurde vorstellig im ST. Marienkrankenhaus in Siegen bei Prof. Dr. Baumann in der Strahlenabteilung. Nach Aufnahmegespräch mit dem leitenden Oberarzt und ausfüllen aller Bögen wurde ein PET-CT angeordnet welches am 08.04.2021 sein soll. Am 09.04.2021 ist dann das PET-CT Gespräch mit Prof. Dr. Baumann. Am selben Tag soll noch ein Planungs-CT und am 12.04.2021 ein Planung-MRT durchgeführt werden. Ich hoffe das der restliche Körper in Ordnung ist.

Die Eigentliche Bestrahlung IMRT startet am 26.04.2021 montags bis freitags über 8 Wochen.
       
21.04.2021 0.28 20.04.21
So, da jetzt alle Voruntersuchungen abgeschlossen sind möchte ich Euch wieder den Stand der Dinge mitteilen. Es sei gesagt an dieser Stelle das es bis heute sehr aufregend war und meine Frau und mich doch so manches Mal vor emotionale und eheliche Probleme gestellt hat. Wir stehen aber wieder Seite an Seite und blicken gemeinsam nach vorne. Danke an meine Frau Jutta die es bestimmt nicht immer leicht mit mir hat.

Das PET-CT mit 215 MBg Ga-68-PSMA von Oberschenkel bis Schädelbasis ist abgeschlossen.
Entgegen dem vorangegangenen MRT-Ergebnissen stellte sich heraus das der große Weichteilplus kein Tumorherd ist sondern von der OP heraus rührt.
- 1 Lymphknotenmetastase im kleinen Becken mit deutlicher Tracerspeicherung SUV bis 4,7nicht vergrößert
- Thorakal und abdominal kein Anhalt für vergrößerte Lymphknoten
- keine Lungenrundherde
- Abdominal keine Organläsionen
- in Höhe der verstärkten PSMA-Anreicherung fokal rechts im kleinen Becken ist kein vergrößerter Lymphknoten abgrenzbar
- Bereich der Schädelbasis und des Halses unauffällige Nuklidbelegung
- Bereich des Abdomes und des Beckens unauffällige Aktivitätsbelegung mit unauffälliger Darstellung der parenchymatösen Oberbauchorgane
- physiologische Traceranreicherung in den Speicheldrüsen, Milz, Nieren, ableitende Harnwege, sowie gering in Pankreas und Anteilen des Darms

Beurteilung: Dringender Verdacht auf eine Lymphknotenmetastase im Bereich der Beckenwand im kleinen Becken rechts. Kein Nachweis weiterer Herdläsionen.

Am 27.04., ein Tag später als erwartet, werde ich wegen EDV-Umstellung meine Bestrahlung starten. Ehrlich gesagt bin ich schon angespannt, hoffe aber darauf die Zeit gut zu überstehen. Danke an die Strahlenonkologie im St.Marienkrankenhaus in Siegen wo alle wirklich sehr freundlich sind.
Danke an dieser Stelle auch an alle in diesem Forum die so hilfreiche Tipp`s bei der einen oder anderen Komplikation hinterlassen haben. Es macht Mut, wenn zu solchen kommen sollte, diese zu überstehen.

Ich werde täglich kurz über meinen Allgemeinzustand während der Bestrahlung berichten so wie manch andere es hier auch getan haben.
       
26.04.2021 0.28 20.04.21
Bestrahlung IMRT (VMAT-Technik) unter IGRT (mit Bildführung) hat begonnen. Es wird wie folgt bestrahlt:

- 1 Lymphknotenmetastase rechts iliacal mit 25 x 2,3Gy = 57,5 Gy
- Lymphabflusswege A. Iliacal interna rechts mit 25 x 2,0Gy = 50Gy
- übrigen pelvinen Lymphabflusswege mit 25 x 1,8Gy = 45Gy
- Prostataloge mit 37 x 1,8Gy = 66,6Gy

Als Begleitbehandlung soll ich, nach Gespräch mit meinem Urologen am 27.04.2021, mindestens 6 Monate lang (gerne auch länger lt. behandelnder Ärztin) eine Hormonbehandlung mit Leugon (Leuprorelin) ab dem 06.05.2021 erfolgen und anfänglicher begleitender Einnahme von Cyproteron TAD 100mg morgens & abends je 1 Tablette. Soll wohl bei kurativer Behandlung normal sein das man es so macht. Die 6 Monate werde ich auf jeden Fall machen, meiner Frau und mir aber noch einen Zweitmeinungstermin einholen über den dann weiteren Verlauf. Aller Voraussicht nach Klinik Heidelberg!?

1. Bestrahlung 26.04. - keine Nebenwirkungen / außer aufgeregt
2. Bestrahlung 27.04. - keine Nebenwirkungen / außer aufgeregt / ab heute Einnahme von Cyproteron
3. Bestrahlung 28.04. - keine Nebenwirkungen / immer noch etwas aufgeregt
4. Bestrahlung 29.04. - keine Nebenwirkungen / immer noch etwas aufgeregt
5. Bestrahlung 30.04. - keine Nebenwirkungen / weniger aufgeregt / 1.Coronaimpfung / Wochenende :-)

       
03.05.2021 0.28 20.04.21
6. Bestrahlung 03.05. - keine Nebenwirkungen
7. Bestrahlung 04.05. - keine Nebenwirkungen
8. Bestrahlung 05.05. - keine Nebenwirkungen
9. Bestrahlung 06.05. - keine Nebenwirkungen / 1.Hormonimplantat 3 Monatsdepot
10. Bestrahlung 07.05. - keine Nebenwirkungen
       
10.05.2021 0.28 20.04.21
11. Bestrahlung 10.05. - keine Nebenwirkungen / leichte Hitzewallungen wegen Hormonblockade
12. Bestrahlung 11.05. - keine Nebenwirkungen / - " -
13. Bestrahlung 12.05. - keine Nebenwirkungen / - " -
13.05. Christi Himmelfahrt - heute keine Bestrahlung und keine Nebenwirkungen
14. Bestrahlung 14.05. - keine Nebenwirkungen / Hitzewallungen lassen nach
       
16.05.2021 0.28 20.04.21
Kurzer Zwischenbericht: Wie vorher beschrieben habe ich bis jetzt keine erkennbaren Nebenwirkungen außer leichte Hitzewallungen am Morgen und etwas Müdigkeit nach der Bestrahlung. gleiche das aber mit etwas Schlaf am Mittag aus und danach geht es auch wieder. Ich hoffe das dies auch in dem zweiten Abschnitt über das Ende der Bestrahlung hinaus so bleiben wird.

Die eigentliche Bestrahlung dauert nicht lange. 5-10 Minuten. Habe mir aber angewöhnt eine Stunde vor dem Termin im Krankenhaus zu sein da ich dort täglich mit Microlax 5ml Tube abführe trotz dem ich morgens normalen Stuhlgang zu Hause habe. Dies gewährleistet das der Enddarm wirklich absolut entleert ist und aus dem bestrahlten Gebiet rutscht. Den halben Liter Wasser ziehe ich mir dann anschließend rein. Meist hat es bisher gepasst mit der Blasenfüllung die bei mir exacte 230ml Füllmenge haben soll. Manchmal müssen auch 200-250ml abgelassen werden je nachdem wieviel Tee ich vorher zu Hause noch getrunken habe. Aber auch dies klappte bisher ohne Schwierigkeiten.
Auf Krankenfahrten mit dem Taxi über die Krankenkasse habe ich ganz verzichtet. Wenn alles so bleibt werde ich auch bis zum Ende mit dem eigenen Auto anreisen.

Habe meine Ernährung frühzeitig umgestellt auf fischreiche Kost mit Salat und gedünstetem Gemüse. Auf blähreiche Kost wie Zwiebeln, Lauch, Sellerie etc. habe ich gänzlich verzichtet - seit dem weht ein sanfterer Wind in unserem Hause :-). Des Weiteren morgens nur ein Kaffee, ansonsten Kräuter- und schwarzen Tee. Wenn ich mal ein Bier trinken möchte gönne ich mir das trotzdem. Abends gibt es meist noch einen Apfel und eine Orange.

Nebenbei sei erwähnt das ich 1 x täglich Nahrungsergänzungsmittel SymbioLact comp. Pulver und SymbioLact plus Kapsel zum erhalten und Aufbau der Darmflora nehme.
       
21.05.2021 0.28 20.04.21
15. Bestrahlung 17.05. - keine Nebenwirkungen / Arztvisite positiv ausgefallen alles in Ordnung
16. Bestrahlung 18.05. - keine Nebenwirkungen
17. Bestrahlung 19.05. - leichte Müdigkeit
18. Bestrahlung 20.05. - leichte Müdigkeit
19. Bestrahlung 21.05. - starke Müdigkeit muss mich öfters mal ausruhen - sonst aber alles in Ordnung - Hitzewallungen durch Hormontherapie haben stark abgenommen
       
25.05.2021 0.28 20.04.21
24.05. Pfingsmontag - keine Nebenwirkungen / Arztvisite positiv ausgefallen alles in Ordnung
20. Bestrahlung 25.05. - keine Nebenwirkungen
21. Bestrahlung 26.05. - leichte Müdigkeit
22. Bestrahlung 27.05. - Müdigkeit schlafe 2 Stunden nach der Behandlung
23. Bestrahlung 28.05. - -"-
       
04.06.2021 0.28 20.04.21
24. Bestrahlung 31.05. - Müdigkeit schlafe 2 Stunden nach der Behandlung
25. Bestrahlung 01.06. - -"-
26. Bestrahlung 02.06. - -"-
03.06. Fronleichnam keine Bestrahlung - welch eine Entlastung mal nicht zu fahren - ich genieße den Tag!!!
27. Bestrahlung 04.06. - Müdigkeit schlafe 2 Stunden nach der Behandlung
       
11.06.2021 0.28 20.04.21
28. Bestrahlung 07.06. - Müdigkeit schlafe 2 Stunden nach der Behandlung
29. Bestrahlung 08.06. - -"-
30. Bestrahlung 09.06. - -"-
31. Bestrahlung 10.06. - -"- / Arztgespräch: meine Ärztin ist zufrieden. Keine weiteren Nebenwirkungen. Freue mich!
32. Bestrahlung 11.06. - -"- zweite Coronaimpfung bekommen und gut vertragen

Bin wirklich Dankbar das es bis jetzt so gut verlaufen ist. So auch die Freude meiner Frau und meiner Ärztin. Werde mit viel restlichem Elan in die letzte Woche starten. Am meisten freue ich mich auf meinen Pool der dann wieder umfangreich genutzt werden kann sowie ausgiebige Duscheinheiten :-).
Die Hormonbehandlung merke ich morgens und abends mit leichten Hitzewallungen sowie morgens leichter Antriebslosigkeit. Hält sich aber in Grenzen und ist erträglich.

Mein Sexualleben werde ich nach abklingen der Strahlentherapie wieder auf Vordermann bringen und mir die Skatspritzen von meinem Urologen besorgen. Es ist einfach zu früh um auf Sex zu verzichten. Muss man heutzutage ja auch nicht mehr bei all den Möglichkeiten.

So nun ab in die letzte Woche - freue mich auf das nahende Ende und das ich es geschafft habe immer selbst die Fahrt zur Behandlung auf mich zu nehmen.
       
30.06.2021 0.28 20.04.21
33. Bestrahlung 14.06. - Müdigkeit hat stark zugenommen, Abgeschlagenheit jetzt über den ganzen Tag, Schwitzattacken
34. Bestrahlung 15.06. - -"-
35. Bestrahlung 16.06. - -"-
36. Bestrahlung 17.06. - -"-
37. Bestrahlung 18.06. - -"- / Abschlussgespräch mit meiner Uro-Onkologin

Frau Doktor ist zufrieden. Keine weiteren nennenswerten Nebenwirkungen außer diese Müdigkeit und Abgeschlagenheit was völlig normal ist und in einem Zeitraum bis zu 3 Monaten sich legen soll. Bis heute (30.06.) keine Blutungen. Urinstrahl fest und kann abgelassen werden ohne Unterbrechung. Über den gesamten Zeitraum kein brennen in der Harnröhre. Keine Durchfälle, manchmal leichte Übelkeit - aber erträglich. Keine Irritationen der Haut im bestrahlten Gebiet.

Freue mich das es vorbei ist! War doch körperlich sehr anstrengend diese Fahrten nebst Behandlung auf sich zu nehmen.

AM 29.07.2021 erfolgt die erste Nach-/Vorsorge beim Urologen. Ultraschall, Blut und Urin sowie die zweite Hormonspritze 3 Monatsdepot. Bis dahin bin ich krank geschrieben und werde keine Anschluss Heilbehandlung in Anspruch nehmen. Ab dieser Woche plane ich wieder Spaziergänge um die körperliche und psychische Fitness herzustellen.

Sexualität wird unterstützt (Testphase) mit Vitaros 300 Mikrogramm/100mg Creme von Hexal - Einnahme über die Harnröhre - werde dazu auch mal kurz berichten für die die es interessiert (linke Seite radikal - rechte Seite nervenschonend)
       
29.07.2021 0.00 29.07.21
2 Hormonspritze
PSA-Wert 0,00 und Testosteron 0,23
       
27.09.2021 0.00 29.07.21
Termin beim Urlogen gehabt für Potenzspritze Caverjet 10 Microgramm Starterset. Es funktioniert. Gewöhnungsbedürftig war nur der Urologe bei der Betrachtung vom Richtfest. Muss man halt durch. Die nächste Herausforderung wird es sein die Injektion in sein Sexualleben mit einzubinden.

Muse ist einfach nicht lieferbar und konnte von daher nicht getestet werden. Vitaroscreme 300 zeigte bei mir keine Wirkung. Anwendung auch eher kompliziert da die Creme nicht flüssig genug ist um in die Harnröhre zu gelangen.
       
08.10.2021 0.00 05.10.21
3 Hormonspritze
PSA-Wert 0,00 und Testosteron 0,18 sonstige Blutwerte im normalen Bereich
       
04.01.2022 0.00 04.01.22
4 Hormonspritze
PSA-Wert 0,00 und Testosteron 0,10 sonstige Blutwerte im normalen Bereich
       
04.04.2022 0.00 04.04.22
5 Hormonspritze
PSA-Wert 0,00 und Testosteron 0,10 sonstige Blutwerte im normalen Bereich

Skatspritzen vom Urologen bekommen. Machen das was sie sollen. Die Anwendung fällt mir persönlich noch sehr schwer. Geduld und Mut ist hier gefragt sich eine Nadel in den Penis zu stechen.
       
04.07.2022 0.00 04.07.22
6 Hormonspritze
PSA-Wert 0,00 und Testosteron 0,14

Fahre jetzt seit einem halbem Jahr wieder alle zwei Tage 26-30km Fahrrad. War ein beschwerlicher Weg dorthin. Wirkt aber der Hormonspritze entgegen. Natürlich sind schwitzen, Antriebslosigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen präsent.

Das mit der Potenzspritze "Skat" klappt noch nicht. Es liegt aber an mir da der Punkt sich selbst zu injizieren noch nicht überwunden wurde. Vorbereitung der Spritze klappt aber nicht das stechen. Parallel denken wir über ein hydraulisch aufblasbares Implantat nach "AMS 700 CX".
       
04.10.2022 0.00 04.10.22
7 Hormonspritze
PSA-Wert 0,00 und Testosteron 0,15

Es wird ein hydraulisch aufblasbares Implantat "AMS 700 CX" werden, bei Dr.Leibert im Alexianer Krankenhaus in Krefeld, geplant für März 2023.
       
03.01.2023 0.00 03.01.23
8 Hormonspritze
PSA-Wert 0,00 und Testosteron 0,25
       
04.04.2023 0.00 04.04.23
9 Hormonspritze
PSA-Wert 0,00 und Testosteron 0,24

Penisimplantat im März 2023 in Krefeld bei Dr.Leiber im Alexianer erhalten. Es funktioniert und ich kann zu diesem Schritt nur ermutigen.
       
04.07.2023 0.00 04.07.23
10 Hormonspritze
PSA-Wert 0,00 und Testosteron 0,22
       
04.10.2023 0.00 04.10.23
11 Hormonspritze
PSA-Wert 0,00 und Testosteron 0,22
       

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