d WernerJ
Kontakt WernerJ Drucken

Mein Bericht

Übersetzen auf:
Englisch    
Französisch    
Spanisch    

Datum Δ 

letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
26.03.2010 1.11 25.02.10
Auch mein Profil ist unter WernerJ im BPS Forum einsehbar.

Nachdem ich regelmässig seit 2000 Prostatakrebs-Vorsorge bei meinem Urologen betrieben habe und mein cPSA Wert um den 4,0 Wert leicht schwankte, wurde mir regelmässig beschieden: Kein Krebsverdacht und damit keine Biopsie. Erst als bei einer Routineuntersuchung im Oktober 2007 bei meinem Internisten ein plötzlicher Anstieg auf 6,38 festgestellt (letzter gemessener cPSA Wert im Juli 2007: 3,62) und bei eine Nachuntersuchung im November 2007 ein PSA Wert von 7,31 wurde, kam es zu einer Biopsie. Befund; 4 der 12 Stanzen positiv, Gleason 3+4=7.

Am 27.11.2007 wurde im Klinikum Großhadern/München die Prostata operativ entfernt (gefäß- und nervenschonend). Postoperative Tumorklassifikation: pT3a, pN0 (0/5 LK), pMx, histologischer Grad 3, R1. Ich hatte keinerlei Probleme.

Da der PSA Wert sich Anfang 2008 in zwei aufeinander folgenden Messungen lediglich bei 0,47 einpendelte, wurde mir in der Uniklinik Heidelberg eine postoperative Radiotherapie der Prostataloge inkl. Boost GD 68 Gy empfohlen und vom 25.03. bis 14.05.2008 dort durchgeführt. Auch diese Behandlung verlief komplikationslos. Leider ergaben die anschließenden PSA Messungen lediglich einen Nadir von 0,28 (am 24.09.2008). Seitdem steigt der PSA Wert relativ kontinuierlich auf jetzt 1.11.

Am 19.12.2009 wurde bei Prof. B. in Nijmegen eine USPIO Untersuchung durchgeführt. Ergebnis: 18 befallene Lymphknoten (1 - 7 mm Durchmesser).

Um dieses Ergebnis abzusichern und daraus gegebenenfalls strahlentherapeutische Anschluß-Behandlungen abzuleiten, wurde am 16.03.2010 in der Uniklinik Heidelberg eine F-18-EthylCholin-PET CT gemacht mit dem Ergebnis: Keine Bestätigung des USPIO Befundes. Wir vereinbarten, die PSA Entwicklung bis zu einem PSA Wert von 2,0 abzuwarten und dann eine nochmalige Cholin/PET CT durchzuführen.
       
23.06.2010 1.41 22.06.10
Nach Rücksprache mit Prof. B. wurde mir empfohlen, bereits vor Erreichen eines PSA-Wertes von 2,0 eine Bestrahlung der Lymphknoten/Lymphabflußwege zu beginnen. Prof. W., Uniklinik Mannheim, unterstützte dieses Vorgehen nach Sichtung aller Unterlagen (USPIO, Cholin PET/CT, MRT). Es wurde am 27.05.2010 ein MRT zur Vorbereitung der Bestrahlung in der Uniklinik Mannheim angefertigt.

Es gibt allerdings ein Problem: Ein gem. USPIO befundeter Lymphknoten liegt im vorbestrahlten Bereich. Eine nochmalige Bestrahlung wird aufgrund möglicher komplexer Nebenwirkungen nicht empfohlen. Dieser Lymphknoten soll nach der Bestrahlungsphase, wenn der PSA-Wert nicht im Nullbereich liegen sollte, laparoskopisch entfernt werden.

Der Beginn der Bestrahlung ist für den 24.06.2010 vorgesehen und wird ca. 6 Wochen dauern.
       
15.10.2010 0.53 27.09.10
Die Bestrahlung wurde am 13.08.10 abgeschlossen. Es gab drei Bestrahlungsphasen:
(1) Lymphabflußwege, (2) befundete Lymphknoten, (3) die wegen Vorbestrahlung kritisch gelegenen Lymphknoten.
Radiatio Sinerem-positiver Lymphknoten präsakral, iliacal, paraaortal 44/54/66 Gy

Lediglich in der zweiten Phase gab es (teils heftigen) Durchfall, Immodium hat dann gut geholfen. Insbesondere in der zweiten Phase auch Schlappheit unmittelbar nach Bestrahlungsende. Ich war sehr froh, dass mich meine Frau nach Hause (160 km !) gefahren hat.

MRT sechs Wochen nach Bestrahlungsende: Kein weiteres Wachstum der (befundeten) Lymphknoten, eher Verkleinerung. Auch sonst kein negativer Befund.

Die in der Klinik (anderes Labor als in der Tabelle dargestellt !) gemessenen PSA-Werte:
13.07.2010 1,63
29.07.2010 1,30
23.09.2010 0,62

Nächste MRT-Untersuchung im April 2011.
       
14.04.2011 0.18 06.12.10
MRT-Kontrolluntersuchung in der Uniklinik Mannheim
Sechs vermessene Lymphknoten sind von insges. 66 mm auf 39 mm geschrumpft ! Ich freue mich riesig über dieses positive Resultat.

PSA-Messergebnisse im bisherigen Labor:
27.09.2010 0,53
06.12.2010 0,18
29.04.2011 0,03
       
01.12.2011 0.09 29.11.11
MRT-Untersuchung in der Universitätsklinik Mannheim

Leider sind die PSA-Werte wieder gestiegen. Prof. W. sieht in diesem niedrigen Messbereich noch kein großes Problem. Einen sprunghaften Anstieg befürchtet er nicht. Die MRT-Untersuchung ergab keinen entsprechenden Anhaltspunkt.

PSA-Messergebnisse
18.07.2011 0,04
29.11.2011 0,09
15.03.2012 0,11

Absprache mit Prof. W.: Bei Anstieg auf > 0,2 erneute MRT-Untersuchung, gegebenenfalls bei Prof. B. mit Sinerem-Nachfolge-Produkt.

Sonst geht es mir gut, bin fit und spiele Tennis, fahre Fahrrad etc.
       
28.01.2013 0.18 28.01.13
PSA am 03.07.2012 0,13
23.10.2012 0,19
28.01.2013 0,18

PSA hat sich zum Glück stabilisiert. Mir geht es weiterhin sehr gut. Prof. W. empfiehlt trotzdem eine MRT-Untersuchung alle 1-2 Jahre. Werde also Ende dieses Jahres (je nach PSA Entwicklung eventuell schon früher) MRT machen lassen.

PSA am 07.05.2013 0,28
       
23.05.2013 0.28 07.05.13
Kontrol-MRT Uniklinik Mannheim ohne Befund

PSA am 03.09.2013 0,41
09.12.2013 0,83
       
06.02.2014 1.20 16.01.14
Ganzkörper F18 CHOLIN PET/CT in Uniklinik Mannheim
Befund:
Primär unspezifischer Lymphknoten li. parailiakal extern
Kein Nachweis metastasensuspekter Herde
       
08.02.2014 1.20 16.01.14
MRI NANO (bisher USPIO) mit Sinerem in UMC St Radboud, Nijmegen, Niederlande
Befund:
Höchstwahrscheinlich 2 Knochenmetastasen
Höchstwahrscheinlich 4 Lymphknoten positiv (metastatisch)

PSA am 20.02.2014 1,59

Bin sehr verunsichert ! Mannheim und Radboud werden im Detail Klärung vornehmen.
       
24.02.2014 1.59 20.02.14
Auf Empfehlung von Dr. FE weitere Laboruntersuchung mit folgendem Befund:

Desoxypyridinolin i.U./Kreat. 8,9 µg/g Krea
C-term. Kollagen Typ I Telopeptid 0,07
25-OH-Vitamin D 70 nmol/l
Testosteron, gesamt 5,75 µg/l
Dihydrotestosteron 567 ng/l
CEA 2,0 µg/l
PSA 1,4 µg/l
PAP1,5 µg/l
NSE 9,1 µg/l
Chromogranin 94 µg/l

Auf Empfehlung von Dr. FE Zweitgutachten des pathologischen Befundes nach RPE mit Korrektur des GS(3+4)7a auf GS(4+4)8 !!! sowie
COX-2: 2-3 positiv
VEGF-R: 2-3 positiv

       
28.02.2014 1.59 20.02.14
Gemeinsame (Mannheim und Nijmegen) Korrektur der beiden Befunde:
Bzgl. der Lymphknoten gibt es Unsicherheiten bei der Interpretation, da auch narbige Reste in den Lymphknoten Artefakte verursachen können und diese seit Jahren keine Größenzunahme erfahren haben.
Nur noch eine Knochenmetastase an LWK3 gilt als sicher, die zweite nicht, da über Jahre stabil.

       
12.03.2014 1.59 20.02.14
Beginn IGRT der Knochenmetastase (10 Sitzungen) an LWK 3, nach Zahnsanierung gegebenenfalls XGEVA zur Heilungsunterstützung und generellem Knochenschutz. XGEVA wurde nicht eingenommen.
       
15.05.2014 1.68 06.05.14
Da der PSA Wert weiter steigt, ist eine Fehlbefundung der Knochenmetastase nicht auszuschliessen. Eine weitere Verfolgung des PSA Wertes ist angezeigt. XGEVA wird zunächst nicht eingeleitet. Bei weiter steigendem PSA ist MRT und Cholin-PET Untersuchung in 4-6 Wochen angezeigt.
       
10.07.2014 1.99 03.07.14
Cholin PET/CT in Mannheim ohne Befund
       
28.07.2014 1.99 03.07.14
68Ga-PSMA PET/CT in Heidelberg
Befund: Zwei LK-Metastase parailiakal und Verdacht auf eine weitere LK-Metastase parailiakal im kleinen Becken. Keine suspekten ossären Läsionen.

PSA am 12.08.2014: 2,02
       
04.08.2014 1.99 03.07.14
Besprechung mit Prof. W. in Mannheim.
RT oder OP der befundeten LK sind (unter gewissen Risiken) denkbar (gem. Tumorboard in Mannheim). Beginn einer moderaten HT empfohlen.
Allerdings Einholung einer Zweitmeinung hinsichtlich einer (laparoskopischen) OP ebenfalls empfohlen.
       
19.08.2014 2.02 11.08.14
Zweitmeinung Prof. H. in Uniklinik Aachen. Empfehlung:
zeitnahe bilaterale pelvine Salvage-Lymphadenektomie, um eine systemische Therapie zeitlich hinauszuschieben
       
21.08.2014 2.02 11.08.14
weitere CTC-Untersuchung bei Prof. P. in UKE in Hamburg. Befund wieder negativ
       
26.09.2014 2.84 15.09.14
Pelvine Lymphadenektomie beidseits in Uniklinik Aachen bei Prof. H.

Histologie nach OP:
A Iliaca externa rechts: Drei tumorfreie LK. Keine Malignität.
B Iliaca communis links: Einer von zwei LK mit Metastase eines kapselüberschreitenden Adenokarzinoms. Perinoduläre Hämangiosis carcinomatosa. GS des vitalen Tumorgewebes 4+4=8
       
30.09.2014 2.84 15.09.14
Folge-OP: Sekundärer Faszienverschluß Uniklinik Aachen bei Prof. H.
Faszie war am oberen Schnittrand (unterhalb des Bauchnabels) bei Stuhlpressung wieder aufgebrochen.
       
28.11.2014 2.70 24.11.14
68Ga-PSMA-PET/CT
Befund: Suspekte Nuklidmehrspeicherungen in Projektion auf 2 LK parailiakal links, am ehesten LK-Metastasen des anamnesisch bekannten Prostatakarzinoms. Die Nuklidanreicherungen ließen sich in der VU (07.2014) nachweisen. Kein Hinweis auf neu aufgetretene Befunde.
> Bei OP wurden offensichtlich zwei metastasierte LK übersehen !
       
22.12.2014 2.50 08.12.14
Cyberknife-Bestrahlung in München/Großhadern:
Neben den beiden im kleinen linken Becken verbliebenen und in der PSMA Untersuchung am 28.11.2014 bestätigten LK-Metastasen wurden zudem zwei weitere verdächtige LK bestrahlt und zwar nur in einer ca. 1.5 Std. dauernden Sitzung.
       
13.10.2015 5.84 08.10.15
PSMA PET/CT in Uniklinik Heidelberg:
Befund: 4 neue LK-Metastasen paraspinal und im Becken links
       
27.10.2015 5.84 08.10.15
Cyberknife-Bestrahlung in München/Großhadern
Alle 4 Herde wurden in Einzeitsitzung bestrahlt.
       
27.04.2016 5.54 22.04.16
Befund: Verschiedene neu aufgetretene metastasensuspekte LK, u.a. paraösophageal und auch iliakal, teils im vorbehandelten Bereich.
Empfehlung Prof. W. Mannheim: Beginn HT
       
08.06.2016 6.20 04.05.16
Beginn einfache Hormontherapie mit Firmagon 240 mg
- außer leichtes Brennen an der Einstichstelle keine bemerkbaren Nebenwirkungen
       
07.07.2016 0.52 07.07.16
Zweite Firmagonspritze 80 mg
       
08.08.2016 0.05 08.08.16
Dritte Firmagonspritze 80 mg
Nebenwirkungen: Nach wie vor nur leichte Hitzewallungen
       
06.10.2016 0.00 06.10.16
Fünfte Firmagonspritze 80 mg
weiterhin kaum Nebenwirkungen, auch Einspritzstelle nur leicht gerötet, nach zwei bis drei Tagen ist diese Rötung verschwunden
       
08.11.2016 0.00 06.10.16
Letzte Firmagonspritze 80 mg, danach
Beginn Intermittierung
Diese Spritze machte ein wenig Schmerzen (ca. drei Tage). Vermutung: Spritze an derselben Stelle wie beim letzten Mal. Ich konnte mich nicht mehr an die letzte Örtlichkeit erinnern. Normalerweise wurde immer wechselseitig gespritzt.
       
28.11.2017 0.53 13.11.17
PSMA PET/CT Universitätsklinik Heidelberg
Befund: PSMA -Liganden-Mehrspeicherung lymphonodal mediastinal (SUVmax 3,44, VU 2,57)
       
28.02.2018 1.66 27.02.18
PSMA PET/CT Universitätsklinik Mannheim
Befund: Kleinste PSMA-positive Lymphknoten parailiakal li.,
paraösophageale Anreicherung weiter regredient
SUVmax früh bis 4,2, SUVmax spät bis 8,6

       
11.04.2018 1.66 27.02.18
Beurteilung MRI München
Erneute PSA-Wertkontrolle in 2-3 Monaten. Sollte sich hier eine erneute PSA-Werterhöhung auf über 5 ng/ml zeigen, so kann eine erneute intermittierende hormonablative Therapie mit GnRH-Antagonist (Firmagon) eingeleitet werden.
Bei erneuter Einleitung einer intermittierenden Hormontherapie mit Firmagon empfehlen wir die Durchführung von GnRH-Antagonisten (Firmagon) für mindestens 6 Monate oder bei einem PSA-Wert-Nadir nach 6 Monaten.
Anschließend sollte eine erneute Pausierung der hormonablativen Therapie erfolgen nach PSA-Wertkontrolle
       
01.10.2018 4.26 17.09.18
PSMA PET/CT Universitätsklinik Mannheim
Befund: Im Verlauf weiterhin PSMA-positive kleinste Lymphknoten parailiakal li. sowie im Verlauf neu aufgetretene PSMA-positive Lymphknoten paraaortal bis auf Höhe der Nierenhili, z.B. unmittelbar zwischen der Arteria iliaca communis li. und dem M. psoas li., SUVmax früh bis 5,8, SUVmax spät bis 10,3 (zuvor SUVmax früh bis 4,2, SUVmax spät bis 8,6)

Beurteilung Prof. Wenz Mannheim:
Bei Vorbelastung präsakral und iliakal bds. bis 66 Gy 2010 sowie des LWK3 bis 30 Gy 2014 und der aktuellen PSA-Progredienz empfehlen wir die Wiederaufnahme einer ADT.
       
11.10.2018 4.26 17.09.18
Beurteilung Cyberknife Zentrum München
Aufgrund der Zahl der Herde sowie der Strahlenvorbelastung empfehlen wir die Wiederaufnahme einer ADT.
       
15.10.2018 4.26 17.09.18
Untersuchung Uniklinik Frankfurt - Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Empfehlung: Regionale Chemoperfusion mit Okklusion und Embolisation in mehreren Zyklen, ggfs. thermische Ablation der betroffenen LK
       
26.10.2018 5.78 18.10.18
1. Chemoperfusion der paraaortalen LK
       
23.11.2018 6.90 21.11.18
2. Chemoperfusion der iliakalen LK
       
21.12.2018 4.77 18.12.18
3. Chemoperfusion
       
25.01.2019 5.16 14.01.19
4. Chemoperfusion
       
19.02.2019 4.48 13.02.19
Mikrowellenablation
       
10.10.2019 6.89 07.10.19
PSMA PET/MRT in der Charitè:
Links zervikal im Jugulariswinkel (Virchowdrüse) zwei kleine deutlich nuklidmehranreichernde LK bis 5 mm (SUVmax 12).
Im hinteren Mediastinum kleiner solitärer LK < 3mm (SUVmax 12).
Solitär links iliakal commun bis Nierenarterienabgang 7 kleine nur flau korrelierbare LK mit heterogener, teils kräftiger Nuklidanreicherung.
       
21.10.2019 8.14 21.10.19
Urologie Darmstadt
PSA 8,14 (Testosteron 4,82 ng/ml)
Beginn der einfachen Hormontherapie mit Firmagon 240 mg (außer leichtes Brennen an der Einstichstelle keine bemerk-
baren Nebenwirkungen)
       
21.11.2019 0.53 21.11.19
2. Firmagonspritze 80 mg
       
23.12.2019 0.12 23.12.19
3. Firmagonspritze 80 mg
Konditionsmängel deutlich spürbar
       
20.02.2020 0.05 20.02.20
5. Firmagonspritze 80 mg (alle zwei weiteren siehe PSA-Werte) mit leichten Schmerzen an der Einstichstelle
       
22.05.2020 0.02 24.04.20
8. Firmagonspritze 80 mg
heftiger Schüttelfrost abends und nachts
       
25.06.2020 0.01 25.06.20
9. Firmagonspritze 80 mg
Schüttelfrost nur noch abends
       
30.07.2020 0.00 30.07.20
10. Firmagonspritze 80 mg danach Intermittierung
       
18.11.2021 2.43 25.10.21
PSMA PET/MRT im Klinikum rechts der Isar
Befund: Zu 2019 gemischter Verlauf mit teils progredienten, teils regredienten und vereinzelt auch neu aufgetretenen Lymphknotenmetastasen.

Fernmetastasen: Keine

Lokalbefund:
Funktionell und morphologisch kein Hinweis auf Lokalrezidiv

Lymphknoten pelvin/extrapelvin:
Bei morphologisch weitgehender Befundkonstanz zeigen sich teils progrediente , teils regrediente und vereinzelt auch neu abgrenzbare Lymphknoten-Metastasen
       
29.11.2021 3.20 23.11.21
Prof. Retz, Klinikum rechts der Isar (Urologie)
Wir empfehlen die Einleitung einer erneuten ADT mit GnRH-Antagonisten (Firmagon) für mind. 6 Monate. In Abhängigkeit vom PSA-Wertabfall kann ein intermittierendes Konzept fortgeführt werden. Sollte sich der PSA-Wert nach 6 Monaten ADT im nicht nachweisbaren PSA-Bereich befinden, so kann eine erneute Pausierung vorgenommen werden. Bei inadäquatem Abfall des PSA-Wertes empfehlen wir eine kontinuierliche Fortführung der ADT mit GnRH-Antagonisten.
Sollte sich trotz kontinuierlicher ADT ein kontinuierlicher schneller PSA-Wertanstieg zeigen, empfehlen wir eine erneute PSMA PET/CT Bildgebung.
       
29.11.2021 3.20 23.11.21
Europäische Radiochirurgie Centrum München (Prof. Muacevic)
Eine radiochirurgische Behandlung ist aufgrund der Zahl der Herde nicht indiziert.
       
08.12.2021 3.20 23.11.21
Tumorboard der Urologie Planegg:
Bei intermittierender ADT und aktueller Therapiepause empfehlen wir bei PSA-VZ unter 3 Monaten die Wiederaufnahme einer kontinuierlicher ADT sowie eine additive Therapie bei hormonsensitivem Stadium mit Apalutamid oder Enzalutamid. Bei rein lymphogener Metastasierung und fehlender Symptomatik ist aktuell eine Chemotherapie noch nicht zu präferieren. Ebenso ist eine Lutetium-PSMA-Ligandentherapie bei noch nicht erfolgter 1. und 2. Linientherapie nicht indiziert und nach Rücksprache mit den Nuklearmedizinern des Klinikums Großhadern aktuell auch nicht in einer Studie möglich.
       
04.01.2022 3.20 23.11.21
Beginn der dritten iADT mit Firmagon 80 mg
       
07.01.2022 4.17 06.01.22
Es wurde am 04.01.2022 versehentlich die Anfangsdosis mit 80 mg Firmagon verschrieben und verspritzt. Heute wurde mit 2 x 80 mg Firmagon nachgespritzt mit etwas heftigeren Schmerzen an der Einstichstelle. Ansonsten keine unangenehmen Nebenwirkungen.
       
07.02.2022 0.34 07.02.22
2. Firmagonspritze (alle weiteren siehe PSA-Werte) alle mit leichten Schmerzen an der Einstichstelle
       
14.08.2022 0.06 14.07.22
8. Firmagonspritze mit heftigen Schmerzen an der Einstichstelle am ersten Tag insb. in der Nacht
       
15.09.2022 0.05 15.09.22
9. Firmagonspritze, dieses Mal allerdings mit plötzlich auftretendem heftigen Schüttelfrost am Abend
       
17.11.2022 0.05 17.10.22
Tumorboard Urologische Klinik Planegg:

Aktuell besteht bei stabilen PSA-Werten unter ADT keine Indikation für eine erweiterte Therapie bei bekanntem Prostatakarzinom. Es sollten daher regelmäßige PSA-Kontrollen und bei PSA-Progress eine erneute Bildgebung mittels PSMA-PET-MRT durchgeführt werden.
       
18.11.2022 0.05 18.11.22
11. Firmagonspritze
Dieses Mal wieder heftige Reaktion an der Einstichstelle, Zwei Tage ordentlich stechende Schmerzen beim Aufstehen und Gehen. Am dritten Tag allerdings kaum mehr spürbar.

       
20.02.2023 0.10 15.02.23
13. Firmagonspritze
Wegen Urlaubsabwesenheit meines Hausarztes wurde die Spritze von einem Arzt in einem Notfallzentrum gegeben. Leider wurde die Misch-Ampulle nicht vorschriftmäßig langsam bewegt (wie ich sehen mußte), sondern anfangs heftig geschüttelt. Dies führte zu mächtiger Schaumbildung am oberen Behälter, und der Schaum konnte nicht mehr komplett eingemischt werden. Meine Anfrage bei dem Facharzt des Herstellers Ferring ergab: Keine Wirkungsreduzierung bei zurückgelassener Schaumbildung in dieser Größenordnung.

Leider führte diese Spritze aber zu einer arg schmerzenden und berührungsempfindlichen Verhärtung an der Einstichstelle (7-8 cm Durchmesser mit rötlich-grüner Einfärbung). Dies hielt auch noch ca. 14 Tage an. Die Schmerzen an der Einstichstelle ließen allerdings nach einer Woche merklich nach.

Meine Nachfrage bei Ferring ergab: Wahrscheinlich sei ein kleines Blutgefäß im Fettgewebe getroffen worden. Mein Hausarzt meinte aber, die Spritze sei wohl in Muskelgewebe platziert worden.

Wie auch immer. Aus obiger Tabelle ist ersichtlich, dass die Wirkung exzellent war. Das Testosteron fiel wieder auf 0,0, und der PSA-Wert fiel geringfügig auf 0,09.
       
20.03.2023 0.09 10.03.23
Diese 14. Firmagonspritze wurde bei meinem Hausarzt gegeben. Ich war dieses Mal im Labor dabei und habe mir das Verfahren genau angeschaut. Die Laborantin hat m.E. alles genau nach Vorschrift gemacht.
Ich bekam am selben Tag abends gewaltigen Schüttelfrost (2-3 Stunden, gepaart mit Muskel-/Gelenk- und Kopfschmerzen und leichtem Fieber). So etwas hatte ich vorher noch nie erlebt. 2 – 3 Tage leichte bis mittlere Schmerzen an der Einstichstelle waren normal. Aber Schüttelfrost in dieser Intensität, das ist für mich völlig ungewöhnlich.
Und nun denke ich, ist die Spritze auch vorher nicht in ein Blutgefäß oder Muskel gesetzt worden. So tief in einen Muskel hat der Arzt nicht gespritzt. Und ein kleines Blutgefäß im Fettgewebe ? Unvorstellbar aus meiner Sicht. Entweder reagiert mein Körper jetzt anders als vorher, oder die Charge (beide Spritzen hatte ich gleichzeitig bestellt) hatte eine andere Zusammensetzung. Ferring wollte eine Meldung per Fragebogen. Dies habe ich getan, aber bisher keinerlei Rückmeldung seitens Ferring, außer dass diese Nebenwirkungen ja auch im Beipackzettel ständen.
Übrigens war die Einstichstelle wieder ordentlich gewölbt und gefärbt (etwas heftiger als normal, aber bei weitem nicht wie beim vorletzten Mal) und schmerzte nur bei Druck und stärkerer Berührung für ca. 2 Wochen.

       
20.04.2023 0.10 03.04.23
Umstieg auf Relugolix/Orgovyx (3 x 120 mg) zu Beginn, danach 120 mg Tablette
ohne gesundheitliche Probleme, eventuell leichter Blutdruckanstieg und weiterhin leichte Verschlechterung des kleinen Blutbildes (Hämoglobin 10,3).
       
21.09.2023 0.16 19.09.23
Nachdem ich bereits am 04.07.2023 leichte Blutverfärbungen im Urin feststellte und eine Untersuchung bei meinem Urologen keinen Befund ergab, musste ich am 21.09.2023 heftige Blutverfärbungen im Urin wahrnehmen. Die erneute Sonographie bei meinem Urologen ergab wieder keinen Befund. Allerdings wurde eine Blasenspiegelung angeordnet. Ergebnis: Harnblasenkrebs.

Am 06.10 2023 erfolgte die sog. TUR-B in einem Harnblasenzentrum. Befund: Carcinoma in situ (sehr aggressiv), allerdings nicht muskelinvasiv und ohne Metastasen.

Am 27.10.2023 erfolgte eine Nach-Resektion (TUR-B) ohne Befund.

Seit 21.11.2023 befinde ich mich in der BCG-Instillationstherapie.
       
17.01.2024 0.21 20.12.23
Nach heftigen Schmerzen des Ischiasnervs und einigen erfolglosen Behandlungen (beim Orthopäden und Physiotherapeuten) wurde ich einer Bandscheibenoperation unterzogen. Ich kann wieder schmerzfrei laufen.
       

Cookie Policy

By clicking the "Accept" button below, you agree to our Cookie Policy & Privacy

Wenn Sie unten auf "Accept" klicken, erklären Sie sich mit unserer Cookie-Richtlinie und dem Datenschutz einverstanden.