Mein Bericht
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Datum Δ ∇ |
letzter PSA vom |
Erfahrungsberichte |
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27.03.2009 |
5.87 |
27.03.09 |
Biopsie 27.3.09: im Kurzschlaf im ambulanten OP in Klinik (für mich war es die richtige Entscheiung es so zu machen, mein Uro war auch zufrieden, ich habe stillgehalten)
klinische Angaben: PSA 5,87, fPSA 0,75, Quotient 13, Vol. 30 ml
Makrobskopiescher Befund:
I.re.: 1.BLR, 2.MLR, 3.AR, 4.BR 5.TR, 6.MR
II.li.: 1.BLL, 2.MLL, 3.AL, 4.BL, 5.TL, 6.ML
Mikroskopischer Befund:
I.1.,2.,4.-6., II.1.,3.,5. gering entzündlichz verändertes, hyperplastisches und atypienfreies Prostatagewebe
I.3., II.2.,4.,6. Infiltrate eines drüsig strukturierten Tumorgewebes, das ca. 5% des Gewebezylinders recht und durchschnittlich 35% der Gewebezylinder links (40% in 2, 20% in 4 und 30% in 6) einnimmt. Die Tumordrüsen sind teils unterschiedlich groß, durch ein unterschiedlich breites Stroma voneinander getrennt, teils miteindander verschmeltzt, konflurierend und besitzen vergrößerte Zellkerne und Nukleoden.
Kritische Beurteilung:
I.1.,2.,4.-6., II.1.,3.,5. Tumorfreies Prostatagewebe.
I.3., II.2.,4.,6. Mäßig differenziertes Adenokarzinom der Prostata in beiden Prostatalappen, das ca. 5% eines Gewebezylinders rechts und durchschnittlich 35% der Gewebezylinder links einnimmt.
ICD-O C 61, M 8104/3, G2b
Gleason-Score: 3+4 (20%) = 7
weitere Vorgehensweise:
CT-Abdomen und Becken zum Staging
Knochenzinthi zum Staging
beide Untersuchungen am 14.4.09 "unauffällig"
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12.06.2009 |
5.90 |
08.06.09 |
Radik. (DaVinci ass.) Prostatektomie m. LAE bds. u. nerve-sparing bds. in ITN
(ich würde es wieder so machen, auch "Da Vinci" wählen, sehr schnell wieder weitestgehend fit)
TNM Stadium (erst pT1c) dann nach Histologie:
pT3a, pNo (0/7), pMx, GS 7a (3: ca. 60% + 4: ca. 40%), R1
Karzinomanteil/Prostataparenchym: ca. 5% - 10%
Entlassung 17.6.09
Wiederaufnahme 23.6.09: DK-Entfernung, Entlassung 24.6.09
neue Histologie:
1. durchweg (n=4) tumorfreie Lymphknoten samt tumorfreiem perinodalem Fettgewebe (opturatorisch rechts)
2. durchweg (n=3) tumorfreie Lymphknoten samt tumorfreiem Fettgewebe (opturatorisch links)
3. Prostatektomiepräüparat samt Samenblasen und Samenleiteranteilen bds. unter Einschluss eines mittelgradig differenzierten, azninären Adenokarzinoms der Prostata mit linksseitig betonter Infiltration beider Prostatalappen und tumurösen Nervenscheideninfiltrationen. Abschnittweise reicht das Karzinom im linken Prostatalappen in den zirkumferentiellen Präparatrand des Prostaektomiepräparats hinein. Das Karzinom ist zwar am hier vorliegenden Material auf das Prostataparenchym beschränkt. Da in der Paraffinhistologie des zum Schnellschnitt eingesandten Weichgewebes (neurovaskuläres Bündel) jedoch spärliche, randlich erfasste Karzinominfiltrate nachweisbar sind, ist von einem prostataüberschreitenden Tumorwachstum auszugehen (entsprechend pT3a). Beide Samenblasen und beide Samenleiteranteile sind tumorfrei. Ferner in beiden Prostatalappen prostatische intraepitheliale Neoplasien mit bis zu hochgradien Epitheldysplasien.
Procedere: bezüglich kapselüberschreitendem Wachstum wird abwartendes Verhalten mit PSA-Kontrollen und Radiatio bei PSA-Progress empfohlen.
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28.07.2009 |
0.10 |
20.07.09 |
vom 7.7. - 28.7.2009 Reha in Durbach, Unterbringung, Verpflegung und Versorgung spitze.
Tropfnass angekommen und tropfnass wieder heimgefahren. Die Grundlagen waren geschaffen, zu Hause weiter trainiren, auch mit Bio-Feetback (täglich morgens - lästig aber sehr effektiv)
Dann ab Nov. trocken - oh Freude - nie mehr Einlagen (hoffentlich) |
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16.07.2010 |
0.04 |
14.07.10 |
Druck im Bereich Unterbauch, bei voller Blase verstärkt. Seit Tagen abendliche Temperatur ca. 39°.
Begonne Therapie mit Ciproflaxin brachte keine Besserung.
ca. 60 ml messende Lymphozele, Einlage einer 8F Drainage, spontane Entleerung. |
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07.07.2011 |
0.17 |
05.07.11 |
Beginn IMRT In Praxis f. Strahlentherapie vor Ort, 37 Sitzungen à 1,8 Gy. Sehr gut vertragen, 1 Std. vor Termin 3/4 Liter sehr gut warmes Wasser. Bewirkt umgehend Darmentleerung und bei Bestrahlung ist Blase voll. Zusätzlich Selen. Ansonsten top (wie vorher), erst bei den letzten 3 Sitzungen war es dann lästig, habe auch Reizblase u. Reizdarm empfunden, tageweise extrem. Hat sich aber nach einiger Zeit gelegt. Für
mich wichtig: meine geliebten rohen Zwiebeln. Das funktioniert einfach nicht mehr bzw. ich habe sonst mit den Dichtigkeiten Probleme, abgesehen vom Unwohlsein.
Direkt nach Ende Bestrahlung, entgegen dem Rat, Blut nehmen lassen: PSA 0,04 - top
10.1.12 dann PSA <0,03, somit unter Messgrenze des Labors. |
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04.05.2012 |
0.03 |
19.04.12 |
OP Leistenhernie links. Wir haben zwar vor der OP (diagnostische Laparoskopie, Lichtenstein links) über vorangegangene Leistenhernie re. (Z.n. TAPP 2002) sowie RPE Da Vinci alles abgeklärt.
Um so angenehmer war die Feststellung, dass vor, während wie auch nach der OP die Kontinenz zu 100% gegeben war. Hätte ich glatt nicht bemerkt, so selbstverständlich ist für mich heute meine Kontinenz.
Ein Zimmerkollege, ebenfalls RPE vor 6 Jahren, fragte mich wie ich das gemacht hätte mit der Kontinenz während der OP (er muss immer noch Vorlagen verwenden), und ich liege nur mit dem Flügelhemdchen bewaffnet da. SUUUUPERKLASSE. Auch das Wasserlassen nach der OP erfolgte absolut problemlos, ein Strahl fast wie bei einem jungen Menschen. Das Kontinenztraining war zwar langwierig aber dafür auch erfolgreich. |
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