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letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
31.10.2019 0.09 10.09.19
Mein PSA-Wert war wahrscheinlich schon immer leicht erhöht, aber durch Zufall hat beim Check-Up mein Hausarzt mal nach "PSA-Wert machen?" gefragt. War dann erhöht und ich bin zum Urologen zur weiteren Abklärung. Dort nach einiger Zeit nochmal PSA-Wert genommen und immer noch genauso erhöht.
Daher also Biopsie: 2 von 12 Stanzen mit Befund: Gleason-Score 3+3=6, Tumorausdehnungen 6mm und 1,5mm

Ich habe mich für eine Brachytherapie entschieden, wurde 2 Monate später gemacht (11.06.2014):
Jod 125,980 MBq, 65 Seeds

Der PSA-Wert ging von über 4 runter auf ca. 1,5, stieg dann aber wieder auf Werte über 3 (Anfang 2016).

Die Radiologen empfahlen mir ein PET-CT (mit Ga-68-PSMA), um nach Metastasen zu suchen. Das bezahlt die Krankenkasse nicht, das muss man selber zahlen (knapp 2TEUR). Das wurde in HH gemacht am 11.04.2016.
Ergebnis: keine Metastasen, aber eine Anhäufung des Tumormarkers in der Prostata (was aber zu meiner bekannten Diagnose passt).
Mein Urologe, der Operateur der Brachytherapie und die Radiologen meinten, ich solle ein Totaloperation in Betracht ziehen, weil eine weitere Bestrahlung nicht möglich sei (wenn man dem Gewebe einmal die Max-Dosis verabreicht hat, dann hilft das wohl nicht mehr, noch mehr Strahlung darauf zu geben).

Ich war im Mai zufällig auf einer Veranstaltung der UKSH Lübeck. Dort meinte man zu mir, das sei der "Bounce", eine unerklärliche Erhöhung, die nach einer Brachytherapie auftreten kann.
Ich bin dann nochmal in der Urologie des UKSHs gewesen. Dort wer man etwas verwundert, dass man bereits in so einem frühen Stadium bestrahlt hätte, weil man damit ja evtl. schon Munition gegen den Krebs verschwenden würde.
Es wurde eine weitere Biopsie gemacht (die erste war ja die, die zur Diagnose "Prostata-Krebs" geführt hatte) am 12.05.2016. Der Befund war sehr positiv: keine Anzeichen für Malignität.

Ab dann ging auch der PSA-Wert immer weiter zurück. Einmal gab es einen höheren Wert, aber das war eine Ausnahme.

Nach weiteren 3 Jahren gelte ich nun als geheilt.

Ich würde mich wieder so behandeln lassen. Das PET-CT hätte man nicht machen müssen, aber andererseits wusste ich ja damit, dass es keine Metastasen gab. Wenn ich etwas cooler gewesen wäre, hätte man da Geld sparen können. Aber wenn tatsächlich noch etwas im Körper gewachsen wäre, hätte man auch wieder Zeit verschenkt.

Ich hoffe, euch hilft mein Bericht! Bleibt gesund und verliert eure Zuversicht nicht!
       

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